Gasförderung und –lieferungen: Ergebnisse der vergangenen drei Monate

PRESSEMITTEILUNG

Zwischen Januar und März 2022 förderte Gazprom laut bisherigen Informationen 135 Milliarden Kubikmeter Gas, was dem Stand im gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht.

Lieferungen des Konzerns aus dem Gastransportsystem auf dem Binnenmarkt sanken indessen um 4,3 Prozent (um 4,2 Milliarden Kubikmeter). Grund dafür sind unter anderem milde Temperaturen, die in diesem Februar herrschten. Gaslieferungen im März wiesen das Niveau im gleichen Monat des letzten Jahres auf.

Exporte in die Länder außerhalb der ehemaligen UdSSR machten 38,5 Milliarden Kubikmeter aus. Dies unterschreitet die Kennzahl im gleichen Zeitraum des Jahres 2021 um 27,1 Prozent (um 14,3 Milliarden Kubikmeter). Gasversorgung von Verbrauchern erfolgt weiterhin aufgrund von Aufträgen und in voller Übereinstimmung mit den Vertragsverpflichtungen. Im Vergleich zum Vorjahr stockte der Konzern im März seine Exporte in neun Länder auf, unter anderem nach Italien, Polen, Griechenland, Bulgarien und Kroatien sowie in die Türkei.

Gaslieferungen durch die Pipeline Power of Siberia nach China nehmen zu. Sie erfolgen im Rahmen eines langfristigen bilateralen Vertrages zwischen Gazprom und CNPC.

Laut Informationen der Gas Infrastructure Europe mit Stand zum 30. März 2022 lagen sämtliche Gasvorräte in UGS Europas bei 26 Prozent. Die Befüllung von europäischen Untertagespeichern für den bevorstehenden Winter erweist sich nun als weitaus ernste Herausforderung, auch angesichts der Tatsache, dass die Tageseinspeisungen durch technologische Möglichkeiten von Speichern streng beschränkt sind. Darüber hinaus hängt das gesamte Gasvolumen, das für europäische Verbraucher verfügbar ist, zusehends von der Nachfrage an dem wachsenden asiatischen Markt ab.

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