Gazprom schafft Voraussetzungen für den Gasanschuss fast einer Million Haushalte im Rahmen bestehender Programme zur Entwicklung der Gasversorgung und zum Ausbau der Gasinfrastruktur
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Der Vorstand der PAO Gazprom behandelte Entwicklungsperspektiven für das Gasversorgungssystem und den Ausbau der Gasinfrastruktur in russischen Regionen bis 2030.
Einschlägige Programme, die bis Jahresende 2025 laufen, werden vom Konzern derzeit in 72 Subjekten Russlands umgesetzt. Da die Programme im Jahr 2020 unterzeichnet wurden, leistete Gazprom ein großes Stück Arbeit, um sie an aktualisierte Bedürfnisse russischer Regionen an der Gasinfrastruktur anzupassen.
Dies hat eine nennenswerte Erweiterung von Gazprom-Pflichten nach sich gezogen. Bestehende Programme sehen folgende Maßnahmen vor: Verlegung von insgesamt 60.000 Kilometer langen Gasleitungen zwischen bzw. innerhalb von Siedlungen (2,5-mal mehr gegenüber dem, was für 2020 geplant wurde); Schaffung von benötigen Voraussetzungen für die Versorgung von über 977.000 Haushalten und Wohnungen (Zuwachs ums 1,8-Fache) sowie von 4.700 Kesselanlagen (Zuwachs ums 1,6-Fache) in 5.700 Ortschaften (Zuwachs ums 1,6-Fache) mit Gas. Mit größten Bemühungen soll es wie auch früher in ländlichen Gegenden gearbeitet werden.
Das Programm wird auf Hochtouren umgesetzt, und die Errichtung der Infrastruktur erfolgt strickt nach genehmigten Zeitplänen für 2023.
In den Siedlungen, die mit Gas bereist versorgt sind, unterliegt dortige Gasinfrastruktur dem beschleunigten Nachausbau, um Gasnetze bis zu den Grenzen von Grundstücken neuer Verbraucher heranzuführen, und zwar ohne Eigenfinanzierung der Bevölkerung.
Zum heutigen Zeitpunkt sind über 847.000 einschlägige Verträge zwischen russischen Bürgern und Gasverteilerunternehmen erfolgreich abgeschlossen. 562.600 davon (67 Prozent der abgeschlossenen Verträge) sind bereits erfüllt: Gasnetze grenzen nun an Grundstücke.
Darüber hinaus werden seit dem 1. März 2023 auch Anträge auf einen kostenfreien Anschluss an Gasnetze von Kesselanlagen der Bildungs- und Medizinstätten angenommen. Aus solchen Einrichtungen in 33 Regionen Russlands sind momentan 301 derartige Anfragen angekommen. Sämtliche Verbindlichkeiten aus ersten Verträgen sind schon erledigt.
Der Vorstand nahm Informationen über die Gasversorgung der Verwaltungsregion Chabarowsk ab 2025 sowie der Verwaltungsregion Kamtschatka und der Kurilen zur Kenntnis.
In der Verwaltungsregion Chabarowsk setzt die Gazprom ihre Tätigkeit zur Planung von Gaspipelineabzweigungen fort, um Verbraucher, die gegenwärtig aus der Pipeline Ocha – Komsomolsk am Amur (keine Gazprom-Pipeline) Gas beziehen, an die Ferngasleitung Sachalin – Chabarowsk – Wladiwostok neuanzuschließen. Damit man den aktuellen Bedarf an zusätzlichen Gasmengen in diesem russischen Subjekt ermitteln könnte, wurde der für diese Region entwickelte Masterplan zur Gasversorgung und zum Ausbau der Gasinfrastruktur korrigiert. Dieses Dokument wird derzeit seitens der Regierung der Verwaltungsregion Chabarowsk geprüft.
Gazprom-Fachkräfte beschäftigen sich ebenso mit der Gasversorgung von Bürgern in der Verwaltungsregion Kamtschatka. Im Kreis Jelisowo ist zum heutigen Tag der lineare Teil einer Gaspipelineabzweigung verlegt worden und die Gasverteilerstation (GVS) Rasdolny wird gebaut. Die Gasleitung zwischen Ortschaften, die von dieser Gasverteilerstation bis zu der Siedlung Rasdolny verläuft, ist bereits errichtet worden. Es ist geplant, auch eine Gasleitung innerhalb von Ortschaften zu bauen. Mit diesbezüglichen Planungsarbeiten wurde bereits begonnen. Neben alldem erleben weitere Gasverteilerleitungen, die für die Gaszufuhr an Verbraucher in den Siedlungen Dwuretschje, Krasny, Nagorny, Nowy, Pionerski und Swetly des Kreises Jelisowo bestimmt sind, eine aktive Projektierungsphase.
Darüber hinaus setzt Gazprom Planungsarbeiten fort, um eine Gasleitung zwischen Ortschaften bis zu den Kesselanlagen im Stadtbezirk Wiljutschinski zu verlegen. Dieses Projekt wurde durch Auftrag des Präsidenten der Russischen Föderation, Vladimir Putin, initiiert.
Nicht zu vergessen ist es, dass der Konzern sich mit der Vorbereitung einer Machbarkeitsstudie zum Projekt der autonomen Gasversorgung (anhand verflüssigten Erdgases) von Verbrauchern auf den Kurilen intensiv befasst.
Sämtliche Fragen über Entwicklungsperspektiven für das Gasversorgungssystem und den Ausbau der Gasinfrastruktur in russischen Regionen bis 2030 sowie über die Gasversorgung der Verwaltungsregion Chabarowsk ab 2025 und über Arbeitsabläufe bei der Gasversorgung von Verbrauchern in der Verwaltungsregion Kamtschatka bzw. auf den Kurilen werden ferner dem Aufsichtsrat der PAO Gazprom zur Prüfung vorgelegt.