Neue Verbraucher in russischen Regionen wurden an Gasnetze angeschlossen

PRESSEMITTEILUNG

Heute fand im Rahmen des Petersburger Internationalen Gasforums 2023 die feierliche Inbetriebnahme neuer Objekte für die Zuleitung von Netzgas an Verbraucher in russischen Regionen statt.

Der Teilnehmerkreis umfasste folgende Personen: Valentina Matvienko, Vorsitzende des Föderationsrates der russischen Föderationsversammlung, Alexey Miller, Vorstandsvorsitzender der PAO Gazprom, Nikolai Shulginov, Energieminister der Russischen Föderation, Andrey Turchak, erster stellvertretender Vorsitzender des Föderationsrates der russischen Föderationsversammlung und Sekretär des Generalrates der Partei Einiges Russland, Sergey Gustov, Generaldirektor der Gazprom Mezhregiongaz, sowie Chefs einiger Regionen Russlands.

Bei der feierlichen Zeremonie
Bei der feierlichen Zeremonie

Bei der feierlichen Zeremonie

In drei Subjekten der Russischen Föderation, und zwar in den Verwaltungsgebieten Uljanowsk, Leningrad und Saratow, wurden neue Gasleitungen zwischen bzw. innerhalb Siedlungen in Betrieb gesetzt. Darüber hinaus wurden erforderliche Voraussetzungen geschafft, um Verbraucher in den Siedlungen Malaja Borla und Bolschaja Borla (Verwaltungsgebiet Uljanowsk), in den Dörfern Olgino, Marjino und Wladimirowka (Verwaltungsgebiet Leningrad) und in der Siedlung Podgornoje (Verwaltungsgebiet Saratow) mit Gas zu versorgen.

Zudem erhielten erste Abnehmer in den Siedlungen Bolschaja Borla und Podgornoje sowie im Dorf Marjino bereits den Zugang zu Gas aus dem Netz.

In fünf russischen Regionen wurde Erdgas mehreren Objekten für Fernwärmeversorgung zugeführt.

Im Verwaltungsgebiet Amur hat eine gasbetriebene Kesselanlage im 54. Wohnviertel in der Stadt Swobodny ihre Arbeit aufgenommen. Dieses Gasheizwerk ersetzt nun eine mit Diesel betriebene Kesselanlage, die zuvor 43 Mehrfamilienhäuser, zwei Kindergärten, eine Schule und eine Klinik mit Wärme belieferte.

Im Verwaltungsgebiet Iwanowo wurde ebenso eine Gaskesselanlage in Gang gesetzt, um in eine neue Werkstätte für Fertigprodukte eines landwirtschaftlichen Viehzuchtbetriebs im Dorf Iwankowo des Kreises Furmanow Wärme zu liefern.

In der Republik Karatschai-Tscherkessien wurde eine Gasleitung zur Kesselanlage im nationalen Teberda-Naturreservat verlegt. Vormals diente Heizöl als Brennstoff für diese Kesselanlage. Für die Kurstadt Teberda stellt das genannte Heizwerk das dritte, abschließende Wärmeversorgungsobjekt dar, das auf einen umweltschonenden Kraftstoff umgestellt worden ist.

In der Republik Mordwinien wird auch die Kesselanlage im Sanaksar-Gottesmutter-Geburts-Kloster des XVII. Jahrhunderts von nun ab mit dem blauen Brennstoff betrieben. Zuvor wurde die Kesselanlage mit Kohle und Brennholz angefeuert.

In dem Verwaltungsgebiet Tscheljabinsk wurde Gas einer neu gebauten Kesselanlage in der Stadt Slatoust zugeführt. Dieses Heizwerk ist für eine zuverlässigere Wärmeversorgung der Stadt bestimmt.

Im Verwaltungsgebiet Nischni Nowgorod wurde eine modernisierte Verbindungsgasleitung zwischen Gasverteilernetzen der Stadt Bor und der GVS-3 in Nischni Nowgorod in Betrieb genommen. Dies bedeutet eigentlich, dass neue Verbraucher in dieser Region Zugang zu einer zentralisierten Gasversorgung erhalten werden.

In acht Regionen Russlands wurde die Bevölkerung aufgrund von Ergebnissen eines umfassenden Nachausbaus der Gasinfrastruktur an Gasnetze angeschlossen.

Konkret geht es um Haushalte in der Siedlung Wolschskoje (Verwaltungsgebiet Astrachan), im Dorf Fofanzewo (Verwaltungsgebiet Wologda), in der Kurstadt Anapa (Verwaltungsregion Krasnodar), in der Stadt Tschudowo (Verwaltungsgebiet Nowgorod), im Wohngebiet „Pichtowaja Strelka“ der Stadt Perm (Verwaltungsregion Perm) und in der Stadt Ussurijsk (Verwaltungsregion Primorje).

Außerdem wurden Kesselanlagen von zwei Schulen – in der Siedlung Michailowo-Alexandrowka (Verwaltungsgebiet Rostow) und in der Siedlung Kusowka (Verwaltungsgebiet Tula) – von Kohle auf Gas umgestellt.

In der Stadt Malmysch des Verwaltungsgebietes Kirow nahm ein einheitliches Kundencenter erfolgreich seine Arbeit auf. Dort können potenzielle Verbraucher Informationen über die Möglichkeiten und über das Verfahren für den Anschluss an Gasnetze erhalten, einen Antrag auf die Errichtung neuer Anschlusskapazitäten stellen sowie einen Vertrag zur Belieferung mit Gas und zur technischen Wartung von hausinternen Gasanlagen bzw. von Gasgeräten in Wohnungen abschließen. Das Kundencenter kann jährlich etwa 30.000 Besucher bedienen.

„Gasversorgung steht vor allem für eine bessere Lebensqualität unserer Bevölkerung. Die Gazprom führt ihre Arbeit intensiv fort, um so viele russische Bürger wie möglich von Vorteilen des Erdgases profitieren zu lassen. Für uns ist dies ein vorrangiger Tätigkeitsbereich.

Alle Aufträge des Präsidenten der Russischen Föderation, Vladimir Putin, in Bezug auf einen sozial ausgerichteten Aufbau der Gasversorgung werden von uns strikt erfüllt. Wir nähern uns ganz zuversichtlich dem gesetzten Ziel, eine hundertprozentige, technisch machbare Netzgasversorgung des Landes zu gewährleisten“, betonte Alexey Miller.

Hintergrundinformation

Das Petersburger Internationale Gasforum 2023 findet vom 31. Oktober bis 3. November im Kongress- und Messezentrum EXPOFORUM statt.

Gazprom arbeitet intensiv am Aufbau der Gasversorgung in 72 russischen Regionen: Der Konzern sichert Errichtung, Modernisierung und technische Umrüstung von Pipeline-Abzweigungen und Gasverteilerstationen (GVS) und verlegt neue Gasleitungen zwischen bzw. innerhalb Siedlungen. In Ortschaften mit bereits bestehender Gasinfrastruktur befasst sich der Konzern mit der Schaffung neuer Anschlusskapazitäten für die Bevölkerung und Zuleitung von Netzgas bis zu den Grenzen von Privathaushalten und bis zu den Kesselanlagen von Bildungs- und Medizinstätten.

 

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