Effekt der Importsubstitution betrug in den Jahren 2016–2018 für Gazprom 20,7 Milliarden Rubel

PRESSEMITTEILUNG

  • Russische Betriebe investierten 17,8 Milliarden Rubel in Aufnahme der Produktion für Lieferungen im Rahmen langfristiger Verträge mit Gazprom.
  • Komplettes Angebot maßgeblicher Ausrüstung für den Betrieb von Offshore-Lagerstätten wurde geschaffen.
  • Unternehmensinternes Betriebssicherheitsmanagement wird entwickelt.

Der Vorstand der PAO Gazprom nahm Informationen über die Einbeziehung russischer Industrie- und Maschinenbaubetriebe in die Umsetzung strategisch relevanter Aufgaben, vor denen der Konzern steht, zur Kenntnis.

Um Interaktionen mit inländischen Betrieben auszuweiten, bedient sich der Konzern aktiv verschiedener organisatorischer Mechanismen. Dazu gehören unter anderem langfristige Verträge mit Herstellern zur Serienfertigung, Lieferung und Wartung von Hightech-Ausrüstung; Roadmaps mit russischen Regionen, die es ermöglichen, das Potenzial von Betrieben vor Ort weitgehend zu nutzen; Kooperationsvereinbarungen und –programme mit marktführenden Metall- und Rohrwerken, Staatskonzernen und Betrieben der Rüstungsindustrie. Gazprom hat insgesamt über 60 derartige Dokumente unterzeichnet.

In der Sitzung wurde festgestellt, dass die systematische Gazprom-Tätigkeit in diesem Bereich zu einem komplexen Ergebnis geführt hat. Der Konzern steigert weiterhin die Effizienz seiner Geschäftstätigkeit: Der Wirtschaftseffekt des Einsatzes importsubstituierender Technologien, Anlagen und Materialien an Objekten der Gazprom-Gruppe wurde in den Jahren 2016–2018 auf 20,7 Milliarden Rubel geschätzt. Zugleich betrugen Investitionen heimischer Betriebe in die Modernisierung und Errichtung neuer Produktionskapazitäten allein im Rahmen langfristiger Verträge mit der Gazprom bereits 17,8 Milliarden Rubel.

Als markantes Beispiel dafür dient die Herstellung von Mustern der ersten russischen Anlage im Bereich der Unterwasserförderung von Kohlenwasserstoffen. Die Arbeiten erfolgten in einer Kooperation zwischen der Gazprom, dem russischen Ministerium für Industrie und Handel, Forschungsinstituten und Maschinenbaubetrieben. Das komplette Angebot maßgeblicher Ausrüstung, die für den Betrieb von Offshore-Lagerstätten benötigt wird, wurde im Rahmen des Petersburger Internationalen Gasforums im Oktober 2019 präsentiert.

Fachbereiche wurden beauftragt, mit russischen Industrie- und Maschinenbaubetrieben weiterhin zusammenzuarbeiten.

Der Vorstand nahm auch Informationen über die vom Konzern geleistete Arbeit an der Implementierung der Entwicklungsstrategie für das Betriebssicherheitsmanagement bis 2021 zur Kenntnis.

Festgestellt wurde, dass die Gewährleistung eines hohen Niveaus der Prozesssicherheit an Objekten und des Gesundheitsschutzes von Arbeitnehmern für Gazprom eindeutig Priorität hat. Im Konzern funktioniert effizient das Einheitliche System des Betriebssicherheitsmanagements. Seine Konformität mit der internationalen Norm OHSAS 18001:2007 wird im Rahmen eines Rezertifizierungsaudits jährlich bestätigt.

Bei Gazprom werden komplexe Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen getroffen sowie russische und ausländische Best Practices eingesetzt. So wurde die Anzahl von Arbeitsplätzen mit schädlichen und gefährlichen Arbeitsbedingungen in Gazprom-Tochtergesellschaften innerhalb der letzten fünf Jahre (2014 bis 2018) von 23,3 Prozent auf 14,5 Prozent reduziert.

Die Arbeit in diesem Bereich wird fortgesetzt. Fachbereiche wurden damit beauftragt, die Entwicklungsstrategie für das Betriebssicherheitsmanagement bis 2031 vorzubereiten.

Fragen zur Einbeziehung russischer Industrie- und Maschinenbaubetriebe in die Umsetzung strategisch relevanter Aufgaben, vor denen der Konzern steht, sowie zum Stand von Arbeiten an der Betriebssicherheit werden in der Sitzung des Aufsichtsrates der PAO Gazprom vorgetragen.

 

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