Gazprom stockte im Jahr 2020 Gasvorräte um mehr als 480 Milliarden Kubikmeter durch Prospektionsarbeiten auf

PRESSEMITTEILUNG

  • Der Zuwachs von Gasvorräten übersteigt die Fördermengen das sechzehnte Jahr in Folge.

Der Aufsichtsrat der PAO Gazprom billigte die vom Konzern durchgeführte Arbeit zur Gewährleistung der Ressourcenbasis, zur geologischen Untersuchung des Erdinneren und zur geologischen Erkundung.

Festgestellt wurde, dass Gazprom als weltweiter Spitzenreiter in Bezug auf Gasvorräte und Erdgasförderung die eigene Rohstoffbasis vor allem aufgrund von Prospektionsarbeiten effizient ausbaut.

Im Jahr 2020 wurden in Russland laut bisherigen Informationen seismische Erkundungsarbeiten im 3D-Verfahren auf mehr als 5.000 Quadratkilometern vorgenommen, in 57.000 Metern Gesteinen wurden Explorationsbohrungen abgeteuft, unter anderem wurden technisch komplizierte und bis zu 4.500 Meter tiefe Bohrungen niedergebracht. Aufgrund dieser Arbeiten lag der Zuwachs von Gasvorräten bei mehr als 480 Milliarden Kubikmetern und überstieg erheblich die Fördermengen (452,6 Milliarden Kubikmeter). Somit liegt der Wachstumsfaktor von Erdgasvorräten der Gazprom bereits seit über 16 Jahren stabil über der Eins.

Die umfangreichsten Prospektionsarbeiten, die der Konzern leistet, konzentrieren sich auf die Halbinsel Jamal, auf Russlands Osten und den Kontinentalschelf.

Im Jahr 2020 wurde unter anderem die Ressourcenbasis im Gasförderungszentrum Jamal aufgestockt: Auf dem Jamal-Schelf der Karasee wurde die Lagerstätte „75 Jahre des Sieges“ entdeckt (Gasvorräte: 202,4 Milliarden Kubikmeter). Ferner wurden beim Abteufen einer Explorationsbohrung neue Daten erhoben, die von einer wesentlichen höheren Leistungsfähigkeit der Lagerstätte Leningradskoje zeugen. Der Konzern setzt auch die Nacherkundung von Vorräten in den Lagerstätten Bowanenkowskoje und Charassaweiskoje fort, die für das Gasförderungszentrum Jamal maßgeblich sind, und untersucht die Beschaffenheit der Lagerstätte Tambeiskoje.

Gazprom leistet Prospektionsarbeiten in den Lagerstätten Tschajandinskoje und Kowyktinskoje im Rahmen der Entwicklung der Gasförderungszentren Jakutien und Irkutsk.

Um die Effizienz bei der Erkundung von Bodenschätzen zu steigern, nutzt der Konzern hochmoderne, unter anderem auch digitale Technologien. Sie ermöglichen es ihm, Daten von besserer Qualität zu erheben und Produktionsabläufe zu optimieren. Der Konzern entwickelt beispielsweise einen einheitlichen Informationsraum für geologische, geophysikalische und lagerstättenbezogene Daten. Er bietet Fachleuten der Gazprom und deren Tochtergesellschaften, Abläufe bei der Prospektion und Ausbeute von Lagerstätten während ihres gesamten Lebenszyklus komplett zu überwachen und zu analysieren.

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