2024 stellte Gazprom eine Rekordsumme für den Ausbau und Nachausbau der Gasinfrastruktur in russischen Regionen bereit
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Der Vorstand der PAO Gazprom nahm Informationen über Entwicklungsperspektiven für das Gasversorgungssystem und den Ausbau der Gasinfrastruktur in Regionen der Russischen Föderation bis 2030 zur Kenntnis.
Es wurde hervorgehoben, dass die Gazprom-Tätigkeit darauf abzielt, die Errichtung der mangelnden Gasinfrastruktur im Land bis 2030 schrittweise abzuschließen. Es wurden erforderliche Voraussetzungen geschaffen, damit so viele russische Bürger wie möglich von Vorteilen des Erdgases – eines sparsamen, umweltschonenden und nutzerfreundlichen Brennstoffes – profitieren können.
Gegenwärtig setzt Gazprom Programme zur Entwicklung der Gasversorgung und zum Ausbau der Erdgasinfrastruktur in 72 russischen Regionen um. Sie erstrecken sich auf die Jahre 2021–2025. Diese Arbeit hat bereits beachtliche Ergebnisse gebracht: 2021–2023 erhielten über 224.000 Wohnungen und Haushalte sowie mehr als tausend Kesselanlagen in 1.200 Ortschaften die Möglichkeit, an Gasnetze angeschlossen zu werden. Laut bisherigen Informationen stieg die russlandweite Durchdringung von Erdgas per 1. Januar 2024 auf 73,8 Prozent. Dies entspricht 89 Prozent der hundertprozentigen technisch machbaren Netzgasversorgung des Landes.
In Ortschaften mit bereits bestehender Gasinfrastruktur befasst sich der Konzern mit der Schaffung neuer Anschlusskapazitäten. Es geht nämlich um die Zuleitung von Netzgas bis zu den Grenzen von Privathaushalten bzw. bis zu den Kesselanlagen von Bildungs- und Medizinstätten ohne Eigenfinanzierung seitens der Verbraucher.
2024 intensiviert die Gazprom ihre Bemühungen zum Ausbau und Nachausbau der Gasinfrastruktur in Regionen Russlands. Um die gesetzten Ziele zu erreichen, hat der Konzern eine Rekordsumme von 270,3 Milliarden Rubel aufgebracht. Dies ist eigentlich um 33,5 Milliarden Rubel mehr als im Jahr 2023. Nach Gazprom-Plan wird Gas im Laufe des Jahres in ca. 700 Ortschaften zugeleitet – etwa ums 1,7fache mehr als ein Jahr zuvor. Hierfür bauen Gazprom-Fachkräfte neue Gaspipeline-Abzweigungen mit Gasverteilerstationen (GVS), verlegen zwischen und innerhalb von Siedlungen verlaufene Gasleitungen und nehmen Modernisierung und technische Neuausrüstung bereits betriebener GVS vor. So wurden im ersten Quartal 2024 mehrere Kapazitäten bereits errichtet: Gasleitungen wurden zu Städten, Dörfern und Siedlungen in 16 russischen Regionen verlegt.
Zum heutigen Zeitpunkt besteht es für 1,2 Millionen Haushalte die technische Möglichkeit für einen zusätzlichen Anschluss an Gasverteilernetze.
Darüber hinaus ist Gazprom in die Realisierung der vom Präsidenten der Russischen Föderation, Vladimir Putin, gestellten Aufgabe aktiv involviert, die Folgendes vorsieht: Erweiterung des Geltungsbereiches des Programms zum Nachausbau der Gasinfrastruktur um Häuser in gemeinnützigen Gartengenossenschaften innerhalb von Ortschaften, die über eine Gasinfrastruktur bereits verfügen. Der Konzern beteiligte sich an der Bewertung des Gesamtpotenzials für die Schaffung der mangelnden Gasinfrastruktur für solche Häuser. Um einen wirkungsvollen Mechanismus zur Schaffung neuer Anschlusskapazitäten in gemeinnützigen Gartengenossenschaften zu erstellen, werden gemeinsam mit Fachministerien und Ämtern Vorschläge zur Abänderung geltender Rechtsätze in Erwägung gezogen.
Gazprom leistet weiterhin aktive Arbeit, die auf den Ausbau der Gasinfrastruktur in einigen Regionen und Ortschaften, die an Gasnetze noch nicht angeschlossen sind, ausgerichtet ist. Dazu gehören insbesondere die Republik Burjatien, das Verwaltungsgebiet Murmansk und die Verwaltungsregion Transbaikal sowie die Städte Tynda (Verwaltungsgebiet Amur), Birobidschan (Jüdisches Autonomes Gebiet) und Krasnojarsk (Verwaltungsregion Krasnojarsk).
Die Frage über Entwicklungsperspektiven für das Gasversorgungssystem und den Ausbau der Gasinfrastruktur in Regionen der Russischen Föderation bis 2030 wird dem Aufsichtsrat zur Prüfung vorgetragen.