Zwischen 2005 und 2018 stieg die Durchdringung von Erdgas in ländlichen Gegenden ums 1,7fache: von 34,8 auf 59,4 Prozent
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Der Aufsichtsrat der PAO Gazprom erörterte und nahm Informationen über die Arbeit des Konzerns am Ausbau der Erdgasinfrastruktur in ländlichen Gegenden zur Kenntnis.
Festgestellt wurde, dass der Ausbau der Erdgasinfrastruktur in russischen Regionen zu den vorrangigen Geschäftsfeldern der Gazprom gehört. Dieses großangelegte und sozial relevante Projekt ist darauf ausgerichtet, das Lebensniveau der Einwohner Russlands und die Attraktivität russischer Regionen für Investoren zu steigern.
Besonderes Augenmerk der Gazprom gilt bei dieser Arbeit der Entwicklung der Gasnetze in ländlichen Gegenden. Die Gaspipelines, die der Konzern 2005 bis 2018 im Zuge der Umsetzung des Programms zum Ausbau der Erdgasinfrastruktur gebaut hat, sind zu rund 90 Prozent für den Aufbau der Gasversorgung in ländlichen Ortschaften bestimmt. Die Gesamtlänge dieser Pipelines beträgt ca. 30.000 Kilometer. Voraussetzungen für die Gasversorgung von mehr als 752.000 Haushalten, über 5.000 Kesselanlagen und Betrieben in fast 4.000 Dörfern und Siedlungen wurden geschaffen.
Somit stieg die Durchdringung von Erdgas in ländlichen Gegenden in dieser Zeit ums 1,7fache: von 34,8 im Jahr 2005 auf 59,4 Prozent (um 24,6 Prozentpunkte) zum 1. Januar 2019.
Gazprom arbeitet am Ausbau der Gasinfrastruktur gemeinsam mit Regionalverwaltungen nach Maßgabe der Masterpläne für die Gasversorgung und den Ausbau der Gasinfrastruktur in den jeweiligen Regionen der Russischen Föderation und nach Maßgabe von mittelfristigen (fünfjährigen) Programmen, die von den Partnern gebilligt werden. Diese Dokumente werden unter Berücksichtigung von Vorschlägen der Regionalverwaltungen aufgesetzt und aktualisiert. Die Zuständigkeitsbereiche sind klar zugeordnet: Gazprom sorgt dafür, dass das Gas bis zu den Grenzen der Ortschaften zugeleitet wird, während die Regionalverwaltungen für die Vorbereitung von Verbrauchern auf die Gasabnahme zuständig sind. Von einer zeitlich aufeinander abgestimmten Ausführung dieser Arbeiten hängt unmittelbar das Tempo beim Ausbau der Gasinfrastruktur ab.
Indessen sind von 66 Regionen, die 2018 am Programm zum Ausbau der Erdgasinfrastruktur beteiligt waren, nur 10 Regionen ihren Verbindlichkeiten vollumfänglich nachgekommen: die Verwaltungsgebiete Belgorod, Jaroslawl, Omsk, Pensa und Sachalin, die Republiken Kalmückien, Mordwinien und Tschuwaschien sowie die Autonomen Bezirke der Chanten und Mansen und der Jamal-Nenzen. Vierzehn Regionen überziehen erheblich die Zeitpläne für die Synchronisierung von Arbeiten und fünf Regionen erfüllen systematisch keine übernommenen Verpflichtungen.
Gazprom setzt die Arbeit am Ausbau der Erdgasinfrastruktur in russischen Regionen fort. In den Jahren 2019–2020 plant der Konzern allein für den Anschluss ländlicher Gegenden an die Gasversorgung rund 450 Objekte zu bauen (Pipeline-Abzweigungen, Gasverteilerstationen und Gasleitungen zwischen Ortschaften). Unter Voraussetzung, dass die Regionalverwaltungen ihren Verbindlichkeiten in Bezug auf die Vorbereitung von Verbrauchern nachkommen, wird dadurch ermöglicht, dass über 230.000 Haushalte mit Gas versorgt werden.
Der Vorstand wurde damit beauftragt, die Arbeit am Ausbau der Erdgasinfrastruktur in ländlichen Gegenden fortzusetzen.