Forschungen zeigen, dass Gazprom-Lieferungen geringe Methanspur hinterlassen
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute wurde im Rahmen der IV. Allrussischen Konferenz „Turbulenzen, Atmosphärendynamik und Klima“ die Monographie „Methan und Klimawandel: Wissenschaftliche Probleme und technologische Aspekte“ vorgestellt, die Ergebnis der gemeinsamen Arbeit von Gazprom-Mitarbeitern und Angestellten der Russischen Akademie der Wissenschaften ist.
In der Monographie wird darauf hingewiesen, dass solche Naturobjekte wie Sümpfe, Ozean, Wiederkäuer und Termiten eine wesentliche Quelle der Methanemissionen in die Atmosphäre darstellen. Was anthropogene Methanemissionen angeht, so ist über eine Hälfte davon auf die landwirtschaftliche Tätigkeit zurückzuführen, und zwar auf Reisanbau, Viehzucht und Müllgärung.
Die Methanemissionen, deren Verursacher die globale Erdöl- und Erdgasbranche ist, betragen ca. zehn Prozent von dem gesamten Emissionsumfang. Die Forschungen veranschaulichen es, dass Erdgaslieferungen von Gazprom einen geringen Methan-Fußabdruck hinterlassen. Erhaltenen Schätzungen zufolge betrug 2021 der Anteil sämtlicher durch die Konzerntätigkeit bewirkter Methanemissionen in die Atmosphäre nur noch 0,2 Prozent von den globalen Methanemissionen. Dadurch wird bestätigt, dass die Einwirkungen der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft auf die weltweite Methanbilanz in der Atmosphäre unwesentlich sind.
In der Monographie wird auch das Einwirkungspotenzial von Wasserstoff auf die globale Erwärmung in der 100-Jahre-Perspektive analysiert. Nach Einschätzungen einiger Fachleute entsprechen die Emissionen von einer Tonne Wasserstoff denen von elf Tonnen СО2. Das heißt also, dass Wasserstoff der Kategorie indirekter Treibhausgase zugeordnet ist.
Darüber hinaus wird in der Forschung eine vergleichende Einschätzung der Methanemissionen in unterschiedlichen Ländern durchgeführt, einschließlich der Emissionen aus dem Einsatz von Erdöl und Gas. Experten weisen darauf hin, dass laut den dem Sekretariat des UN-Rahmenübereinkommens zum Klimawandel vorgelegten nationalen Katastern die Methanemissionen beispielsweise bei der Gasförderung in den USA 18 Mal höher als die in Russland sind.