Zuwachs von Gazprom-Gasvorräten übersteigt sämtliche Fördermengen das siebzehnte Jahr in Folge

PRESSEMITTEILUNG

  • 2021 legten sämtliche Gasvorräte durch Prospektionsarbeiten um 523 Milliarden Kubikmeter zu, was 101,6 Prozent der geförderten Gasmengen ausmacht.
  • Der größte Zuwachs von Gasvorräten wurde in Lagerstätten im Gasförderungszentrum Jamal erzielt.

Der Aufsichtsrat der PAO Gazprom nahm Informationen zur Kenntnis über den Stand von Arbeiten zur Gewährleistung der Ressourcenbasis, zur geologischen Untersuchung des Erdinneren und zur geologischen Erkundung.

Festgestellt wurde, dass eine effiziente Regenerierung der Mineral- und Rohstoffbasis zu den strategischen Kernaufgaben des Konzerns gehört. Um diese Aufgabe erfolgreich meistern zu können, nimmt Gazprom vor allem jedes Jahr umfangreiche Prospektionsarbeiten vor.

2021 arbeitete Gazprom weiterhin umfassend an der Aufsuchung, Bewertung und Erkundung neuer Kohlenwasserstoffvorkommen in russischem Hoheitsgebiet. So wurden seismische Erkundungsarbeiten im 3D-Verfahren auf 6.700 Quadratkilometern vorgenommen, in 64.700 Metern Gesteinen wurden Explorationsbohrungen abgeteuft, unter anderem wurden 20 Tiefbohrungen niedergebracht (zwei davon – auf dem Schelf der Karasee).

Aufgrund dieser Aktivitäten betrug der Zuwachs von Gazprom-Gasvorräten 523 Milliarden Kubikmeter und überstieg erheblich die Fördermengen (514,8 Milliarden Kubikmeter im Jahr 2021). Somit liegt der Wachstumsfaktor von Erdgasvorräten des Konzerns bereits seit 17 Jahren stabil über Eins.

2021 nahmen Gasvorräte am meisten durch Prospektionsarbeiten in Lagerstätten zu, die die Ressourcenbasis für das Gasförderungszentrum Jamal (ist für die Entwicklung der russischen Gasbranche im 21. Jahrhundert von maßgeblicher Bedeutung) bilden. Es geht nämlich um die Lagerstätte Leningradskoje auf dem Jamal-Schelf der Karasee sowie um die Lagerstätte Tambeiskoje auf dem Festland der Halbinsel Jamal.

Indessen bringt der Konzern weiterhin neue Explorationsbohrungen in den Lagerstätten Bowanenkowskoje und Charassaweiskoje nieder, die für das Gasförderungszentrum Jamal maßgeblich sind. Der Bau von Bohranlagen erfolgt unter anderem in den Lagerstätten Tschajandinskoje und Kowyktinskoje, die als Basisvorkommen für die Gasförderungszentren Jakutien und Irkutsk gelten. Außerdem werden die tiefer gelegenen Achimov- und Jura-Formationen von herkömmlichen Lagerstätten in der Region Nadym-Pur-Tas geologischen Untersuchungen unterzogen.

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