Gazprom plant, bis 2026 die Gasinfrastruktur in weiteren rund 3.500 Ortschaften in ländlichen Gegenden auszubauen
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Der Aufsichtsrat der PAO Gazprom nahm Informationen über die Arbeit des Konzerns am Ausbau der Erdgasinfrastruktur in ländlichen Gegenden zur Kenntnis.
Festgestellt wurde, dass der Ausbau der Gasinfrastruktur in russischen Regionen zu den vorrangigen sozial relevanten Projekten im Land gehört. Diese Tätigkeit zielt darauf ab, zusätzliche Voraussetzungen für die Entwicklung russischer Regionen und für eine bessere Lebensqualität der Bevölkerung zu schaffen.
Priorität hat der Ausbau der Erdgasinfrastruktur in ländlichen Gegenden. Auf sie entfallen rund 80 Prozent aller Gasleitungen zwischen Ortschaften, die Gazprom in den Jahren 2005–2019 gebaut hat. Ihre Gesamtlänge beträgt über 30.000 Kilometer. Es wurden Voraussetzungen für die Gasversorgung von mehr als 817.000 Haushalten sowie von mehr als 5.000 Kesselanlagen und Betrieben in 4.600 Ortschaften geschaffen.
Das Tempo, in dem der Ausbau der Infrastruktur in ländlichen Gegenden zunimmt, ist dieser Kennzahl in Städten um einiges voraus. Während die Durchdringung von Erdgas in Städten gegenüber dem Jahr 2005 von 60 auf 73 Prozent ums 1,2fache (zum 1. Januar 2020) zugenommen hat, so hat sie in Dörfern von 34,8 auf 61,8 Prozent ums 1,8fache zugelegt.
Der Konzern wird im Jahr 2020 laut bisherigen Informationen in ländlichen Gegenden weitere 1.700 Kilometer Gasleitungen gebaut haben, und die Durchdringung von Erdgas wird auf 64,8 Prozent steigen.
In den nächsten fünf Jahren wird Gazprom die Infrastruktur hauptsächlich in ländlichen Gegenden weiterhin ausbauen. Diese Arbeit wird außerdem zusehends intensiviert. Der Konzern plant, dort 20.300 Kilometer Gasleitungen bis 2026 zu bauen (83,1 Prozent von der avisierten Gesamtanzahl). Gas aus dem Netz soll 3.492 Ortschaften in ländlichen Gegenden zugeführt werden. Voraussetzungen für den Anschluss von ca. 458.000 Haushalten sowie von rund 2.600 Betrieben und Kesselanlagen sollen geschaffen werden. Erwartungsgemäß wird die Durchdringung von Erdgas in Dörfern 67,8 Prozent erreichen.
Die Umsetzung von Programmen zum Ausbau der Erdgasinfrastruktur läuft darauf hinaus, dass 35 Regionen bis 2026, soweit technisch machbar, zu 100 Prozent auf die Netzgasversorgung umgestellt werden.
Der Vorstand wurde damit beauftragt, die Arbeit am Ausbau der Erdgasinfrastruktur in ländlichen Gegenden fortzuführen sowie die Vorbereitung von Eckdaten für das Programm zum Ausbau der Erdgasinfrastruktur in der Zeit bis 2030 einzuleiten.