Kooperationsvereinbarung zwischen Gazprom und dem Museumsreservat Zarskoje Selo wurde unterzeichnet
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute unterzeichneten der Vorstandsvorsitzende der PAO Gazprom, Alexey Miller, und die Direktorin des Staatlichen Museumsreservats Zarskoje Selo, Olga Taratynova, im Rahmen des Petersburger Internationalen Wirtschaftsforums 2021 eine Kooperationsvereinbarung zur Bewahrung des Kulturguts und zur Entwicklung des Museumsreservats Zarskoje Selo.
Die Unterzeichnung fand in den nachgebildeten Innenräumen des Lyoner Saals im Katharinenpalast, der unlängst für Besucher eröffnet worden war, statt. Die Wiederherstellung unter anderem der Deckenmalerei und der Mosaiktafeln aus Lapislazuli sowie die Nachbildung der Kamine, der inkrustierten Türflügel und der Spiegel in Rahmen aus Lapislazuli mit dem aus Bronze gegossenen Dekor erfolgten mit Gazprom-Unterstützung.
In der Vereinbarung sind Schwerpunktbereiche der weiteren Zusammenarbeit zwischen Gazprom und dem Museumsreservat definiert.
„Wir messen der äußerst wichtigen Aufgabe, den einzigartigen Innenräumen des Katharinenpalastes ein neues Leben zu schenken, besondere Bedeutung bei. Dank der gemeinsamen Arbeit von Gazprom und Zarskoje Selo können heute die Einwohner von Petersburg und die Gäste unserer zauberhaften Stadt die Innenausstattung des Lyoner Saals und der Kirche der Auferstehung Christi – dieser echten Meisterwerke der Weltkultur – genießen. Uns steht noch viel Arbeit bevor. Im Jahr 2023 wird ein umfangreiches Projekt zur Nachbildung von Innenräumen des Subow-Seitenflügels abgeschlossen. Er wird erstmals für Besucher seine Türen öffnen“, sagte Alexey Miller.
„Der Lyoner Saal im Katharinenpalast funkelt nach vielen Jahrzenten erneut in all seiner unwahrscheinlichen Pracht. Für uns ist dies ein wahres Wunder. Aber hinter diesem Wunder steht der gute Wille konkreter Menschen und Institutionen. Ohne Gazprom-Unterstützung würden wir hier buchstäblich vor kahlen Wänden stehen. Ohne Unterstützung der ENGIE-Stiftung würden wir diese wundervolle ‚goldene‘ Seide nicht sehen. Wir können zu Recht sagen, dass unsere Restauratoren höchste Kunstfertigkeit an den Tag gelegt haben. Die Nachbildung des Lyoner Saals ist ein überzeugendes Beispiel dafür, dass die Kultur keine Grenzen kennt und dass gute Absichten Bemühungen bündeln und Menschen vereinen“, sagte Olga Taratynova.
Hintergrundinformation
Das Staatliche Museumsreservat Zarskoje Selo ist ein herausragendes Denkmal der Weltarchitektur und Gartenkunst des 18. und Anfang des 20. Jahrhunderts. Den Mittelpunkt des Schlossparkensembles bildet der Große Palast von Zarskoje Selo (Katharinenpalast), ein Bauwerk im russischen Barockstil.
Seit 2016 sind im Museumsreservat Zarskoje Selo mit Unterstützung der Gazprom umfangreiche Restaurationsarbeiten an der Schlosskirche der Auferstehung Christi im Katharinenpalast im Gange.
Um das historische Erscheinungsbild von Zarskoje Selo wiederherzustellen und zu restaurieren, leistete Gazprom Hilfestellung bei der Nachbildung des Lyoner Saals im Katharinenpalast, dessen Inneneinrichtung im Großen Vaterländischen Krieg schwer Schaden gelitten hatte.
Im Zuge dieser Arbeiten hatte die Gazprom zusammen mit ihrem Partner, dem Energiekonzern ENGIE SA (Frankreich), angeboten, die Nachbildung der textilen Wandverkleidung und der Fensterdrapierungen des Lyoner Saals in der Manufaktur Prelle zu finanzieren. Dort wurde in den 1860er Jahren der Auftrag des Russischen Kaiserhofes erfüllt. Im März 2021 wurde die Nachbildung des Lyoner Saals komplett abgeschlossen. Seit dem 1. Mai 2021 empfängt der Saal Besucher.
Als ein bedeutsames Restaurationsprojekt, das von Gazprom und dem Museumsreservat Zarskoje Selo umgesetzt wird, gilt das Projekt „Katharina die Große. Privatsphäre“. Damit ist die Nachbildung der komplett verlorengegangenen Innenausstattung von acht Privaträumen von Katharina der Großen im Subow-Seitenflügel des Katharinenpalastes beabsichtigt.