Gazprom und Wintershall Dea diskutierten über aktuelle Fragen ihrer Kooperation
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute fand in Sankt Petersburg ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Alexey Miller, und dem Vorstandsvorsitzenden der Wintershall Dea GmbH, Mario Mehren, statt.
Während des Treffens wurde über aktuelle Fragen der Interaktionen beider Konzerne diskutiert. Es ging unter anderem um Erdgaslieferungen. Die Partner betonten den Beitrag der Gaspipeline Nord Stream zur zuverlässigen und sicheren Gasversorgung von Verbrauchern in Deutschland und Europa.
Einen gesonderten Themenkreis bildeten Abläufe bei der Umsetzung des Projekts Nord Stream 2 und die Entwicklung des deutschen Gastransportsystems.
Die Partner besprachen auch Interaktionen beider Konzerne bei der Erschließung von Lagerstätten in Russland. Alexey Miller und Mario Mehren schätzten ihre Zusammenarbeit bei der Umsetzung von Projekten zur Ausbeute und Erschließung der Blöcke 1А, 4А und 5А der Achimov-Formation in der Öl- und Gaskondensatlagerstätte Urengoiskoje und der Öl- und Gaslagerstätte Juschno-Russkoje hoch ein.
Hintergrundinformation
2018 lieferte Gazprom Rekordmengen von 58,5 Milliarden Kubikmetern Gas nach Deutschland. Das liegt um 9,5 Prozent oder um 5,1 Milliarden Kubikmeter über den Rekordwert für das Land, der im Jahr 2017 erreicht wurde (53,4 Milliarden Kubikmeter).
Wintershall Dea GmbH ist die größte unabhängige Gesellschaft für Erdgas- und Erdölförderung in Europa, die im Wege einer Fusion der Wintershall Holding GmbH (Tochtergesellschaft der BASF) und der DEA Deutsche Erdoel AG (Tochtergesellschaft der LetterOne) entstanden ist.
Nord Stream 2 ist das Projekt zum Bau einer Gaspipeline aus Russland nach Deutschland durch die Ostsee mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmetern. 2017 unterzeichneten Nord Stream 2 AG, ENGIE, OMV, Royal Dutch Shell, Uniper und Wintershall Finanzierungsvereinbarungen zum Projekt Nord Stream 2 in Höhe von 50 Prozent dessen Gesamtwertes.