Im ersten Quartal 2022 schuf Gazprom Voraussetzungen für den Anschluss der Bevölkerung in 83 Ortschaften an Gasnetze

PRESSEMITTEILUNG

Der Vorstand der PAO Gazprom behandelte etliche Fragen, die die Versorgung russischer Verbraucher mit Netzgas anbelangen.

Es wurde hervorgehoben, dass der Konzern im Jahr 2022 seine Arbeiten zum Nachausbau der Gasinfrastruktur in Regionen Russlands fortsetzt, und sie laufen nun auf Hochtouren weiterhin. Es geht eigentlich um die Zuleitung von Netzgas bis zu den Grenzen von Haushalten in Ortschaften mit bereits bestehender Gasinfrastruktur.

Momentan erhielt der einheitliche Betreiber beim Ausbau der Gasinfrastruktur insgesamt 822.000 Anträge potenzieller Verbraucher auf einen Gasanschluss. Darüber hinaus wurden 377.000 Verträge zum Nachausbau der Gasinfrastruktur unterzeichnet, wobei über ein Drittel davon bereits erfüllt worden ist.

Unterdessen setzt Gazprom mehrere Maßnahmen zur Aufklärung der Bevölkerung über bestehende Möglichkeiten und Verfahren für den Anschluss an Gasnetze weiterhin um. So werden von Mitarbeitern der Gasverteilerunternehmen der Gazprom-Mezhregiongaz-Gruppe regelmäßige Treffen mit Bewohnern in Ortschaften abgehalten. Einige Treffen erfolgen dabei im Rahmen einer punktuellen Arbeit mit Verbrauchern. Im Kontaktzentrum des einheitlichen Betreibers beim Ausbau der Gasinfrastruktur werden täglich etwa 600 Anrufe entgegengenommen. Es besteht dazu die Möglichkeit, die Kontaktstelle auch an Wochenenden und Feiertagen anzurufen und Fragen zu stellen.

Der Vorstand prüfte Informationen über Entwicklungsperspektiven für das Gasversorgungssystem und den Ausbau der Gasinfrastruktur in russischen Regionen bis 2030.

Die Gazprom setzt weiterhin ganz aktiv ihre Fünfjahresprogramme um, die momentan mit 68 Regionen der Russischen Föderation unterzeichnet worden sind. Sämtliche Arbeiten zum Bau von Gasleitungen und Gasverteilerstationen erfolgen gemäß genehmigten Zeitplänen für das Jahr 2022.

Allein im ersten Quartal dieses Jahres wurden benötigte Voraussetzungen geschaffen, um die Gasinfrastruktur in weiteren 83 Ortschaften in den Verwaltungsgebieten Wladimir, Leningrad, Sachalin, in der Verwaltungsregion Krasnodar sowie in der Republik Dagestan und anderen Regionen Russlands auszubauen. Dies soll es ermöglichen, 8.800 Haushalte und 17 Kesselanlagen mit Gas zu versorgen.

Gazprom arbeitet weiterhin an der Umsetzung von Maßnahmen zur Gasversorgung in der Verwaltungsregion Chabarowsk ab 2025. So wurde im Jahr 2021 der lineare Teil der Gaspipeline Sachalin – Chabarowsk – Wladiwostok am Abschnitt von Komsomolsk am Amur bis Chabarowsk in Betrieb genommen. Derzeit werden von Fachkräften des Konzerns zusätzliche Vorverdichteranlagen an der Hauptverdichterstation der Gasleitung installiert. Dadurch soll eigentlich die Kapazitätserhöhung der Pipeline gewährleistet werden.

Zeitgleich wird es nach Maßgabe von Richtlinien der Regierung der Russischen Föderation daran gearbeitet, Verbraucher, die gegenwärtig aus der Pipeline Ocha – Komsomolsk am Amur (keine Gazprom-Pipeline) Gas beziehen, an die Gaspipeline Sachalin – Chabarowsk – Wladiwostok neuanzuschließen.

Mittlerweile sind in der Verwaltungsregion Kamtschatka Bauarbeiten an einer Gaspipelineabzweigung von der Gasverteilerstation im Gange, um Verbraucher in der Siedlung Rasdolny im Kreis Jelisowo mit Gas zu versorgen. Eine Gasleitung zwischen Ortschaften, die von dieser Gasverteilerstation bis zu der Siedlung verläuft, ist im Vorjahr bereits errichtet worden.

Im Auftrag des Präsidenten der Russischen Föderation, Vladimir Putin, nahm Gazprom Planungsarbeiten auf, um eine Gasleitung zwischen Ortschaften bis zu den Kesselanlagen im Stadtbezirk Wiljutschinski zu verlegen. Neben alldem werden Planungs- und Entwicklungsarbeiten zur Errichtung neuer Gasleitungen zwecks Ausbau der Gasinfrastruktur in einigen Ortschaften des Kreises Jelisowo vorgenommen. Dazu gehören eigentlich folgende Siedlungen wie Dwuretschje, Krasny, Nagorny, Nowy, Pionerski, Swetly.

Sämtliche Fragen über Entwicklungsperspektiven für das Gasversorgungssystem und den Ausbau der Gasinfrastruktur in russischen Regionen bis 2030 sowie über die Gasversorgung in der Verwaltungsregion Chabarowsk ab 2025 und über Abläufe vorgenommener Arbeiten zur Gasversorgung von Verbrauchern in der Verwaltungsregion Kamtschatka werden ferner dem Aufsichtsrat der PAO Gazprom zur Prüfung vorgelegt.

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