Neue Säle der „Galerie von Peter dem Großen“ in der Eremitage eröffnet
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute wurden in der Staatlichen Eremitage zwei neue Säle der „Galerie von Peter dem Großen“ eröffnet. Diese Galerie stellt also eine Dauerausstellung dar, die mit Gazprom-Unterstützung entstand. Als Anlass für die Ausstellung dienten dabei die Feierlichkeiten zum 350. Geburtstag von Peter dem Großen.
In den neuen Sälen werden unter anderem Gegenstände aus Räumen der Zeit von Peter dem Großen vorgestellt. Dazu gehören beispielweise ein bemalter Prunktisch des ersten russischen Kaisers sowie sogenannte „Augsburger Kabinette“ – mit Gold und Malereien dekorierte Behältnisse aus Silber, die für die Aufbewahrung von Schmuckstücken bestimmt sind. Für Besucher besteht es ferner die Möglichkeit, sich mit einer einmaligen Sammlung „Drechslerhandwerk“ bekanntzumachen, in der mehrere Werkbänke und Schneidewerkzeuge, die Peter der Große bei der Arbeit verwendete, sowie etliche vom Kaiser geschaffene Kunstwerke präsentiert werden.
Die Eröffnung der ersten drei Hallen fand übrigens im Januar 2022 statt. Somit sind nunmehr für Einwohner und Gäste von Sankt Petersburg eigentlich fünf von insgesamt elf Sälen im Rahmen der ständigen Eremitage-Ausstellung zugänglich. Momentan befindet sich diese Dauerausstellung in einem Nebengebäude des Winterpalastes.
„Heute eröffnen wir den zweiten Teil der ‚Galerie von Peter dem Großen‘ zu Ehren des ersten russischen Kaisers. Sämtliche Gegenstände dieser Galerie erzählen uns über Peter den Großen sowie über jene Erinnerungen, die über Jahrhunderte hinweg bewahrt werden. Hier überschneiden sich der reale Peter und der Kult um Peter sowie jene gewaltige symbolische Bedeutung, die er für uns und für unser Land besitzt. Diese ganze Exposition handelt eigentlich davon, wie die Erinnerungen bewahrt wurden. So werden in einem der Säle etliche Porträts von Mitstreitern von Peter dem Großen vorgestellt, die im Auftrag des späteren Kaisers Nikolaus I. von Originalen kopiert worden waren. Im Januar haben wir die ersten Säle eingeweiht. Jetzt werden nun die nächsten eröffnet. Und in einiger Zeit sollen wir auch die übrigen Säle eröffnen, die diesmal der Kaiserin Elisabeth gewidmet sein werden. Die gesamten Hallen werden dabei einen einheitlichen Ausstellungskomplex bilden. Was die heutige Ausstellung anbelangt, umfasst sie eine Vielzahl bemerkenswerter Exponate, wie etwa Sachen, die Peter dem Großen gehörten, und Gegenstände, die an ihn erinnern. Wir danken der Gazprom für ihre Unterstützung“, sagte Mikhail Piotrovsky, Generaldirektor der Staatlichen Eremitage.
Hintergrundinformation
Gazprom beteiligt sich aktiv an der Vorbereitung und Veranstaltung von Feierlichkeiten anlässlich des 350. Geburtstages von Peter dem Großen. Sie erfolgen in ganz Russland.
Gazprom sowie etliche russische Museen und Anstalten beteiligen sich gemeinsam an mehreren großangelegten Projekten, die in Sankt Petersburg umgesetzt werden. Dazu gehören unter anderem folgende Projekte: historisches Ausstellungsprojekt „30 Gemälde aus dem Leben von Peter dem Großen. 2022“ auf dem Marsfeld; neue Dauerausstellung „Galerie von Peter dem Großen“, die man in der Staatlichen Eremitage besuchen kann (die Ausstellung ist der Regierungszeit von Peter dem Großen gewidmet und präsentiert einzigartige Gegenstände aus der Privatsammlung des ersten russischen Kaisers); XV. Internationaler Peter-der-Große-Kongress „Kein Zauberer, sondern Genie. Die Persönlichkeit von Peter dem Großen im Hinblick auf seine Epoche“; Projekt „Kaisersaal“ in der Kunstkammer, wo die ethnographische Ausstellung „Multinationales Russland“ untergebracht ist; Restaurierung des Gemäldes von Iwan Aiwasowski „Peter der Große zündet bei Krasnaja Gorka ein Leuchtfeuer für seine in Seenot befindliche Flotte an“ aus der Sammlung des Staatlichen Russischen Museums; Denkmal „Peter der Große rettet Ertrinkende in der Nähe von Lachta“ sowie Kultur- und Forschungsprogramm „Von der Stadt in Richtung Welt. Die Große Gesandtschaft als Zukunftsplanung“, das im Rahmen des Gazprom-Sozialprojektes „Freunde von Sankt Petersburg“ umgesetzt wird, sowie Kunstmesse 1703 von Sankt Petersburg in der Zentralen Ausstellungshalle Manege.