Technologien und Ausrüstungen auf Gazprom-Objekten wurden unterschrieben

Dokumente zum erweiterten Einsatz einheimischer fortschrittlicher Technologien und Ausrüstungen auf Gazprom-Objekten unterzeichnet.

Der Vorstandsvorsitzende der PAO Gazprom, Alexey Miller, und der Leiter der Republik Mordwinien, Artem Zdunov, unterzeichneten eine Roadmap zur erweiterten Nutzung von High-Tech-Produkten, die in Betrieben der Republik Mordwinien hergestellt werden, einschließlich importsubstituierenden, im Interesse des Konzerns.

Die Roadmap ist für 2022–2024 ausgelegt. Ihre Umsetzung wird zur weiteren Stärkung des wissenschaftlichen, technischen und industriellen Potenzials der Republik beitragen.

Dem Dokument zufolge wird die Region ein Verzeichnis innovativer Produkte, die Aussichten für die Anwendung in den Einrichtungen der Gazprom haben, erstellen. Gazprom wird Vorschläge analysieren, auch auf Übereinstimmung mit den technischen Anforderungen des Konzerns. Zertifizierte Produkte werden zur Verwendung bei der Gazprom sowie zur Teilnahme an den Beschaffungsverfahren des Unternehmens zugelassen.

Dies ist bereits die zweite Roadmap zwischen Gazprom und der Republik Mordwinien. Die erste wurde 2015 unterzeichnet. In ihrem zeitlichen Geltungsbereich machte sich eine Reihe von Industrieunternehmen Mordwiniens mit der Herstellung von Ausrüstungen vertraut und stellte deren Lieferung für den Gazprom-Bedarf sicher.

Alexey Miller und der Vorstandsvorsitzende und Generaldirektor des Konzerns Almaz-Antey, Yan Novikov, unterzeichneten ein Abkommen über Zusammenarbeit.

Das Dokument erweitert den Umfang der Interaktionen zwischen den Parteien und sieht die Ausarbeitung von Vorschlägen im Bereich der Lokalisierung von Dienstleistungen für die Reparatur, Wartung und Service von importierten Rohrleitungsarmaturen vor, die auf den Gazprom-Objekten installiert sind. Insbesondere handelt es sich um Vorschläge für die Entwicklung von landeseigenen Technologien und Ausrüstungen für die Erbringung dieser Dienstleistungen sowie Ausbildung von qualifiziertem Personal.

Besonderes Augenmerk wird auf die Möglichkeit gelegt, die Wartung von bestimmten Rohrleitungsarmaturen direkt auf den Produktionsobjekten von Gazprom durchzuführen. Dieser Ansatz ermöglicht die Fristen zur Ausführung der Arbeiten zu optimieren.

Alexey Miller und der Leiter des Föderalen Dienstes für ökologische, technologische und nukleare Aufsicht (Rostekhnadzor), Alexander Trembitsky, unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung.

Das Dokument wurde zur Vorwärtsentwicklung der Vereinbarung von 2016 abgeschlossen und zielt darauf ab, die Zusammenarbeit in Fragen der Betriebssicherheit weiter zu stärken. Zu den Schwerpunkten der gemeinsamen Arbeit gehören die Erarbeitung von Vorschlägen zur Fortbildung des Rechts, gegenseitige wissenschaftliche und methodische Unterstützung bei parteirelevanten Themen.

Eine Reihe von Dokumenten wurde im Beisein von Alexey Miller unterzeichnet.

Gazprom unterzeichnete ferner aktualisierte wissenschaftliche und technische Kooperationsprogramme mit United Metallurgical Company (OMK) und Severstal.

Die Unterschriften wurden von dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden und Leiter des Departments der PAO Gazprom, Oleg Aksyutin, von dem OMK-Aufsichtsratsvorsitzenden, Anatoly Sedykh, sowie von dem Direktor für Arbeit mit Energieunternehmen und Infrastrukturprojekten der PAO Severstal, Dmitry Goroshkov, vollzogen.

Das aktualisierte wissenschaftliche und technische Programm mit Severstal gilt bis Ende 2025, mit OMK bis Ende 2026. Die Dokumente enthalten ein aktualisiertes Verzeichnis innovativer Produkte, einschließlich solcher mit besonderen Leistungseigenschaften, deren Herstellung die Rohrunternehmen im Interesse von Gazprom zu beherrschen und zu etablieren vorhaben.

Vitaly Markelov, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der PAO Gazprom, und Kirill Komarov, erster stellvertretender Generaldirektor, Direktor des Geschäftsfeldes für Entwicklung und internationales Geschäft von dem Staatskonzern Rosatom, unterzeichneten ein Memorandum über Zusammenarbeit.

Das Dokument sieht die Möglichkeit vor, im Interesse von Gazprom die Infrastruktur des ersten europäischen Prüfstandkomplexes zum Testen von Technologien und Ausrüstungen für Mittel- und Großproduktion von verflüssigtem Erdgas (LNG) zu nutzen. Der Komplex befindet sich in Sankt Petersburg auf dem Gelände des Efremow-Forschungsinstituts für elektrophysikalische Technik (gehört zum Staatskonzern Rosatom). Die Parteien werden insbesondere die Fragen der Prüfung von landeseigenen LNG-Versandpumpen, Boil-off-Gaskompressoren, Flüssigkeitsdetandern und anderen Ausrüstungen durcharbeiten.