Gazprom und CNPC besprachen Pläne für Kernbereiche des Zusammenwirkens in 2023

PRESSEMITTEILUNG

Heute fand eine Sitzung des Gemeinsamen Koordinationskomitees von Gazprom und der chinesischen Gesellschaft CNPC unter Leitung von Vitaly Markelov, dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Elena Burmistrova, der stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, und Huang Yongzhang, dem Vizepräsidenten der CNPC, statt.

Die Teilnehmer der Sitzung brachten Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit im Jahr 2022 zur Sprache und diskutierten über Pläne zu den Hauptgeschäftsfeldern ihrer Interaktionen für 2023.

Es wurde festgestellt, dass Gazprom-Gaslieferungen nach China über die Ostroute (durch die Gaspipeline Power of Siberia) ganz zuverlässig erfolgen.

In der Sitzung haben Gazprom und CNPC den genauen Zeitraum im Frühling und im Herbst des laufenden Jahres abgestimmt, in dem planmäßige Vorbeugungsarbeiten an der Pipeline Power of Siberia vorgenommen werden sollen.

Besondere Aufmerksamkeit wurde unter anderem Abläufen bei der Umsetzung von Verbindlichkeiten aus dem im Februar 2022 zwischen den beiden Unternehmen abgeschlossenen Kaufvertrag zu Gaslieferungen über die Fernostroute geschenkt. Dies ist bereits der zweite langfristige Kaufvertrag zwischen Gazprom und CNPC, der Pipelinelieferungen von russischem Gas vorsieht. Es wurde darauf hingewiesen, dass sämtliche Aktivitäten im Rahmen dieses Projektes strikt nach einem von den beiden Seiten genehmigten Zeitplan abgewickelt werden.

Während der Sitzung des Gemeinsamen Koordinationskomitees wurden ferner die Kooperation zwischen den Unternehmen auf solchen Gebieten wie unterirdische Gasspeicherung und Personalschulung erörtert und etliche Fragen des Zusammenwirkens im wissenschaftlich-technischen Bereich behandelt.

Die Gazprom-Vertreter informierten des Weiteren ihre chinesischen Partner über Abläufe bei der Projektierung der Gaspipeline Soyuz Vostok für russische Gaslieferungen durch die Mongolei nach China.

Hintergrundinformation

Die staatliche Öl- und Gasgesellschaft CNPC agiert als Hauptpartner der Gazprom in China.

2014 unterzeichneten Gazprom und CNPC einen 30-jährigen Kaufvertrag zu Gaslieferungen über die Ostroute (durch die Gaspipeline Power of Siberia) in einem Umfang von 38 Milliarden Kubikmetern Gas pro Jahr. Die feierliche Zeremonie anlässlich des Beginns der erstmaligen Pipelinegaslieferungen aus Russland nach China fand am 2. Dezember 2019 statt.

Im Februar 2022 wurde ein langfristiger Kaufvertrag zu Erdgaslieferungen über die Fernostroute abgeschlossen. Nachdem die Strecke ihre Vollauslastung erreicht hat, sollen Liefermengen von russischem Pipelinegas nach China um zehn Milliarden Kubikmeter steigen und insgesamt 48 Milliarden Kubikmeter jährlich betragen.

2020 begann Gazprom, Möglichkeiten für Gaslieferungen nach China durch die Mongolei in einem Umfang von bis zu 50 Milliarden Kubikmetern Gas jährlich zu prüfen. Im Februar 2022 wurde mit Planungs- und Entwicklungsarbeiten zum Bauprojekt der Ferngasleitung Soyuz Vostok angefangen. Diese Gaspipeline wird durch mongolisches Hoheitsgebiet verlaufen und eine Fortsetzung der russischen Gaspipeline Power of Siberia 2 darstellen.

 

Weitere Artikel zum Thema