Mit Gazprom-Unterstützung öffnete in der Eremitage die neue Dauerausstellung „Porzellanplastik von Inna Olevskaya“ ihre Pforten
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute wurde in Sankt Petersburg im Generalstabsgebäude der Staatlichen Eremitage die neue Dauerausstellung „Porzellanplastik von Inna Olevskaya“ feierlich eröffnet.
An der Eröffnungszeremonie nahmen folgende Personen teil: Alexey Miller, Vorstandsvorsitzender der PAO Gazprom, Mikhail Piotrovsky, Generaldirektor der Staatlichen Eremitage, und Tatyana Tylevich, Generaldirektorin der Kaiserlichen Porzellanmanufaktur.
Die neue Exposition entstand mit Gazprom-Unterstützung und ist dem Kunstschaffen von Inna Olevskaya – der russischen Porzellanbildnerin, Verdienten Künstlerin Russlands und dem korrespondierenden Mitglied der Russischen Kunstakademie – gewidmet. Die Bildhauerin war bei der Kaiserlichen Porzellanmanufaktur in Sankt Petersburg über 50 Jahre tätig und hat ein großes einzigartiges schöpferisches Erbe hinterlassen. Einen ganz besonderen Platz nehmen darin allerdings Kompositionen, die aus mehreren Figuren bestehen. Diese Skulpturen stellen eine unglaubliche Symbiose zwischen Malerei und Bildhauerei dar, wobei bei deren Schaffung maximale Möglichkeiten von Porzellan als Material genutzt wurden.
Im Mittelpunkt der eröffneten Ausstellung steht die Installation „Genie und Böse – zwei Dinge inkompatibel sind“. Für Besucher sind auch zwei weitere eindrucksvolle Werke der Porzellanplastikerin präsentiert, und zwar „Reise in die Vergangenheit“ und „JACO PASTORIUS“.
„Gazprom und die Staatliche Eremitage setzen ihre Zusammenarbeit unablässig fort. Und heute möchten wir Ihnen unser neues Projekt vorstellen, nämlich die Exposition ‚Porzellanplastik von Inna Olevskaya‘.
Diese Ausstellung ist großartig, unter anderem weil die Porzellankunst und Porzellanskulpturen zu den Kunstarten gehören, die das historische Kulturgut von Sankt Petersburg und Russland bilden. Ich glaube, Sie werden meine Meinung teilen, dass die Porzellankunst mit der Ästhetik der Stadt an der Newa spürbar erfüllt ist.
Inna Olevskaya war bei der Kaiserlichen Porzellanmanufaktur mehrere Jahre tätig und hat sich andauernd gewünscht, dass ihr Kunstwerk ‚Genie und Böse – zwei Dinge inkompatibel sind‘ zu einem Exponat der Staatlichen Eremitage würde. Heute ist dieser Tag letztendlich gekommen. Diese Ausstellung ist ein Geschenk von Gazprom. Wir sind davon fest überzeugt, dass die Meisterwerke von Inna Olevskaya es wert sind, um in dem bedeutendsten Museum der Welt vorgestellt zu werden“, sagte Alexey Miller.
„Am heutigen Tag feiern wir ein weiteres wunderbares Ereignis. Zusammen mit der Gazprom und der Kaiserlichen Porzellanmanufaktur eröffnen wir eine neue Dauerausstellung, die moderne Kunstwerke aus Porzellan präsentiert. Ich danke der Gazprom und Alexey Miller persönlich dafür, dass diese Ausstellung heute stattfand und dass der Eremitage prächtige Kunstwerke von Inna Olevskaya geschenkt wurden.
Inna Olevskaya verließ uns im Jahr 2021, und wir erinnern uns sehr gut an sie. Sie war und bleibt eine prominente Bildhauerin und große Künstlerin. Gesegnet mit erstaunlichem Talent, verwirklichte sie alle ihre schöpferischen Einfälle im Porzellan.
Die vorgestellten Skulpturen stellen zweifelsohne ein großes Ereignis in der Geschichte des Porzellans und der inländischen Kunst dar. Und wir sind erfreut, dass die Kunstwerke von Inna Olevskaya nun bei uns, in der Eremitage aufbewahrt werden und dass sie auf denselben Platz zurückkehrten, wo sie einmal in einer Einzelausstellung von Inna Olevskaya präsentiert wurden. Unsere Verbindungen mit der Kaiserlichen Porzellanmanufaktur sind langjährig und ganz besonders. Beziehungen solcher Art bestehen kaum zwischen noch einem Museum und einer Werkstatt, die das große Kunstschaffen repräsentiert. Dank Porzellan erkunden wir neue Wege zur Darstellung der zeitgenössischen Kunst“, sagte Mikhail Piotrovsky.
Hintergrundinformation
2021 unterzeichneten Gazprom und die Staatliche Eremitage eine Absichtserklärung, in der Schwerpunktbereiche für deren Zusammenarbeit definiert sind. Es geht um die Umsetzung gemeinsamer sozialer und kultureller Projekte, unter anderem auf dem Gebiet von Ausstellungs-, Museums- und Aufklärungsaktivitäten.
2022 wurden in der Staatlichen Eremitage im Rahmen der Feierlichkeiten zum 350. Geburtstag von Peter dem Großen die ersten Säle der Dauerausstellung „Galerie von Peter dem Großen“ (sie präsentiert einzigartige Gegenstände aus der Regierungszeit des ersten russischen Kaisers) eröffnet und nachgebildete Fahnen des Preobraschenski-Leibgarde-Regiments vorgestellt.
Im Februar 2023 wurde eine Gedenktafel an die historische Fassade des Winterpalastes von Peter dem Großen, in dem der Kaiser die letzten Jahre seines Lebens verbracht hatte, gehängt.