Gazprom arbeitet weiterhin kontinuierlich an der Importsubstitution
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Der Vorstand der PAO Gazprom nahm Informationen über Arbeitsabläufe bei der Importsubstitution im Jahr 2019 sowie über Maßnahmen, die Anreize für den Einsatz russischer Ausrüstung und Technologien in der Produktionstätigkeit der Gazprom-Gruppe schaffen sollen, zur Kenntnis.
Festgestellt wurde, dass die aktive Tätigkeit in diesem Bereich in Zusammenarbeit mit der russischen wissenschaftlich-technischen Gemeinschaft auf die Stärkung der technologischen Spitzenpositionen des Konzerns in der Gas-, Erdöl- und Elektrizitätsbranche abzielt. Im Jahr 2019 wurde die Liste wichtigster Produkte für die Importsubstitution und die Lokalisierung der Produktion im Interesse der Gazprom Neft und der Gazprom Energoholding erweitert.
Im Rahmen der Importsubstitution gilt besonderes Augenmerk der Unterwasserförderung von Kohlenwasserstoffen und der Herstellung von verflüssigtem Erdgas (LNG). Unter anderem wurde mit Beteiligung der Gazprom ein vollständiges Angebot zu Grundausrüstung, die für den Betrieb von Offshore-Lagerstätten benötigt wird, entwickelt und im vergangenen Jahr präsentiert.
Als weiteres relevantes Geschäftsfeld gilt die Entwicklung von Energieversorgungsquellen für entlegene Produktionsstandorte. Ihre Nutzung ermöglicht es, die Anlagekosten und Betriebsaufwendungen bei der Umsetzung von Projekten in neuen Regionen – in der Arktis und im Osten Russlands –, wo die Stromnetzinfrastruktur bislang noch nicht ausreichend entwickelt ist, zu senken. So wurden für den Bedarf des Konzerns Versuchsmuster einer Gasmikroturbine und eines Brennstoffzellengenerators, in dem aus Wasserstoff, der aus Erdgas extrahiert wird, Elektrizität erzeugt werden kann, gebaut.
Festgestellt wurde, dass der gesamte Wirtschaftseffekt durch den Einsatz importsubstituierender Technologien, Ausrüstung und Materialien an Objekten der Gazprom-Gruppe in den Jahren 2016–2019 bei 35,5 Milliarden Rubeln lag.
Die Frage zu Arbeitsabläufen bei der Importsubstitution im Jahr 2019, einschließlich der Billigung des Berichtes über die Umsetzung des Konzernplans zur Importsubstitution, sowie über Maßnahmen, die Anreize für den Einsatz russischer Ausrüstung und Technologien in der Produktionstätigkeit der Gazprom-Gruppe schaffen sollen, wird dem Aufsichtsrat der PAO Gazprom zur Prüfung vorgelegt.