Gazprom baut das Gastransportsystem im Interesse russischer Verbraucher weiterhin aus
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Der Vorstand der PAO Gazprom nahm Informationen über Arbeitsabläufe beim Ausbau von Objekten der Gasinfrastruktur zur Kenntnis, einschließlich der Umrüstung von „gesperrten“ Gasverteilerstationen, deren Kapazitäten voll ausgelastet sind.
Festgestellt wurde, dass Gazprom sich mit der Entwicklung des russischen Gastransportsystems, das eigentlich als weltweit ausgedehnteste gilt, kontinuierlich und umfassend befasst. Maßnahmen, die der Konzern auf diesem Gebiet ergreift, sind vor allem auf eine zuverlässige Belieferung inländischer Kunden mit dem blauen Brennstoff ausgerichtet. 2022–2023 muss Gazprom rund 3.000 Kilometer des linearen Teils von Ferngasleitungen und Pipeline-Abzweigungen sowie über 80 Vorverdichteranlagen mit einer Gesamtleistung von ca. 1.800 Megawatt und mehr als 130 Gasverteilerstationen (samt modernisierten und umgerüsteten Stationen) gebaut bzw. in Betrieb genommen haben. Einige dieser Objekte sind bereits errichtet worden und haben ihre Arbeit erfolgreich aufgenommen.
Im Osten des Landes wird die Pipeline Power of Siberia über ihre gesamte Länge betrieben. Die Gasleitung schafft erforderliche Voraussetzungen, um in den entlang deren Verlaufsstrecke gelegenen Ortschaften die Gasinfrastruktur auszubauen und somit die lokale Bevölkerung stabil mit Gas zu versorgen. Erdgas gelangt in Kesselanlagen und Unternehmen, die sich unter anderem in der Stadt Ziolkowski befinden. Momentan wird es an der Erweiterung der Power of Siberia gearbeitet: Sie soll neue Loop-Leitungen und zusätzliche Verdichterstationen erhalten.
Gazprom baut dazu die Kapazitäten der Gasleitung Sachalin – Chabarowsk – Wladiwostok weiterhin aus. Es sei bemerkt, dass die Erhöhung der Transportleistung dieser Pipeline neben alldem durch eine zunehmende Nachfrage nach Gas seitens Verbraucher in den Verwaltungsregionen Primorje und Chabarowsk bedingt ist.
Um Gaslieferungen an Kunden im Nordwesten des Landes hochzufahren, setzt der Konzern die vorgesehenen Verdichterkapazitäten des Nördlichen Gastransportkorridors planmäßig in Gang. Zudem erheben Gazprom-Fachkräfte erforderliche Daten, um ein Bauprojekt für die Gasleitung Wolchow – Murmansk zu erstellen. Im Südlichen Föderationskreis wird derzeit die Ferngasleitung Potschinki – Anapa errichtet, die für die Gasversorgung bestehender und künftiger Verbraucher gedacht ist.
Besonderes Augenmerk der Gazprom gilt der technischen Umrüstung und Modernisierung von Gasverteilerstationen, deren Kapazitäten voll ausgelastet sind. Dies soll es ermöglichen, Leistungsfähigkeiten der Verteilerstationen zu steigern sowie neue Kunden an Gasverteilernetze anzuschließen. 2023 wurden Kapazitäten von den 74 derartigen Stationen erweitert. Während der Vorstandssitzung wurde betont, dass solche „gesperrte“ Gasverteilerstationen dabei als kein Hindernis für die Umsetzung von Programmen zum Nachausbau der Gasinfrastruktur gelten.
Sämtliche Fragen über Arbeitsabläufe beim Ausbau von Objekten der Gasinfrastruktur, einschließlich der Umrüstung von „gesperrten“ Gasverteilerstationen, werden ferner dem Aufsichtsrat der PAO Gazprom zur Prüfung vorgelegt.
Der Vorstand der PAO Gazprom billigte außerdem das Komplexe Programm zur Modernisierung und technischen Neuausrüstung von Gastransportobjekten des Konzerns in den Jahren 2024–2028.