Nachfrage nach russischem Gas nimmt in Frankreich weiter zu

PRESSEMITTEILUNG

Heute fand im Rahmen des Petersburger Internationalen Wirtschaftsforums 2019 ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Alexey Miller, und dem Aufsichtsratsvorsitzenden der ENGIE SA, Jean-Pierre Clamadieu, statt.

Arbeitstreffen zwischen Alexey Miller und dem Aufsichtsratsvorsitzenden der ENGIE SA, Jean-Pierre Clamadieu, im Rahmen des Petersburger Internationalen Wirtschaftsforums 2019
Arbeitstreffen zwischen Alexey Miller und dem Aufsichtsratsvorsitzenden der ENGIE SA, Jean-Pierre Clamadieu, im Rahmen des Petersburger Internationalen Wirtschaftsforums 2019

Alexey Miller (Dritter von rechts) während des Treffens

Arbeitstreffen zwischen Alexey Miller und dem Aufsichtsratsvorsitzenden der ENGIE SA, Jean-Pierre Clamadieu, im Rahmen des Petersburger Internationalen Wirtschaftsforums 2019
Arbeitstreffen zwischen Alexey Miller und dem Aufsichtsratsvorsitzenden der ENGIE SA, Jean-Pierre Clamadieu, im Rahmen des Petersburger Internationalen Wirtschaftsforums 2019

Jean-Pierre Clamadieu (Zweiter von links) während des Treffens

Die Seiten erörterten Fragen der Zusammenarbeit. Insbesondere ging es um Gaslieferungen. Es wurde betont, dass die Nachfrage nach russischem Gas in Frankreich seit vier Jahren eine positive Dynamik aufweist. Die hält auch im laufenden Jahr an. Zwischen dem 1. Januar und dem 5. Juni 2019 lieferte Gazprom 5,8 Milliarden Kubikmeter Gas in dieses Land, das heißt 5,6 Prozent mehr gegenüber dem gleichen Zeitraum 2018.

Besondere Aufmerksamkeit wurde im Treffen Abläufen bei der Umsetzung des Projekts Nord Stream 2 geschenkt.

Arbeitstreffen zwischen Alexey Miller und dem Aufsichtsratsvorsitzenden der ENGIE SA, Jean-Pierre Clamadieu, im Rahmen des Petersburger Internationalen Wirtschaftsforums 2019
Arbeitstreffen zwischen Alexey Miller und dem Aufsichtsratsvorsitzenden der ENGIE SA, Jean-Pierre Clamadieu, im Rahmen des Petersburger Internationalen Wirtschaftsforums 2019

Gaspipelines Nord Stream und Nord Stream 2

Hintergrundinformation

Das Petersburger Internationale Wirtschaftsforum 2019 findet auf dem Territorium des Kongress- und Ausstellungszentrums EXPOFORUM vom 6. bis 8. Juni statt. Hauptthema ist Aufstellung einer Agenda für nachhaltige Entwicklung.

Der französische Konzern ENGIE SA (bis 2015 – GDF SUEZ) setzt Projekte im Bereich des Gasabsatzes sowie in der Elektrizitätswirtschaft um. ENGIE ist Besitzer des größten Gastransportnetzes in Europa und der größte europäische UGS-Betreiber in Bezug auf die Kapazitäten.

Die Zusammenarbeit zwischen Gazprom und ENGIE umfasst Bereiche wie Gaslieferungen und –transporte. Die Konzerne setzen auch gemeinsame Kulturprojekte um.

2018 lieferte Gazprom 12,9 Milliarden Kubikmeter Gas nach Frankreich, das heißt 5,4 Prozent mehr gegenüber dem Jahr 2017 (12,3 Milliarden Kubikmeter).

Nord Stream 2 ist das Projekt zum Bau einer Gaspipeline aus Russland nach Deutschland durch die Ostsee mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmetern. 2017 unterzeichneten Nord Stream 2 AG, ENGIE, OMV, Royal Dutch Shell, Uniper und Wintershall Finanzierungsvereinbarungen zum Projekt Nord Stream 2 in Höhe von 50 Prozent dessen Gesamtwertes.

 

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