Gasförderung und –lieferungen: Ergebnisse der vergangenen viereinhalb Monate

PRESSEMITTEILUNG

Zwischen dem 1. Januar und dem 15. Mai 2022 förderte Gazprom laut bisherigen Informationen 193,8 Milliarden Kubikmeter Gas. Das sind 3,7 Prozent (7,5 Milliarden Kubikmeter) weniger gegenüber dem Jahr 2021.

Lieferungen des Konzerns aus dem Gastransportsystem auf dem Binnenmarkt sanken um 3,1 Prozent (um 3,9 Milliarden Kubikmeter). In der ersten Maihälfte übertreffen sie dabei um 6,1 Prozent das Vorjahresniveau.

Hervorzuheben ist, dass zwischen dem 2. und 6. Mai an russische Verbraucher rekordmäßiges Volumen von Gas für diesen Zeitraum durch das Gazprom-Gastransportsystem geleitet wurde. Und am 5. Mai haben die Tageslieferungen ihren historischen Höchstwert für diesen Monat in einem Umfang von 827,6 Millionen Kubikmetern erreicht.

Exporte in die Länder außerhalb der ehemaligen UdSSR machten zwischen dem 1. Januar und dem 15. Mai 2022 insgesamt 55,9 Milliarden Kubikmeter aus. Dies unterschreitet die Kennzahl im gleichen Zeitraum des Jahres 2021 um 26,5 Prozent (um 20,2 Milliarden Kubikmeter). Gasversorgung von Verbrauchern in Europa erfolgt weiterhin aufgrund von genehmigten Aufträgen.

Gaslieferungen durch die Pipeline Power of Siberia nach China nehmen weiterhin zu. Sie erfolgen im Rahmen eines langfristigen bilateralen Vertrages zwischen Gazprom und CNPC.

Laut Informationen der Gas Infrastructure Europe mit Stand zum 14. Mai sind Gasvorräte in europäischen Untertagespeichern zu 13,4 Milliarden Kubikmetern aufgefüllt. Dabei müssen Unternehmer noch über 49 Milliarden Kubikmeter Gas einspeisen, um einen 90-prozentigen Füllstand unterirdischer Speicher zu sichern. Oder zusätzliche 59 Milliarden Kubikmeter, um zumindest das Niveau von den COVID-Jahren 2019/2020 zu erzielen.

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