Gazprom bezieht heimische Hersteller aktiv in die Umsetzung strategischer Aufgaben des Konzerns ein
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Der Aufsichtsrat der PAO Gazprom nahm Informationen über die Beschaffungspolitik des Konzerns in Bezug auf die Einbeziehung russischer Industriebetriebe in die Umsetzung seiner strategischen Aufgaben 2019 zur Kenntnis.
Festgestellt wurde, dass die Gazprom ihre Beschaffungspolitik strikt nach Maßgabe geltenden russischen Rechts und interner Richtlinien ausübt.
Im Zuge der Anschaffungen bevorzugt Gazprom, ausgehend von geltenden rechtlichen Regelungen, unter den gleichen Voraussetzungen Produkte und Dienstleistungen heimischer Hersteller und Auftragnehmer. Es handelt sich unter anderem um die Beschaffung von Maschinen, Industrieprodukten und Erzeugnissen der Metallindustrie, von innovativen Baustoffen und Technik.
Russische Industriebetriebe werden in die Umsetzung strategischer Aufgaben der Gazprom aktiv einbezogen.
Zu den wirksamsten Instrumenten gehören Roadmaps, die der Konzern mit russischen Regionen unterzeichnet. Im Rahmen dieser Dokumente kooperieren die Partner auf dem Gebiet der Anwendung von Hightech-Produkten, unter anderem von importsubstituierenden Produkten regionaler Betriebe für den Gazprom-Bedarf. So erstellen russische Regionen Listen von Entwicklungsarbeiten, die für den Konzern von Interesse sein können. Produkte, die den hohen Anforderungen der Gazprom entsprechen und nach deren Normen zertifiziert worden sind, werden für den Einsatz an Objekten des Konzerns zugelassen. Dies ermöglicht es den Betrieben, an den Ausschreibungen der Gazprom teilzunehmen. Bislang wurden Roadmaps mit 22 Regionen der Russischen Föderation unterzeichnet.
Mit mehreren marktführenden russischen Betrieben wirkt Gazprom aufgrund langfristiger Verträge zur Serienfertigung, Lieferung und Wartung hochwertiger importsubstituierender Produkte gegen garantierte zukünftige Liefermengen zusammen. Zu Partnern des Konzerns zählen: HMS Group, MashTEK, Tomsk Machine-Building Technologies, TMK, Salavat Catalyst Plant, Sinara-Transport Machines und ChelPipe.
Produkte der heimischen Industrie werden weitgehend für die Umsetzung strategischer Gazprom-Projekte verwendet. 170 russische Betriebe gelten zum Beispiel 2019 als Lieferanten von Materialien und Ausrüstungen für vorrangige Projekte des Investitionsprogramms. Die Hälfte davon sind kleine und mittlere Unternehmen.
Der Anteil russischer Lieferanten von Materialien und Ausrüstungen an den Anschaffungen der Gazprom liegt bei fast 100 Prozent. Dabei bezieht der Konzern Rohre mit großem Durchmesser – ein Kernprodukt der materiell-technischen Versorgung – ausschließlich von russischen Herstellern.
Gazprom wird die systematische Arbeit an der Entwicklung der Zusammenarbeit mit russischen Industriebetrieben fortführen.