Aufsichtsrat prüfte Abläufe bei der Umsetzung des Gazprom-Programms zur innovativen Entwicklung
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Der Aufsichtsrat der PAO Gazprom prüfte Informationen über die effiziente Inanspruchnahme der Finanzierung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten (FuE) und billigte den Bericht für das Jahr 2018 über Abläufe bei der Umsetzung des Programms zur innovativen Entwicklung des Konzerns bis 2025.
Festgestellt wurde, dass die innovative Tätigkeit es der Gazprom ermöglicht, die Effizienz von Produktions- und Geschäftsverfahren zu steigern. Diese Arbeit wird im Rahmen des Programms zur innovativen Entwicklung des Konzerns bis 2025 systematisch geleistet.
Priorität genießt die Entwicklung fortgeschrittener technischer Konzepte für die Anwendung vor allem bei der Umsetzung der größten Investitionsprojekte und in Produktionsstätten der Tochtergesellschaften. Um einheitliche Grundsätze für das Innovationsmanagement und die Verbreitung von Best Practices zu implementieren, wurde bei Gazprom das Einheitliche Innovationsmanagementsystem für die Tochtergesellschaften etabliert.
Der Konzern investiert jährlich erhebliche Gelder in Forschung, Entwicklung und Einsatz heimischer Hightech-Ausrüstung und technologischer Anlagen. Allein 2018 wurden für FuE 8,99 Milliarden Rubel ausgegeben, 279 Ergebnisse von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, von denen ein Wirtschaftseffekt von mehr als 204 Milliarden Rubeln zu erwarten ist, sind zum Einsatz gekommen.
Während Gazprom sich mit der Förderung und dem Einsatz von Ergebnissen der FuE befasst, entwickelt der Konzern weiterhin das unternehmenseigene Management geistigen Eigentums. 2018 erhielt der Konzern über 300 Patente (unter anderem im Ausland) und reichte mehr als 260 neue Anträge ein. Der Wirtschaftseffekt von der Nutzung der Patente in der Produktionstätigkeit lag im vergangenen Jahr bei mehr als zehn Milliarden Rubel.
Die wissenschaftlich-technische Kooperation mit ausländischen Partnern und Unternehmen aus verwandten Industriebranchen entwickelt sich weiterhin. Interaktionen mit Hochschulen im Inland werden erweitert. 13 russische Hochschulen und Universitäten genießen den Status von Basishochschulen der Gazprom. 2018 haben sie für den Konzern Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zu sechs Programmen geleistet.
Gazprom beteiligt sich an der Umsetzung der Staatspolitik zur Förderung kleiner und mittelständischer Unternehmen und baut die Zusammenarbeit mit solchen innovativen Unternehmen aus. 2018 wurde ein Internetportal nach dem Ein-Schalter-System gestartet (www.oknogazprom.ru). Dort kann man das gesamte Verfahren beim Einreichen innovativer Angebote für deren Einsatz bei Gazprom im Echtzeitmodus nachvollziehen: vom Angebot bis hin zur Aushändigung des Gutachtens.
Hintergrundinformation
Das Programm zur innovativen Entwicklung der Gazprom bis 2025 wurde im Juni 2016 gebilligt und im April 2018 aktualisiert. Hauptziel des Programms ist die stetige Erhöhung des technologischen und organisatorischen Entwicklungsniveaus des Konzerns, um dessen Stellung als globaler Energiekonzern und zuverlässiger Lieferant von Energieressourcen aufrechtzuerhalten.