KAMAZ entwickelt weiterhin neue gasbetriebene Fahrzeugmodelle für Gazprom
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute fand im Rahmen des Petersburger Internationalen Gasforums 2023 ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Alexey Miller, und dem Generaldirektor der PAO KAMAZ, Sergey Kogogin, statt.
Es wurde darauf hingewiesen, dass die Seiten bereits seit Jahren konstruktiv zusammenarbeiten. Es geht vor allem um Interaktionen auf dem Gebiet der Herstellung von Fahrzeugen und Technik, die mit Erdgas – dem umweltfreundlichsten und sparsamsten Kraftstoff – betrieben werden.
KAMAZ übernimmt seit 2014 auf Gazprom-Initiative die Serienfertigung von Transportmitteln und Maschinen, für die Erdgas als Kraftstoff dient. Gegenwärtig stehen etwa 130 Modelle gasbetriebener Lastkraftwagen, Bussen und Technik für kommunale Dienstleistungen in der Produktpalette des Autoherstellers, wobei diese Produkte auf dem russischen Markt sehr gefragt sind.
Die Gazprom kauft weiterhin erdgasbetriebene KAMAZ-Transportfahrzeuge für die Bedürfnisse ihrer Tochtergesellschaften und Unternehmen ein: 2014–2023 wurden insgesamt 3.700 solcher Verkehrsmittel erworben. Darüber hinaus wurden in diesem Jahr die ersten allradgetriebenen Busse KAMAZ-6250, die für die Beförderung des Schichtpersonals bestimmt sind, Gazprom-Tochtergesellschafen übergeben. Dieses Modell wurde speziell im Auftrag der Gazprom entwickelt und ist für den Einsatz unter den Bedingungen des Hohen Nordens angepasst. Für das Jahr 2024 ist eine weitere Lieferung solcher Busse an Tochterunternehmen des Konzerns geplant.
Die Seiten setzen ihre Arbeit an der Schaffung neuer Modelle von Erdgasfahrzeugen für den Gazprom-Bedarf fort.
So können sich Besucher des Petersburger Internationalen Gasforums 2023 ein Mustermodell des KAMAZ-Vorortbusses NEFAZ-5222 anschauen. Dieses Transportmittel verfügt über eine Kraftstoffanlage, die sich mit komprimiertem (verdichtetem) Erdgas betreiben lässt, und ist für die Beförderung von 41 Passagieren ausgelegt.
Ein weiteres Fahrzeugmodell von KAMAZ, das man auf dem Forum bestaunen kann, ist ein mit Flüssigerdgas betriebener Werkstattkraftwagen der Modellreihe KAMAZ-62501. Dieses Fahrzeug wurde im Gazprom-Auftrag entwickelt und ist für den Betrieb an Objekten bestimmt, die von stationären Reparaturdepots weit entfernt liegen.
Hintergrundinformation
Das Petersburger Internationale Gasforum 2023 findet vom 31. Oktober bis 3. November im Kongress- und Messezentrum EXPOFORUM statt.
Gazprom arbeitet im großen Stil am Ausbau des russischen Marktes für Erdgas als Kraftstoff. So wurden unter anderem zwischen dem Gazprom-Konzern und den größten Autoherstellern etliche Vereinbarungen getroffen, die auf die Erweiterung des Angebots von hergestellten Fahrzeugmodellen um erdgasbetriebene Fahrzeuge ausgerichtet sind.
Im Juni 2015 unterzeichneten Gazprom und KAMAZ ein Abkommen über strategische Geschäftsfelder für die Zusammenarbeit an der erweiterten Nutzung von Erdgas als Kraftstoff.
Die Unternehmensgruppe KAMAZ gilt als größter Fahrzeugkonzern der Russischen Föderation. Der Konzern setzt gegenwärtig ein Programm zur Entwicklung und Herstellung von erdgasbetriebenen Fahrzeugen um und beteiligt sich aktiv an staatlichen Programmen, die die Weiterentwicklung des Marktes für Erdgasfahrzeuge zum Ziel haben.
Im Oktober 2022 unterzeichneten Gazprom und KAMAZ ein Abkommen über Zusammenarbeit, das die KAMAZ-Lieferungen von neuen Fahrzeugmodellen mit der Radformel 4×4 vorsieht. Nach Maßgabe dieses Dokuments soll der russische Autohersteller in den Jahren 2023–2025 insgesamt 420 Busse KAMAZ-6250, bestimmt für die Beförderung der Schichtarbeiter, sowie 80 Werkstattkraftwagen der Modellreihe KAMAZ-62501 erzeugen und diese dann Gazprom-Tochtergesellschaften schrittweise übergeben.
Gazprom und KAMAZ unterzeichneten im Rahmen des Petersburger Internationalen Gasforums 2023 eine Kooperationsvereinbarung. Die Partner einigten sich auf die Lieferung neuer Modelle von großen gasbetriebenen Vorort- und Regionalbussen für den Gazprom-Bedarf. Vorgesehen ist, die Busse für die Beförderung des Personals zu Arbeitsplätzen, die sich in einer erheblichen Entfernung von der öffentlichen Transportinfrastruktur befinden, zu nutzen. KAMAZ muss bis 2029 insgesamt 400 gasbetriebene Transportmittel hergestellt und schrittweise Tochterunternehmen der Gazprom übergeben haben.