Gazprom baut die Gaspipeline Sachalin – Chabarowsk – Wladiwostok weiterhin aus
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Der Aufsichtsrat der PAO Gazprom nahm Informationen über die Gasversorgung in der Verwaltungsregion Chabarowsk zur Kenntnis.
Festgestellt wurde, dass der Konzern die Ferngasleitung Sachalin – Chabarowsk – Wladiwostok am Abschnitt von Komsomolsk am Amur bis Chabarowsk nach Maßgabe von Richtlinien der Regierung der Russischen Föderation „Über die Gasversorgung in der Verwaltungsregion Chabarowsk ab 2025“ weiterhin ausbaut. Bislang wurden Rohre am über 315 Kilometer langen linearen Teil verschweißt. Das ist mehr als drei Viertel von dessen Gesamtlänge.
Der Arbeitsabschluss an diesem Abschnitt wird technische Voraussetzungen schaffen für die Gasversorgung künftiger Verbraucher in der Verwaltungsregion Chabarowsk sowie für den Neuanschluss von Verbrauchern, die gegenwärtig aus der Pipeline Ocha – Komsomolsk am Amur (keine Gazprom-Pipeline), die außer Betrieb gesetzt werden soll, Gas beziehen.
Der Vorstand wurde damit beauftragt, Arbeiten zur Gewährleistung der Gasversorgung in der Verwaltungsregion Chabarowsk fortzusetzen.
Der Aufsichtsrat nahm auch Informationen zur Kenntnis über Möglichkeiten für die Aufnahme folgender Projekte ins Investitionsprogramm der Gazprom: Bau der Gasverteilerstation (GVS) Makuschino im Verwaltungsgebiet Kurgan zwecks Ausbau der Gasinfrastruktur in Kreisstädten der Region; Bau der Pipeline-Abzweigung Rschew – Nelidowo; Planung und Bau einer Pipeline-Abzweigung und der GVS Nikolskoje im Verwaltungsgebiet Archangelsk.
Festgestellt wurde, dass diese Objekte bereits in Programmen zur Entwicklung der Gasversorgung und zum Ausbau der Gasinfrastruktur für die Jahre 2021–2025 erfasst sind. Der Beginn von Planungsarbeiten ist für das Jahr 2021 avisiert.
Die Pipeline-Abzweigung und die GVS Makuschino werden es ermöglichen, Verbrauchern in drei Kreisen des Verwaltungsgebietes Kurgan erstmals Gas zuzuführen: Makuschino, Petuchowo und Tschastooserje.
Die Pipeline-Abzweigung Rschew – Nelidowo im Verwaltungsgebiet Twer soll Voraussetzungen schaffen für den Beginn der Netzgasversorgung im Stadtbezirk Nelidowo und in vier Stadtkreisen: Belski, Sapadnodwinski, Oleninski und Toropezki.
Die Pipeline-Abzweigung und die GVS Nikolskoje werden die Möglichkeit bieten, die Gasinfrastruktur im Dorf Iljinsko-Podomskoje im Kreis Wilegodski des Verwaltungsgebietes Archangelsk auszubauen.
Hintergrundinformation
Im September 2020 billigten Gazprom und die Verwaltungsregion Chabarowsk das Programm zur Entwicklung der Gasversorgung und zum Ausbau der Gasinfrastruktur in der Region für weitere fünf Jahre – von 2021 bis 2025. Gazprom-Investitionen in einem Umfang von 5,49 Milliarden Rubeln sind beabsichtigt, das heißt ums 3,2fache mehr gegenüber den Jahren 2016–2020. Der Konzern plant, 14 Gasleitungen zwischen Ortschaften zu verlegen sowie 9,3 Kilometer Pipeline-Abzweigungen und sechs Gasverteilerstationen zu bauen.
Damit sollen Voraussetzungen für die Zuleitung von Gas in 20 Ortschaften in den Kreisen Amursk, Bikin, Komsomolsk, Ultschski und Chabarowsk sowie für den Anschluss künftiger Industrieverbraucher, davon das Bergbau- und Aufbereitungskombinat im Kreis Nanaiski, geschaffen werden.
Programme zur Entwicklung der Gasversorgung und zum Ausbau der Gasinfrastruktur in den Jahren 2021–2025 wurden mit dem Verwaltungsgebiet Archangelsk im September 2020 sowie mit den Verwaltungsgebieten Kurgan und Twer im Dezember 2020 unterzeichnet.