Vorstand prüfte Arbeitsabläufe bei der Entwicklung der Gasversorgung und beim Ausbau der Gasinfrastruktur in russischen Regionen
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Der Vorstand der PAO Gazprom nahm Informationen über Abläufe bei der Umsetzung von Programmen des Konzerns zur Entwicklung der Gasversorgung und zum Ausbau der Erdgasinfrastruktur in russischen Regionen, zu deren Synchronisierung mit regionalen Programmen zum Ausbau der Gasinfrastruktur in der Wohnungs- und Kommunalwirtschaft, in Betrieben und anderen Unternehmen sowie zum Ausbau der Gasinfrastruktur in der Verwaltungsregion Krasnojarsk zur Kenntnis.
Festgestellt wurde, dass der Ausbau der Erdgasinfrastruktur und die Erweiterung von Gasverteilernetzen in russischen Regionen zu den strategischen Schwerpunktbereichen in der Gazprom-Tätigkeit gehört. Der Konzern kooperiert mit Regionalverwaltungen der Russischen Föderation aufgrund von Masterplänen zur Gasversorgung und zum Ausbau der Gasinfrastruktur sowie aufgrund von Fünfjahresprogrammen zur Gasversorgung und zum Ausbau der Gasinfrastruktur.
Derzeit wird die Umsetzung von Programmen zur Entwicklung der Gasversorgung und zum Ausbau der Erdgasinfrastruktur in den Jahren 2016–2020 abgeschlossen. Laut bisherigen Informationen wird Gazprom in diesem Zeitraum 9.830 Kilometer Gasleitungen gebaut und Voraussetzungen für die Zuleitung von Gas in 1.358 Ortschaften geschaffen haben.
Demzufolge wird die Durchdringung von Erdgas in Russland zum 1. Januar 2021 von 66,2 Prozent (seit Anfang 2016) auf 71,4 Prozent steigen. Dabei wird das Tempo, in dem die Durchdringung von Erdgas in ländlichen Gegenden zunimmt, diese Kennzahl in Städten ums 2,6fache überbieten.
Durchdringungsrate von Erdgas in russischen
Regionen zum 1. Januar 2020
Insgesamt in Russland
Städte und städtische Siedlungen
Ländliche Gebiete
Programme für weitere fünf Jahre – von 2021 bis 2025 – werden mit 67 Regionen unterzeichnet. Diese Dokumente setzen voraus, dass der Umfang von Bauarbeiten erheblich zulegen wird. Gazprom ist unter anderem für den Bau von 24.400 Kilometern Gasleitungen zuständig und soll Voraussetzungen für den Ausbau der Infrastruktur in 3.632 Ortschaften schaffen. Es sollen umfangreichere Arbeiten zur Modernisierung und technischen Neuausrüstung von Gasverteilerstationen geleistet werden. Dadurch sollen neue Möglichkeiten geschaffen werden, um bestehenden Verbrauchern mehr Gas zuzuführen und Neukunden anzuschließen. Darüber hinaus soll auf die autonome Versorgung mit verflüssigtem Erdgas zurückgegriffen werden.
Von großer Bedeutung ist, dass regionale Behörden für die Vorbereitung von Verbrauchern auf die Abnahme von Gas beizeiten sorgen. Zu diesem Zweck werden Zeitpläne für die Synchronisierung von Arbeiten jährlich unterzeichnet.
Unter Voraussetzung, dass diese Programme strikt erfüllt werden, wird die Durchdringung von Erdgas im Land zum 1. Januar 2026 auf 74,7 Prozent steigen. In 35 Regionen wird die technisch machbare Umstellung auf die Netzgasversorgung komplett abgeschlossen sein.
In der Sitzung kam auch der Ausbau der Erdgasinfrastruktur in der Verwaltungsregion Krasnojarsk zur Sprache. Im Auftrag der Gazprom werden derzeit Forschungsarbeiten zur Anpassung des Masterplans für die Gasversorgung und den Ausbau der Gasinfrastruktur in dieser Region geleistet. Unter anderem soll der Energiemix in dieser Region unter Berücksichtigung des Brennstoffwettbewerbs erstellt und sollen Szenarien für den Gasverbrauch zu verschiedenen Preiskonditionen aufgearbeitet werden.
Fachbereiche und Tochtergesellschaften wurden damit beauftragt, die Arbeit an der Umsetzung von Programmen zur Entwicklung der Gasversorgung und zum Ausbau der Erdgasinfrastruktur in russischen Regionen fortzuführen.
Die Frage über Abläufe bei der Umsetzung von Programmen der PAO Gazprom zur Entwicklung der Gasversorgung und zum Ausbau der Erdgasinfrastruktur in russischen Regionen, zu deren Synchronisierung mit regionalen Programmen zum Ausbau der Gasinfrastruktur in der Wohnungs- und Kommunalwirtschaft, in Betrieben und anderen Unternehmen sowie zum Ausbau der Gasinfrastruktur in der Verwaltungsregion Krasnojarsk wird dem Aufsichtsrat des Konzerns zur Prüfung vorgelegt.