Langfristige Verträge als Grundlage für strategische Partnerschaft zwischen Gazprom und ENGIE

PRESSEMITTEILUNG

Heute fand ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Alexey Miller, und dem Aufsichtsratsvorsitzenden der ENGIE SA, Jean-Pierre Clamadieu, sowie der CEO der ENGIE SA, Catherine MacGregor, im Format einer Videokonferenz statt.

Es wurde hervorgehoben, dass russische Gaslieferungen nach Frankreich bereits seit 45 Jahren ganz zuverlässig erfolgen. Gesamte Exporte liegen nun bei mehr als 427 Milliarden Kubikmetern. Seit Beginn des laufenden Jahres überstiegen unter anderem Liefermengen zehn Milliarden Kubikmeter. Somit gehört Frankreich zu den drei Großverbrauchern von Gazprom-Gas unter den EU-Ländern.

Paris, Frankreich. Foto: Shutterstock
Paris, Frankreich. Foto: Shutterstock

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Die Partner brachten strategische Zusammenarbeit beider Konzerne zur Sprache, die auf langfristigen Verträgen beruht. Die ersten davon wurden erst 1975 unterzeichnet, gelten aber immer noch. Solche Abkommen, die auf Dauer abgeschlossen werden, tragen zu einer beständigen Entwicklung der europäischen Energiewirtschaft bei sowie entsprechen den Interessen von Lieferanten und Verbrauchern.

Besonderes Augenmerk galt während des Treffens der großen Bedeutung von Erdgas – einer Quelle für saubere und bezahlbare Energie – bei der Durchsetzung europäischer Klimaziele.

Hintergrundinformation

ENGIE besitzt das größte Gastransportnetz in Europa und ist der größte europäische UGS-Betreiber in Bezug auf die Kapazitäten. Der Konzern hat seinen Sitz in Paris (Frankreich).

Die Zusammenarbeit zwischen Gazprom und ENGIE umfasst unter anderem solche Bereiche wie Gaslieferungen und –transporte.

ENGIE gehört zu den Aktionären der Nord Stream AG, die als Betreiber der Exportpipeline Nord Stream agiert. Als Partner des Joint Venture Nord Stream AG gelten Gazprom (51 Prozent), Wintershall Dea und E.ON (jeweils 15,5 Prozent) sowie Gasunie und ENGIE (jeweils 9 Prozent). Am 8. November 2021 feierte Nord Stream AG zehn Jahre seit Beginn russischer Gaslieferungen durch die Nord Stream nach Europa.

Die Konzerne setzen auch gemeinsame Kulturprojekte um.

 

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