Gasförderung und –lieferungen: Ergebnisse der vergangenen zwei Monate
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Zwischen Januar und Februar 2022 förderte Gazprom laut bisherigen Informationen 89,4 Milliarden Kubikmeter Gas, was dem Stand im gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht.
Lieferungen des Konzerns aus dem Gastransportsystem auf dem Binnenmarkt sanken indessen um 5,9 Prozent (um vier Milliarden Kubikmeter). Grund dafür sind milde Temperaturen, die in diesem Februar herrschen.
Exporte in die Länder außerhalb der ehemaligen UdSSR machten 23,2 Milliarden Kubikmeter aus. Dies unterschreitet die Kennzahl im gleichen Zeitraum des Jahres 2021 um 32,6 Prozent (um 11,3 Milliarden Kubikmeter). Gasversorgung von Verbrauchern erfolgt weiterhin aufgrund von Aufträgen und in voller Übereinstimmung mit den Vertragsverpflichtungen. Im Vergleich zum Vorjahr wurden Gazprom-Lieferungen im Februar in folgende Länder aufgestockt: nach Italien (um 135,5 Prozent), Polen (um 41,1 Prozent), Bulgarien (um 26,4 Prozent), Slowenien (um 53,7 Prozent) sowie nach Bosnien und Herzegowina (um 17,6 Prozent).
Gasexporte durch die Pipeline Power of Siberia nach China nehmen zu. Sie erfolgen im Rahmen eines langfristigen bilateralen Vertrages zwischen Gazprom und CNPC.
Laut Informationen der Gas Infrastructure Europe mit Stand zum 27. Februar fielen sämtliche Arbeitsgasmengen in europäischen Untertagespeichern auf 28,8 Milliarden Kubikmeter. Dies liegt eigentlich um 21,3 Prozent (um 7,8 Milliarden Kubikmeter) unter dem Wert des letzten Jahres und unterschreitet den historischen Mindestfüllstand für diese Zeitperiode um 0,4 Milliarden Kubikmeter. Gasmengen, die in europäische Untertagespeicher im Sommer 2021 eingespeist worden sind, sind momentan zu 100 Prozent ausgespeichert und liegen nun bei null. Somit wird der laufende Bedarf durch Gasreserven gedeckt, die in UGS Europas in früheren Jahren gepumpt wurden.
Gasvorräte in ukrainischen UGS sanken auf 10,2 Milliarden Kubikmeter. Dies liegt um 44,1 Prozent (um 8,1 Milliarden Kubikmeter) unter dem Vorjahreswert und ist um 5,1 Milliarden Kubikmeter weniger als zu Beginn der Gaseinspeisung im April 2021.