Alexey Miller: Die Arbeit von Gazprom ist ein gewaltiger Beitrag zur Energiesicherheit unseres Landes und zur Verteidigung seiner nationalen Interessen
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Im Vorfeld des Tages der Mitarbeiter der Öl- und Gasindustrie führte heute der Vorstandsvorsitzende der PAO Gazprom, Alexey Miller, eine Sitzung mit Führungskräften der Tochtergesellschaft und Unternehmen durch.
In seinem Auftritt betonte Alexey Miller, dass „die Arbeit im Brennstoff- und Energiekomplex Russlands vor allem eine große Verantwortung ist. Und Gazprom wird ihr wie stets mit Ehren gerecht. Tagtäglich, rund um die Uhr versorgen wir unsere Verbraucher mit den erforderlichen Energieressourcen. Dies ist natürlich Gas, dies sind Strom und Wärme in Häusern und Unternehmen“.
Der Vorstandsvorsitzende unterstrich, dass die Hauptaufgabe, die für Gazprom zum aktuellen Zeitpunkt durch Russlands Präsidenten Vladimir Putin gestellt wurde, die hundertprozentige, technisch machbare Netzgasversorgung der ganzen Russischen Föderation bis zum Jahr 2030 sei. „Und diese Arbeit wird durch uns sehr, sehr aktiv geleistet. Seit Beginn des Jahres 2024 haben wir schon über dreihundert Gasleitungen zwischen Ortschaften und innerhalb von Ortschaften verlegt. Das heißt: Jede Woche tauchen bei uns auf der Gas-Landkarte des Landes neun neue Objekte auf, die an eine zentrale Gasversorgung angeschlossen wurden“, sagte Alexey Miller.
Er betonte, dass das Programm zum Nachausbau der Gasinfrastruktur stark gefragt sei. Zum heutigen Tag sind bereits über eine Million Verträge mit Bürgern über ein Verlegen von Gasleitungen bis zu ihren Grundstücken umgesetzt worden.
„Die Inlandsnachfrage nach Gas nimmt zu. Und sie nimmt mit einem schnellen Tempo zu. In diesem Sommer fixieren wir jeden Monat neue Rekorde bei den Lieferungen aus dem Einheitlichen Gasversorgungssystem Russlands. Vor kurzem erst haben wir zusammen einen absoluten historischen Sommerrekord bei Tageslieferungen aus dem Einheitlichen Gasversorgungssystem an unsere Verbraucher aufgestellt – 701,8 Millionen Kubikmeter Gas“, betonte der Vorstandsvorsitzende.
Wichtig sei, dass die Rekorde im Sommer vor dem Hintergrund der Vorbereitung von Produktionsobjekten zum Einsatz in der Herbst-Winter-Periode, der Durchführung planmäßiger vorbeugender Instandhaltungsarbeiten und der Einspeisung von Gas in die Untergrundspeicher aufgestellt worden seien. „Ungeachtet all dessen, ungeachtet der erhöhten Nachfrage in der Sommerperiode versorgen wir unsere Verbraucher vollkommen mit Gas. Dies belegt die sehr große Zuverlässigkeit unserer Arbeit auf dem Inlandsmarkt“, unterstrich Alexey Miller.
Gesondertes Augenmerk wurde in dem Auftritt den zuverlässigen Exportlieferungen von Gazprom-Gas und der Entwicklung der Zusammenarbeit mit den Ländern, die gegenwärtig als neue Zentren eines Wirtschaftswachstums wirken, gewidmet.
„Unsere entscheidenden Partner, dies sind die größten Verbraucher in der asiatisch-pazifischen Region. In erster Linie ist dies natürlich China. Konsequent steigern wir die Gaslieferungen durch die Pipeline Power of Siberia auf den chinesischen Markt. Im Verlauf von acht Monaten haben wir unsere Lieferungen im Vergleich zum analogen Zeitraum des Vorjahres um 37 Prozent erweitert. Außerdem hat Gazprom im laufenden Jahr bereits siebenmal neue Tagesrekorde hinsichtlich der Lieferungen nach China aufgestellt. Und im nächsten Jahr, im Jahr 2025 werden wir die Gaspipeline Power of Siberia auf die projektierte Leistung, auf den Stand unserer Vertragsabschlüsse im Umfang von 38 Milliarden Kubikmetern Gas bringen. Wir realisieren auch neue Vorhaben. Unter anderem wird Ende Januar 2027 auch über die Fernostroute Gas nach China fließen. Der Bau der Ferngasleitung erfolgt strikt gemäß dem Zeitplan“, sagte Alexey Miller.
Gazprom erweitert die Zusammenarbeit mit den Ländern Zentralasiens, wo gleichfalls eine Zunahme des Verbrauchs von Energieressourcen fixiert wird. Der Vorstandsvorsitzende betonte, dass „sich diese Republiken aus wirtschaftlicher und sozialer Sicht sehr intensiv entwickeln. Und dies eröffnet für uns neue Möglichkeiten. Allein im Zeitraum Januar bis August, innerhalb von acht Monaten, haben wir die Gaslieferungen in diese Region um das Zweifache gesteigert. Und jetzt erfolgen beispielsweise die Aufträge, die wir im Rahmen von Gaslieferungen nach Usbekistan erfüllen, über die Gaspipeline Mittelasien – Zentrum auf einem maximalen, technisch möglichen Niveau. Auf dem Stand des Winters. Auf einem Niveau, auf dem wir im vergangenen Winter Gas nach Usbekistan lieferten, als dort anomal starke Fröste begonnen hatten“.
In dem Auftritt wurde betont, dass „die traditionellen Energieressourcen heutzutage und in der langfristigen Perspektive das hauptsächliche, das Basiselement für die weltweite Energiebilanz bleiben würden. Und unsere Partner begreifen dies, da Erdgas eine erschwingliche und zuverlässige reine Energiequelle ist, ein Unterpfand für eine stabile, eine zuverlässige Energieversorgung. Laut vorläufigen Angaben hat die weltweite Nachfrage nach Gas in den ersten acht Monaten dieses Jahres um fast 55 Milliarden Kubikmeter im Vergleich zum analogen Zeitraum des Jahres 2023 zugenommen. Zur gleichen Zeit geht dagegen in Europa der Verbrauch weiterhin zurück. In den Ländern der Europäischen Union und in Großbritannien sinken weiter die verbrauchten Mengen. In diesem Jahr gibt es in den ersten acht Monaten bereits ein Minus von zehn Milliarden Kubikmetern im Vergleich zum analogen Zeitraum des vergangenen Jahres“.
Mit einem klaren Begreifen der weltweiten Tendenzen – und zwar der Zunahme der Nachfrage nach Gas in Russland, der Verstärkung der Nachfrage in den Ländern des Globalen Südens, und in erster Linie in der asiatisch-pazifischen Region – realisiert Gazprom weiterhin größte Investitionsvorhaben.
„Wir entwickeln unser Haupt-, das Top-Projekt auf dem Gebiet der Förderung. Dies ist das Gasförderungszentrum Jamal. Aktiv arbeiten wir entsprechend dem Östlichen Gasprogramm. In diesem Jahr haben wir den Bau der Gaspipeline Belogorsk – Chabarowsk begonnen. Diese Gasleitung wird Power of Siberia mit der Gaspipeline Sachalin – Chabarowsk – Wladiwostok verbinden. Die Gasleitung Belogorsk – Chabarowsk, dies ist nur die erste Etappe der Verbindung des Gastransportsystems im Westen Russlands mit dem Gastransportsystem im Osten Russlands. Und die Verwirklichung dieser Pläne wird zweifellos erlauben, die Zuverlässigkeit und Stabilität der Gaslieferungen für die Verbraucher im ganzen Land zu erhöhen. Und noch mehr die Basis für einen weiteren Anschluss der Regionen Russlands an eine zentrale Gasversorgung zu verstärken“, sagte Alexey Miller.
Noch eine prinzipiell wichtige Entwicklungsrichtung von Gazprom sei die Verarbeitung. Das Unternehmen entwickele dieses Segment, um die russische Wirtschaft mit Produkten zu versorgen, die in einer riesigen Anzahl von Branchen gefragt seien. „Im Gasverarbeitungswerk Amur haben wir schon den Betrieb der vierten technologischen Linie aufgenommen. Wir setzen die Errichtung von Gasverarbeitungskapazitäten im Nordwesten Russlands, in Ust-Luga vor. Die Arbeit erfolgt strikt gemäß dem Zeitplan“, unterstrich der Vorstandsvorsitzende.
Die Arbeit von Gazprom, dies seien nicht nur neue Produktionskapazitäten. Dies sei ein besonderes Augenmerk für die Entwicklung des sozialen Bereichs in den Regionen. „Und wir realisieren zusammen schon seit sehr, sehr vielen Jahren im Auftrag des Präsidenten der Russischen Föderation, Vladimir Putin, das großangelegte Programm ‚Gazprom für Kinder‘. Dies sind sowohl Sport- als auch Bildungs- sowie soziale Objekte. Und heute ziehen wir eine Zwischenbilanz für dieses Programm und konstatieren, dass durch uns bereits 2.135 Objekte errichtet worden sind“, teilte Alexey Miller mit.
Zum Abschluss des Auftritts betonte der Vorstandsvorsitzende, dass „die Projekte von Gazprom eine zuverlässige Stütze für die Entwicklung unseres Landes in den kommenden Jahrzehnten sind. Unsere gemeinsame Arbeit ist ein gewaltiger Beitrag zur Energiesicherheit unseres Landes und zur Verteidigung seiner nationalen Interessen. Und natürlich liegt dieser Tätigkeit die Arbeit unserer hunderttausenden Mitarbeiter zugrunde. Die Arbeit eines professionellen, geschlossenen und starken Kollektivs, das auf die Realisierung der staatlichen Aufgaben ausgerichtet ist. Und zu Recht können wir gemeinsam auf das Ergebnis dieser Arbeit stolz sein“.