Abschnitt der Power of Siberia zwischen den Lagerstätten Kowyktinskoje und Tschajandinskoje ist zu mehr als 93 Prozent gebaut

PRESSEMITTEILUNG

Heute fand in Sankt Petersburg ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Alexey Miller, und dem Gouverneur des Verwaltungsgebietes Irkutsk, Igor Kobzev, statt.

Die Parteien brachten aktuelle Fragen beiderseitiger Interaktionen zur Sprache.

Besonderes Augenmerk genossen Abläufe bei der Errichtung des Gasförderungszentrums Irkutsk. Hervorgehoben wurde, dass der Aufschluss der Lagerstätte Kowyktinskoje, die bekanntlich als Basisvorkommen für dieses Gasförderungszentrum gilt, strikt nach genehmigtem Zeitplan erfolgt. Sämtliche Arbeiten, die der Konzern auf diesem Vorkommen gegenwärtig fortführt, umfassen unter anderem den Bau neuer Förderbohrungen, die Montage von Metallkonstruktionen und die Verschweißung von Rohrleitungen. Eine komplexe Gasaufbereitungsanlage (KGAA-2) der ersten Ausbaustufe ist indessen zu über 70 Prozent errichtet worden. Daran wurde die vorrangige großtonnagige Ausrüstung bereits installiert, davon Anlagen zur Kondensatstabilisierung. An der Errichtung der KGAA-3 wird weiterhin gearbeitet.

Der Bau eines Abschnittes der Gaspipeline Power of Siberia zwischen den Lagerstätten Kowyktinskoje und Tschajandinskoje in Jakutien befindet sich nun in der Endphase. Bislang sind rund 793 Kilometer des linearen Teils verschweißt, verlegt und aufgeschüttet worden. Das sind über 93 Prozent der Gesamtlänge dieses Abschnittes. Die erwähnten Aktivitäten werden auch im Verwaltungsgebiet Irkutsk vorgenommen und sind dort zu 98 Prozent abgeschlossen.

Ein wichtiges Thema während des Treffens waren Abläufe bei der Umsetzung des Programms zur Entwicklung der Gasversorgung und zum Ausbau der Gasinfrastruktur in der Region in den Jahren 2021–2025. In diesem Dokument ist ferner die Verlegung von Netzgasleitungen für Verbraucher im Kreis Schigalowo vorgesehen. Derzeit wird von den Partnern die Möglichkeit für die Errichtung der Gastransportinfrastruktur evaluiert, die folglich dazu beitragen soll, die Anzahl der mit Gas versorgten Kreisen in der Region zu erhöhen.

Darüber hinaus sammeln der Konzern und die Verwaltung der Region gegenwärtig Anträge potenzieller Verbraucher auf den Nachausbau der Gasinfrastruktur. Es geht nämlich um die Zuleitung von Gas aus dem Netz bis zu den Grenzen von Haushalten ohne Gasanschluss in Ortschaften, in denen die Gasinfrastruktur bereits vorhanden ist. Momentan besteht solch eine Möglichkeit im Verwaltungsgebiet Irkutsk für Verbraucher in der Stadt Bratsk.

Alexey Miller und Igor Kobzev erörterten ferner einen maßgeblichen Beitrag der Gazprom zur Errichtung sozial relevanter Objekte in der Region. So werden gegenwärtig in der Siedlung Schigalowo mit Unterstützung des Konzerns etliche Projekte zum Bau von Sozialobjekten umgesetzt. Neben alldem wurde eine Entscheidung getroffen, die Gebietsklinik für Kinder in der Stadt Irkutsk finanziell zu unterstützten, um für deren Bedarf modernste medizinische Geräte zu erwerben.

Ferngasleitungen im Verwaltungsgebiet Irkutsk
Ferngasleitungen im Verwaltungsgebiet Irkutsk

Ferngasleitungen im Verwaltungsgebiet Irkutsk

Hintergrundinformation

Zwischen Gazprom und der Regierung des Verwaltungsgebietes Irkutsk bestehen Abkommen über Zusammenarbeit und über erweiterte Nutzung von Erdgas als Kraftstoff sowie ein Vertrag zum Ausbau der Gasinfrastruktur. Eine Roadmap zum erweiterten Einsatz von Hightech-Produkten aus Betrieben des Verwaltungsgebietes Irkutsk, unter anderem im Rahmen der Importsubstitution, wurde ferner im Interesse des Konzerns unterzeichnet.

In den Jahren 2007–2009 baute Gazprom eine Ferngasleitung zu der Stadt Bratsk sowie Gasleitungen zwischen Ortschaften zu den Siedlungen Sjaba und Gidrostroitel.

Im September 2021 unterzeichneten Gazprom und das Verwaltungsgebiet Irkutsk ein Programm zur Entwicklung der Gasversorgung und zum Ausbau der Gasinfrastruktur in der Region für die Jahre 2021–2025. Gazprom-Investitionen sind in einem Umfang von 20,6 Milliarden Rubel beabsichtigt.

Im Rahmen des Programms „Gazprom für Kinder“ wurden in der Region multifunktionale Sportplätze gebaut. Darüber hinaus hat der Konzern in Irkutsk einen modernen Wassersportkomplex errichtet. In der Stadt Tulun entstand ein neues Sport- und Gesundheitskomplex mit einem Eisfeld und einer Mehrzweckhalle. Dieses Sportobjekt wurde im Rahmen der umgesetzten Unterstützungsmaßnahmen zum Wiederaufbau der Stadt nach dem Hochwasser 2019 errichtet.

Außerdem wurde in der Siedlung Bolschoje Goloustnoje im Verwaltungsgebiet Irkutsk eine Kindertagesschule mit Platz für 110 Kinder mit Gazprom-Geldern gebaut. Der Konzern leistete dazu einen beträchtlichen Beitrag zur Errichtung in der Stadt Bratsk einer Christi-Geburt-Kathedrale mit einem Aufklärungszentrum für geistige Entwicklung.

 

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