Gasförderung und –lieferungen: Ergebnisse der vergangenen zehneinhalb Monate

PRESSEMITTEILUNG

Zwischen dem 1. Januar und dem 15. November 2022 förderte Gazprom laut bisherigen Informationen 359,7 Milliarden Kubikmeter Gas. Das sind 19,2 Prozent (85,3 Milliarden Kubikmeter) weniger gegenüber dem Vorjahr.

Die Nachfrage nach Lieferungen des Konzerns aus dem Gastransportsystem sank auf dem Binnenmarkt in diesem Zeitraum um 5,9 Prozent (um 12,3 Milliarden Kubikmeter).

Exporte in die Länder außerhalb der ehemaligen UdSSR machten 93,2 Milliarden Kubikmeter aus. Dies unterschreitet die Kennzahl im gleichen Zeitraum des Jahres 2021 um 43,4 Prozent (um 71,6 Milliarden Kubikmeter). Gasversorgung von Verbrauchern erfolgt weiterhin seitens der Gazprom aufgrund von genehmigten Aufträgen.

Gasausfuhren durch die Pipeline Power of Siberia nach China nehmen ständig zu. Sie erfolgen im Rahmen eines langfristigen bilateralen Vertrages zwischen Gazprom und CNPC. Die Lieferungen gehen regelmäßig über die vertraglich vereinbarten Tagesmengen hinaus.

Laut Informationen der Gas Infrastructure Europe mit Stand per 13. November waren Gasvorräte in europäischen Untertagespeichern zu 69,7 Milliarden Kubikmetern aufgefüllt. Dabei kann selbst der maximale Füllstand von UGS der großen europäischen Länder eine sichere Bewältigung der anstehenden Herbst-Winter-Saison kaum garantieren. Nicht zu vergessen ist es auch, dass die geänderte Logistik und vollkommen andere Quellen für die Gasversorgung des europäischen Marktes die Auslastung der Gasspeicher Europas wesentlich erhöhen werden. In manchen Ländern wird Gas allmählich aus den Speichern bereits entnommen.

Darüber hinaus startete am 7. November die Gasentnahme aus ukrainischen UGS. Zu diesem Datum wurden unterirdische Speicheranlagen in der Ukraine lediglich zu 14,7 Milliarden Kubikmetern von den erforderlichen 19 Milliarden Kubikmetern mit dem blauen Brennstoff aufgefüllt.

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