Koordinationszentrum für die Entwicklung des Marktes für Erdgas als Kraftstoff wurde auf Gazprom-Initiative gegründet

PRESSEMITTEILUNG

Heute fand in Moskau eine Sitzung statt, in der die Entwicklung des Marktes für Gaskraftstoff behandelt wurde. Die Veranstaltung verlief unter Leitung von Alexander Novak, dem Vizeministerpräsidenten der Russischen Föderation, und Viktor Zubkov, dem Aufsichtsratsvorsitzenden der PAO Gazprom und Sonderbeauftragten des Präsidenten der Russischen Föderation für Zusammenwirken mit dem Forum Gas exportierender Länder.

Festgestellt wurde, dass der Markt für erdgasbetriebene Fahrzeuge in Russland ganz aktiv ausgebaut wird, wobei Gazprom schon längst als treibende Kraft dafür dient. So werden im Inland seit Jahresbeginn 2022 insgesamt 669 Erdgastankstellen betrieben. Mehr als die Hälfte dieser Objekte (386 Tankstellen) befindet sich dabei im Besitz des Konzerns. Rund 950 Millionen Kubikmeter der im Vorjahr verkauften Kraftstoffmengen entfielen auf das Gasbetankungsnetz der Gazprom. Dies ist ums 2,5fache mehr als im Jahr 2013.

Bekanntlich gilt Erdgas als sparsamster und umweltfreundlichster Brennstoff. Dessen Einsatz ermöglicht es, sämtliche Transportkosten erheblich zu reduzieren und die Umweltsituation zu verbessern, was für Großstädte besonders wichtig ist. Trotzdem erweist sich das Tempo, in dem der Verbrauch von Gas als Kraftstoff in Russland steigt, als nicht ausreichend. Die Tankstellen sind insgesamt im Land nur zu weniger als 36 Prozent ausgelastet. Es gibt jedoch aussichtsreiche Branchen, in denen Erdgas als Brennstoff erweitert genutzt werden kann. Dazu gehört unter anderem das See-, Eisenbahn- und Wasserverkehr sowie Landwirtschaft, wo Landmaschinen mit Erdgas betrieben werden können.

Viktor Zubkov hob es ferner hervor, dass auf Gazprom-Initiative ein Koordinationszentrum für die Entwicklung des Marktes für Erdgasfahrzeuge beim Energieministerium der Russischen Föderation geschaffen wurde. Dieses Gremium soll die Tätigkeit im einschlägigen Bereich effizienter machen. Zu den Kernaufgaben des neu gegründeten Koordinationszentrums gehören unter anderem folgende Aktivitäten: Monitoring der Marktsituation, Gutachten von zukunftsweisenden und systemrelevanten Projekten, Analyse von technischen Normen sowie Vorbereitung von Vorschlägen zu deren Vervollkommnung.

„Das neue Koordinationszentrum soll möglichst günstige Voraussetzungen für einen erweiterten Einsatz von Gas als Kraftstoff schaffen.

Die Nutzung von Erdgas im Verkehr stellt für unser Land, das bekanntlich über die weltweit größten Erdgasvorräte sowie über ein gut entwickeltes Gastransportsystem verfügt, eine höchst effiziente Entscheidung dar“, sagte Viktor Zubkov.

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