Gazprom-Projekte zur Bewahrung des Kulturgutes und zur Entwicklung von Sankt Petersburg wurden von der russischen Regierung hoch angesehen

PRESSEMITTEILUNG

Heute besuchte eine Regierungsdelegation mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten der Russischen Föderation, Dmitry Chernyshenko, an der Spitze das Staatliche Museumsreservat Zarskoje Selo. An der Veranstaltung nahm der Vorstandsvorsitzende der PAO Gazprom, Alexey Miller, teil. 

Dmitry Chernyshenko und Alexey Miller
Dmitry Chernyshenko und Alexey Miller

Dmitry Chernyshenko und Alexey Miller

Er hat der Delegation über die größten Wohltätigkeitsprojekte berichtet, die Gazprom in Sankt Petersburg umsetzt. Besonderes Augenmerk galt der Wiederherstellung des historischen Katharinenpalastes in Zarskoje Selo und den Restaurationsarbeiten im Chinesischen Palast in Oranienbaum, der Nachbildung des Schlachtschiffes Poltava in Originalgröße und dem Programm zur urbanen Gestaltung der historischen Innenstadt von Sankt Petersburg. 

Restaurationsarbeiten im Chinesischen Palast in Oranienbaum
Restaurationsarbeiten im Chinesischen Palast in Oranienbaum

Restaurationsarbeiten im Chinesischen Palast in Oranienbaum

Vorraum im Chinesischen Palast nach der Restaurierung
Vorraum im Chinesischen Palast nach der Restaurierung

Vorraum im Chinesischen Palast nach der Restaurierung

Die Teilnehmer der Veranstaltung besichtigten die Innenräume des Katharinenpalastes: die restaurierte Hofkirche Christi Auferstehung und den wiederhergestellten Lyoner Saal. Die Delegation besuchte auch den Subow-Seitenflügel, in dem 2019 Restaurationsarbeiten begonnen hatten. Diese Projekte ermöglichten es, mit Unterstützung der Gazprom einzigartige Innenräume, die während des Großen Vaterländischen Krieges in Schutt und Asche gelegt worden waren, in die Museumsausstellung wieder aufzunehmen. 

Restaurationsarbeiten in der Hofkirche Christi Auferstehung in Puschkin
Restaurationsarbeiten in der Hofkirche Christi Auferstehung in Puschkin

Restaurationsarbeiten in der Hofkirche Christi Auferstehung in Puschkin

Hofkirche Christi Auferstehung nach der Restaurierung
Hofkirche Christi Auferstehung nach der Restaurierung

Hofkirche Christi Auferstehung nach der Restaurierung

Ferner wurde der Delegation ein Workshop für Nachwuchsrestauratoren vorgeführt, der im Rahmen des Gazprom-Bildungsprogramms „Freunde von Sankt Petersburg“ organisiert wurde. Im Gespräch mit Teilnehmern dieses Workshops betonte Dmitry Chernyshenko, wie wichtig es sei, die Petersburger Restaurationskunst aufrechtzuerhalten und zu fördern. Sie bündelt Expertise, Fachkenntnisse und Technologien, die weitergegeben werden müssen. Es sei auch notwendig, dieses Programm auf föderaler Ebene auszuweiten, damit junge Architekten und Restauratoren russlandweit die Möglichkeit haben, gemeinsam eine hochwertige Ausbildung zu erhalten.

Bau des Schlachtschiffes Poltava
Bau des Schlachtschiffes Poltava

Bau des Schlachtschiffes Poltava

Schlachtschiff Poltava nahe dem Winterpalast in Sankt Petersburg
Schlachtschiff Poltava nahe dem Winterpalast in Sankt Petersburg

Schlachtschiff Poltava nahe dem Winterpalast in Sankt Petersburg

Dmitry Chernyshenko schätzte den Beitrag des Konzerns in die Bewahrung des historischen Kulturgutes von Sankt Petersburg und in die weitere Stadtentwicklung hoch ein.

„Wir haben heute gesehen, wie die einzigartige Innenausstattung des Katharinenpalastes, einer Perle der russischen und Weltarchitektur, buchstäblich aus Ruinen wiederhergestellt wird. In Zarskoje Selo begreift man besonders gut, wie wichtig das Ziel ist, das der Präsident gesetzt hat: die geistige und sittliche Erziehung unserer Bevölkerung aufgrund von historischen und kulturellen Werten. Die Tradition des Mäzenatentums, die Gazprom pflegt, äußert sich hier in der Bewahrung einzigartiger Schätze unseres Landes. Der Konzern investiert seit Jahren in Sankt Petersburg, indem er die komplexe Stadtentwicklung großzügig unterstützt. Diese Vorgehensweise dient als Beispiel für ein verantwortungsbewusstes Verhalten gegenüber der Region, in der das Unternehmen präsent ist. Die Umsetzung derartiger Projekte ermöglicht es einer Vielzahl unserer Bürger, einzigartige Stätten zu besuchen. Es ist besonders wichtig, diese Objekte für künftige Generationen zu bewahren und aufrechtzuerhalten“, sagte Dmitry Chernyshenko.

Restaurationsarbeiten im Lyoner Saal des Katharinenpalastes
Restaurationsarbeiten im Lyoner Saal des Katharinenpalastes

Restaurationsarbeiten im Lyoner Saal des Katharinenpalastes

Lyoner Saal des Katharinenpalastes nach der Restaurierung
Lyoner Saal des Katharinenpalastes nach der Restaurierung

Lyoner Saal des Katharinenpalastes nach der Restaurierung

„Das einzigartige Stadtbild von Sankt Petersburg zu bewahren und zugleich seine Entwicklung als moderne und lebensfreundliche Stadt zu fördern, ist eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe. Gazprom setzt seit Jahren Projekte zur Bewahrung des kulturhistorischen Erbes um. Gemeinsam mit den Museen Zarskoje Selo und Peterhof leisten wir Arbeiten, die man zweifelsohne als einzigartige Projekte auf dem Gebiet der Restaurierung bezeichnen kann. Zugleich ist unser umfangreichstes Programm erwähnenswert, an dem wir seit 2007 arbeiten: die Rekonstruktion und urbane Gestaltung der historischen Innenstadt von Sankt Petersburg. Dieses Programm umfasst derzeit bereits über 70 Straßen, Plätze, Grünanlagen, Uferstraßen und historische Bauensembles“, sagte Alexey Miller.

Perwaja-Sowetskaja-Straße in Sankt Petersburg nach dem Umbau
Perwaja-Sowetskaja-Straße in Sankt Petersburg nach dem Umbau

Perwaja-Sowetskaja-Straße in Sankt Petersburg nach dem Umbau

Potjomkinskaja-Straße in Sankt Petersburg nach dem Umbau
Potjomkinskaja-Straße in Sankt Petersburg nach dem Umbau

Potjomkinskaja-Straße in Sankt Petersburg nach dem Umbau

Hintergrundinformation

Das Staatliche Museumsreservat Zarskoje Selo (Stadt Puschkin in der Umgebung von Sankt Petersburg) ist ein berühmtes Denkmal der Weltarchitektur und Gartenkunst des 18. und Anfang des 20. Jahrhunderts. Den Mittelpunkt des Schlossparkensembles bildet der Große Palast von Zarskoje Selo (Katharinenpalast), ein Meisterwerk im russischen Barockstil.

Mit Beteiligung der Gazprom wurden dort umfangreiche Restaurationsarbeiten in der Hofkirche Christi Auferstehung und im Lyoner Saal geleistet. Während des Großen Vaterländischen Krieges hat die Kirche schwer Schaden gelitten, und die komplette Innenausstattung des Lyoner Saals ist verloren gegangen. Heute sind die größten Wiederherstellungsarbeiten abgeschlossen. 

2019 nahm Gazprom die Umsetzung eines neuen großangelegten Projektes in Angriff: „Katharina die Große. Privatsphäre“. Damit ist die Wiederherstellung der komplett verlorengegangenen Innenausstattung von acht Privaträumen von Katharina der Großen im Subow-Seitenflügel des Katharinenpalastes beabsichtigt. Die Arbeit an diesem Projekt soll im Jahr 2023 abgeschlossen werden. 

Gazprom beteiligt sich auch als Partner des Staatlichen Museumsreservats Peterhof am Restaurationsprojekt des Chinesischen Palastes in Oranienbaum. Mit Unterstützung des Konzerns wurde dort die Schlossfassade wiederhergestellt und die Innenausstattung von elf Räumen restauriert. Bis Ende 2024 soll die Wiederherstellung weiterer sechs Räume abgeschlossen werden. 

Mit Gazprom-Unterstützung wurde in Sankt Petersburg das Linienschiff 4. Ranges Poltava mit 54 Kanonen an Bord in Originalgröße wiederhergestellt. Es ist das erste Schlachtschiff, das in der Admiralitätswerft von Sankt Petersburg auf Kiel gelegt worden ist. Es soll den Mittelpunkt des kulturhistorischen Zentrums „Segelschiff Poltava“, das der russischen Marine gewidmet ist, bilden. Im Jahr 2018 ist dieses Schiff vom Stapel gelaufen. Es nahm an zwei Paraden von Kriegsschiffen anlässlich des Tages der russischen Marine teil.

Der Konzern implementiert ein komplexes Programm zur urbanen Gestaltung von Sankt Petersburg. Im Rahmen dieser Arbeit wurden unter anderem in mehr als siebzig Straßen und Grünanlagen, auf Plätzen und Uferstraßen Bürgersteige gepflastert und die Außenbeleuchtung ausgewechselt; Kulturdenkmäler und historische Bauwerke erhielten Fassadenbeleuchtung. Unter anderem sind derzeit Arbeiten auf der Tschaikowskogo-, Gagarinskaja-, Gangutskaja-, Oruscheinika-Fjodorowa-Straße sowie in der Soljanoi-Gasse im Gange.

Im Jahr 2020 startete Gazprom ein weiteres soziales Projekt: „Freunde von Sankt Petersburg“. Es ist darauf ausgerichtet, eine neue Generation von Fachkräften für Restaurations- und Museumsarbeiten großzuziehen. An Objekten, die Gazprom fördert, werden öffentliche Bildungsveranstaltungen für Studenten von Kunst-, Architektur- und Restaurationsschulen stattfinden. Ferner werden Diskussionsrunden organisiert, in denen Experten aus aller Welt Erfahrungen in Bezug auf den Schutz und die Wiederherstellung des Weltkulturerbes austauschen werden. Dieses Projekt wird von der Stadtverwaltung Sankt Petersburg unterstützt.

 

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