Gazprom-Aufsichtsrat billigte die Klimastrategie für die Jahre bis 2050

PRESSEMITTEILUNG

Der Aufsichtsrat der PAO Gazprom genehmigte die Klimastrategie des Konzerns, die sich über die Jahre bis 2050 erstreckt.

Die Klimastrategie wurde aufgrund von Szenarien für die nachhaltige Entwicklung der Gazprom bis 2050 entwickelt. In diesem Dokument werden nationale Ziele der Russischen Föderation berücksichtigt, die sich wie folgt formulieren lassen: Bis spätestens 2060 ein Gleichgewicht zwischen den vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen und deren Absorption zu erreichen.

Erdgas stellt bekanntlich die umweltfreundlichste Energiequelle unter fossilen Brennstoffen dar. Einzigartige Eigenschaften von Erdgas sowie eine breite Einführung fortgeschrittener Technologien ermöglichen es, dass die Gazprom-Produktionstätigkeit die geringste Kohlenstoffintensität unter globalen Energieunternehmen aufweist. Da Erdgas einen hohen Anteil an der Geschäftsstruktur der Gazprom ausmacht, ist der Konzern auf den globalen Trend zur kohlenstoffarmen Wirtschaftsentwicklung in hohem Maße vorbereitet.

Die erarbeitete Klimastrategie bestimmt vorrangige Aufgaben der Gazprom auf dem Weg zur postfossilen Wirtschaft.

In erster Linie beabsichtigt es der Konzern, auch weiterhin die Gasinfrastruktur in russischen Regionen auszubauen und die Umstellung von Fahrzeugen auf Erdgas zu fördern. So wurden im Jahr 2022 durch den Aufbau der Gasversorgung und den Umstieg des Verkehrs auf den blauen Kraftstoff die Treibhausgasemissionen um jeweils 1,446 Millionen Tonnen und 2,8 Millionen Tonnen СО2-Äquivalent reduziert.

Die Gazprom wird des Weiteren ihre Arbeit an der Steigerung der Energieeffizienz in der Produktion fortführen und die besten verfügbaren und innovativen Technologien und Ausrüstungen kontinuierlich implementieren. Insbesondere verwendet der Konzern mobile Verdichterstationen, um Gasmengen bei Instandsetzungsarbeiten an Pipelines aufrechtzuerhalten. Aufgrund von Jahresergebnissen 2022 vermochte es Gazprom, über 2,3 Milliarden Kubikmeter Gas dank der Umsetzung komplexer technischer Maßnahmen einzusparen, davon mehr als 870 Millionen Kubikmeter dank dem Einsatz von mobilen Verdichteranlagen.

Die Klimastrategie sieht ferner die Unterstützung wissenschaftlicher Forschungen, die Realisierung von Aufklärungs- und Bildungsprojekten im Klimabereich sowie die Teilnahme des Konzerns an klimabezogenen Initiativen zur weiteren Verringerung des CO2-Fußabdrucks vor.

Die Klimastrategie soll künftighin in das unternehmensinterne Planungssystem integriert werden.

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