Binnen elf Monaten 2024 baute Gazprom 657 Gasleitungen zwecks Gasversorgung russischer Verbraucher

PRESSEMITTEILUNG

Der Vorstand der PAO Gazprom nahm Informationen zur Kenntnis über Abläufe bei der Umsetzung von Programmen zur Entwicklung der Gasversorgung und zum Ausbau der Gasinfrastruktur in Subjekten der Russischen Föderation im Jahr 2024.

Es wurde darauf hingewiesen, dass Gazprom an der Umsetzung der sich über die Jahre 2021–2025 erstreckenden Programme zur Entwicklung der Gasversorgung und zum Ausbau der Gasinfrastruktur in 72 Regionen Russlands umfassend arbeitet. Gemäß Zeitplänen zur Synchronisierung von Arbeiten für 2024 hat der Konzern in den ersten elf Monaten des laufenden Jahres elf Pipeline-Abzweigungen samt Gasverteilerstationen (GVS) fertiggestellt bzw. modernisiert sowie 646 Gasleitungen sowohl zwischen als auch innerhalb von Siedlungen verlegt.

Im Verwaltungsgebiet Iwanowo wurden beispielsweise sämtliche Bauarbeiten an einer zwischen Siedlungen verlaufenden Gasleitung, die die Bevölkerung in gleich neun ländlichen Siedlungen mit dem blauen Brennstoff beliefern soll, im November dieses Jahres erfolgreich finalisiert. Es geht um die folgenden Ortschaften: Siedlung Werchni Landech, Dörfer Tatjanicha und Tokarewo im Kreis Werchni Landech sowie Dörfer Mjasnikowo, Sorokino, Andrejewskaja, Slobodki, Petrowo und Blagoweschtschenje im Kreis Luch. Des Weiteren wurden erforderliche Voraussetzungen geschaffen, um mehr als 1.100 Haushalte und vier Kesselanlagen an eine zentralisierte Gasversorgung anzuschließen.

Außerdem wurden im Verwaltungsgebiet Kurgan von einer bereits errichteten und zwischen Siedlungen verlaufenden Gasleitung etliche Gasverteilerleitungen in den Dörfern Nischneje, Berjosowo, Sowjetskoje sowie Kotscharino und Komintern (Stadtkreis Kurtamyschski) verlegt. Über 1.000 dortige Privathaushalte und 34 Heizwerke erhielten also die Möglichkeit, Gas aus dem Netzt zu beziehen.

Was das Verwaltungsgebiet Rjasan anbelangt, so wurden dort drei Pipelines, bestimmt für die Gasversorgung von Haushalten und künftigen Baugebieten in den Dörfern Krasnoje und Rasdolnoje (Kreis Michailowka) und im Dorf Njuchowez (Kreis Skopin), errichtet.

Besonderes Augenmerk genießt die technische Neuausrüstung bereits betriebener GVS. Diese Maßnahmen ermöglichen es, bestehenden Verbrauchern mehr Gas zuzuführen und Neukunden anzuschließen. Zwischen Januar und November 2024 vermochte es Gazprom, 38 Gasverteilerstationen zu modernisieren. Infolgedessen stieg die gesamte Jahresleistung dieser Energieanlagen um 8,4 Milliarden Kubikmeter, was mit dem jährlichen Gasverbrauch in solchen russischen Verwaltungsgebieten wie Nischni Nowgorod und Rostow vergleichbar ist.

Parallel zur Errichtung der Gasinfrastruktur plant Gazprom künftige Objekte für Gasversorgung. Zu Anfang Dezember 2024 wurde die Vorbereitung von Projektunterlagen abgeschlossen, um mit dem Bau von gut 756 Gasleitungen zwischen bzw. innerhalb von Ortschaften starten zu können.

In der Vorstandssitzung wurde ferner das Komplexe Zielprogramm zur Modernisierung und technischen Neuausrüstung von Energieobjekten der PAO Gazprom für die Jahre 2025–2029 gebilligt. Dieses Dokument umfasst Schritte, die auf die Vervollkommnung von Systemen für die Strom-, Wärme- und Wasserversorgung sowie Systemen für die Wasserentsorgung in Gazprom-Produktionsstätten ausgerichtet sind.

In der Sitzung wurde unter anderem der Unternehmenspreis auf dem Gebiet der Wissenschaft und Technik für das Jahr 2024 verliehen.

Der gesamte Wirtschaftseffekt durch den Einsatz von Entwicklungsarbeiten und Technologien, die mit dem Preis ausgezeichnet wurden, übertraf 43 Milliarden Rubel.

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