Zweite Saison des Festivals für künstlerische und Bildungsprojekte „Freunde von Sankt Petersburg“ geht an den Start
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
In der Repin-Kunstakademie Sankt Petersburg fand eine feierliche Eröffnung des zum zweiten Mal ausgetragenen alljährlichen Festivals „Freunde von Sankt Petersburg“ statt. Die Festspiele werden unter der Gazprom-Schirmherrschaft abgehalten.
Das Thema der zweiten Saison des Festivals „Freunde von Sankt Petersburg“ lautet „Reflexion“. Dieses Motto ruft Teilnehmer und Gäste der Veranstaltung dazu auf, es zu versuchen, sich im städtischen Milieu widergespiegelt zu finden und darüber nachzudenken, was jede einzelne Person für ihre geliebte Stadt tun kann und welchen Beitrag sie imstande ist, in die Entwicklung von Sankt Petersburg zu leisten.
Die Festspiele öffnen ihre Tore für Zuschauer vom 5. bis 8. Oktober. Zu Austragungsorten sollen dabei über 35 städtische Einrichtungen werden: Museen, Theater, Hochschulen, Bibliotheken und Kinos.
Neben musikalischen Auftritten, Theateraufführungen, Stadt- und Museumsführungen erwarten das Publikum zahlreiche kreative Workshops, wobei mehrere davon an Kinder unterschiedlichen Alters angepasst sind. In diesem Jahr ist im Rahmen des Festivals außerdem ein Geschäftsprogramm vorgesehen, das eine Reihe themenzentrierter Diskussionssitzungen umfasst. Zu deren Teilnehmern sollen eigentlich Experten aus den Bereichen Kultur, Architektur und Urbanistik werden.
Alle Interessenten können die Festivalveranstaltungen völlig kostenlos besuchen, es ist lediglich eine vorherige Registrierung auf der Website unter fest.spbfriends.ru erforderlich.
Im Zuge der feierlichen Einweihung der Festspiele wurden ferner die besten Teilnehmer des Projektes „Freunde von Sankt Petersburg“, die die herausragendsten Leistungen in den Kategorien „Immersion“, „Mentoring“, „Labor“, „Volontäre“ und „Kreatives Büro“ erzielt haben, mit Preisen ausgezeichnet.
Im Rahmen der Eröffnungszeremonie fand auch die Erstaufführung des Films „Kaiserinnen“ statt. Dieses Kinostück erzählt die Lebensgeschichten von den Kaiserinnen Katharina I., Anna Ioannowna und Elisabeth Petrowna, die von den Schauspielerinnen Ksenia Utekhina, Anna Ukolova und Yulia Peresild ganz eindringlich verkörpert worden sind. Der Kinostart ist für den 26. Oktober 2023 avisiert.
Der neue spielfilmartig aufgebaute Dokumentarfilm stellt eine Fortsetzung des Films „Peter der Große: Der letzte Zar und der erste Kaiser“ dar. Die beiden Kinostücke wurden von Gazprom-Media Holding produziert und entstanden im Auftrag und unter Mitwirkung von Gazprom.
„Mit dem Film ‚Kaiserinnen‘ setzen wir unseren Zyklus von Historienfilmen ‚Russisches Reich‘ fort, den wir im letzten Jahr mit der Filmbiografie von Peter dem Großen begonnen haben. Es wird allmählich zu einer schönen Tradition, dass im Rahmen des Festivals ‚Freunde von Sankt Petersburg‘ immer wieder Filmpremieren stattfinden, was uns besonders erfreut. Das neue Kinostück ist einer erstaunlichen Zeit in der Geschichte Russlands gewidmet, und zwar der Epoche von Hofintrigen und Palastrevolutionen, als das Land von den Kaiserinnen regiert wurde. Der Film ist eine Mischung aus Dokumentar- und Spielfilm. Dieses Genre hat der Regisseur, Andrey Kravchuk, bereits für seinen ersten Film gewählt. Solche künstlerische Lösung hat es ermöglicht, das brillante Spiel der Darsteller mit exakten historischen Fakten meisterhaft zu kombinieren. Es lohnt sich zu erwähnen, dass alle historischen Ereignisse von unseren Zeitgenossen – herausragenden Experten auf dem Gebiet der Geschichte und Kultur – dargelegt werden“, sagte der Generaldirektor von Gazprom-Media Holding, Alexander Zharov.
Hintergrundinformation
Das multifunktionale soziale Projekt der PAO Gazprom „Freunde von Sankt Petersburg“ wird seit 2020 umgesetzt. Die Mission des Projektes ist es hauptsächlich, einen Beitrag zur Bewahrung des kulturellen Erbes und der historischen Identität von Sankt Petersburg in der modernen Welt zu leisten.
Im Rahmen des Projektes wurden folgende Hauptrichtungen bestimmt: „Immersion“, „Mentoring“, „Labor“, „Volontäre“, „Kreatives Büro“ und das Festival „Freunde von Sankt Petersburg“.
„Immersion“ ist ein informatives Programm für Jugendliche, das Workshops unter Beteiligung von führenden Profis für Restaurierung, Museumsarbeit, Urbanistik und Stadtentwicklung anbietet. Das Programm macht es einem breiten Publikum möglich, tiefer in die Geschichte und Kultur von Sankt Petersburg einzutauchen.
Das „Mentoring“-Vorhaben besteht aus berufsorientierenden Workshops und fächerverbindenden Unterrichten für Studenten von fachbezogenen Hochschulen, veranstaltet mit Unterstützung des Komitees von Sankt Petersburg für staatliche Kontrolle, Nutzung und Schutz von historischen und kulturellen Denkmälern am Standort der größten Restaurierungsunternehmen.
„Labor“ steht für praktische Forschungsarbeit für Studenten und junge Fachkräfte auf dem Gebiet der Architektur, Urbanistik oder verwandten Fächer.
„Kreatives Büro“ bringt Berufsanfänger und erfahrene Fachkräfte zusammen, darunter Redakteure, Kolumnisten, Kritiker, Journalisten, Blogger und Video-Blogger, Fotografen, Soziologen, Kulturologen und Urbanisten, die über die Stadt Sankt Petersburg sowie über kulturelle und historische Projekte, umgesetzt im Rahmen von „Freunden von Sankt Petersburg“, berichten. In jedem Arbeitsbereich kooperieren Nachwuchskräfte und Profis bei ihren Bemühungen, um eine Mediaplattform und Social-Media-Seiten des Projektes zu gestalten. Sie untersuchen unter anderem die öffentliche Meinung unter Stadtbewohnern.
„Volontäre“ unterstreicht erneut die Bedeutung der Freiwilligenarbeit im Rahmen des Programms „Freunde von Sankt Petersburg“, das unter Mitwirkung aller Teilnehmer innerhalb des kulturellen Stadtraumes und mit Unterstützung der Gazprom realisiert wird.
Das Festival „Freunde von Sankt Petersburg“ ist ein jährliches städtisches Event. Die allererste Veranstaltung fand vom 14. bis 16. Oktober 2022 statt. Damals vereinte das Festival insgesamt 33 Museums-, Ausstellungs- und Konzerträume sowie zahlreiche städtische Veranstaltungsstandorte. Dort erfolgten mehrere Exkursionen, Künstlertreffen und Workshops sowie diverse Konzerte und Ausstellungen moderner Kunst. Auf dem Programm standen dazu einschlägige Installationen, Vorträge und Filmvorführungen. Über 21.000 Personen wurden zu Besuchern des Festivals.