Gazprom hilft bei der Entwicklung eines behaglichen Stadtraumes in Sankt Petersburg
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute wurden im Rahmen des Petersburger Internationalen Wirtschaftsforums 2024 etliche Dokumente unterzeichnet, die auf die Bewahrung des historischen Kulturgutes von Sankt Petersburg und Weiterentwicklung einer modernen und komfortablen städtischen Umwelt abzielen.
Der Vorstandsvorsitzende der PAO Gazprom, Alexey Miller, und der Gouverneur von Sankt Petersburg, Alexander Beglov, signierten ein aktualisiertes Programm (eine Roadmap) zur Zusammenarbeit bei der Realisierung von Projekten, die auf die soziale und wirtschaftliche Entwicklung der Stadt an der Newa ausgerichtet sind.
Das ursprüngliche Dokument wurde im Jahr 2022 genehmigt. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind einige Vorhaben bereits umgesetzt worden. So wurden beispielsweise eine Gazprom-Tankstelle in der Siedlung Lewaschowo sowie zwei Sport- und Gesundheitskomplexe (in der Stadt Puschkin und im Stadtbezirk Newski) in Betrieb genommen. Verschönert wurde die Uferstraße neben dem höchsten Wolkenkratzer in Europa – dem Lakhta Center. Vorige Woche wurde die neue städtische Spazierroute „Peters Weg“ im Stadtbezirk Petrogradski eröffnet.
Gazprom beschloss es, die Realisierung neuer, für die Entwicklung von Sankt Petersburg relevanter Initiativen auf sich zu übernehmen. Eigentlich daher haben der Konzern und die Stadt die bestehende Roadmap auf den neuesten Stand gebracht.
Im aktualisierten Dokument sind über 60 Vorhaben verzeichnet. Besonderes Augenmerk wird der weiteren komplexen Verschönerung städtischer Territorien sowie dem Austausch der Straßenbeleuchtung geschenkt. Auf der Wassiljewski-Insel ist zum Beispiel ein großer Umfang von Arbeiten im sogenannten Wissenschaftsviertel vorgesehen.
Im Zentralen Stadtbezirk ist nun geplant, neue Umzäunungen um die Kasaner Kathedrale bzw. um die Grünanlage auf dem Kasaner Platz zu installieren. Die Umzäunung um die Kasaner Kathedrale wird die vorhandene Umzäunung im seitlichen passierbaren Bogen der Kolonnade im Ostteil des Gebäudes wiederholen. Für die neuen Ziergitter rund um die Grünanlage auf dem Kasaner Platz wurden die Ziergitter der nach einem Entwurf des Architekten Heinrich Staegemann im Jahr 1865 entstandenen Woronichinski-Parkanlage als Vorbild gewählt.
Zu den anderen Vorhaben gehören die Errichtung eines Denkmals für Admiral Fjodor Uschakow (im Stadtbezirk Admiralteiski auf dem Platz der Arbeit) und einer Triumphsäule zu Ehren des Sieges Russlands im Großen Nordischen Krieg (in der Nähe des Lakhta Center). Diese Objekte sollen zu neuen Sehenswürdigkeiten der Stadt werden.
Gazprom beabsichtigt es, die Sportinfrastruktur in der Stadt auch weiterhin zu entwickeln sowie das Tankstellennetz für die Betankung von Fahrzeugen mit dem umweltfreundlichen Kraftstoff auszubauen. Im Plan steht also der Bau von Sportstätten in den Stadtbezirken Kirowski, Newski und Primorski sowie die Errichtung von Tankstellen in den Stadtbezirken Frunsenski, Kalininski, Kolpinski, Krasnogwardeiski, Krasnosselski, Kurortny, Moskowski, Newski, Primorski und Wyborgski.
Des Weiteren unterzeichneten Alexey Miller, Alexander Beglov sowie der Präsident der Republik Tatarstan, Rustam Minnikhanov, und der Generaldirektor der United Shipbuilding Corporation Ak Bars (Tatarstan), Renat Mistakhov, ein Abkommen über Zusammenarbeit.
Dieses Dokument bezweckt einen erweiterten Einsatz von Gas als Kraftstoff für Wasserfahrzeuge, die für den Betrieb im Wasserbecken von Sankt Petersburg bestimmt sind.
Laut den im Abkommen verankerten Bedingungen wird Ak Bars einige mit Erdgas betriebene Schiffsmodelle entwickeln und Vorschläge zur Gewährleistung deren weiteren Wartung vorbereiten. Die Regierung Tatarstans soll dem Unternehmen ihre Unterstützung bei der Klärung organisatorischer Fragen gewähren.
Die Regierung von Sankt Petersburg erarbeitet wiederum Förderungsmaßnahmen für Organisationen, die erdgasbetriebene Schiffe in Gewässern der Stadt nutzen. Die Gazprom wird ihrerseits zur Schaffung von Stationen für die Betankung solcher Transportmittel beitragen und ihre Unterstützung bei der Gewährleistung der Lieferungen von Erdgas als Kraftstoff an solche Betreiberunternehmen leisten.
Hintergrundinformation
Das Petersburger Internationale Wirtschaftsforum 2024 findet vom 5. bis 8. Juni im Kongress- und Messezentrum EXPOFORUM statt. Das Leitthema des Forums lautet „Bildung neuer Wachstumsbereiche als Eckpfeiler einer multipolaren Welt“.
Zwischen Gazprom und der Regierung von Sankt Petersburg gilt ein Abkommen über Zusammenarbeit, zu dessen Entwicklung Verträge über Zusammenarbeit abgeschlossen werden.
Unterzeichnet wurden gleichfalls eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Ministerium für Industrie und Handel der Russischen Föderation, der Regierung von Sankt Petersburg und der PAO Gazprom zur Frage der Entwicklung des Industriepotenzials von Sankt Petersburg für Bedürfnisse der Gasbranche und ein Abkommen über Zusammenarbeit zwischen der Regierung von Sankt Petersburg und der PAO Gazprom zwecks Erweiterung des Einsatzes von LNG als Kraftstoff in Sankt Petersburg.
Seit 2007 wurden mit Gazprom-Unterstützung über 100 Straßen, Grünanlagen, Uferstraßen und Plätze rekonstruiert sowie über 19.000 Straßenleuchten installiert. Seit Anfang 2024 wurde unter anderem der Austausch der Beleuchtung in der historischen Innenstadt von Sankt Petersburg abgeschlossen, und zwar auf der Dumskaja-Straße, auf der Perinnaja-Linie und in der Fußgängerzone entlang Gostiny Dwor, auf der Puschkinskaja-Straße und an der Zentralallee des Konnogwardeiski-Boulevards. Im Stadtbezirk Kirowski wurde die künstlerische Fassadenbeleuchtung der Epiphaniaskirche gestaltet.
Gazprom leistet weiterhin größten Restaurierungsvorhaben in Sankt Petersburg Unterstützung. Wiederhergestellt wird der Subow-Seitenflügel des Katharinenpalastes in Zarskoje Selo, im Chinesischen Palast von Oranienbaum sind Arbeiten schon abgeschlossen. Es werden gemeinsame Ausstellungs- und Restaurierungsvorhaben, unter anderem mit der Staatlichen Eremitage, dem Staatlichen Russischen Museum sowie mit dem Peter-der-Große-Museum für Anthropologie und Ethnografie der Russischen Akademie der Wissenschaften (Kunstkammer) realisiert.
Seit dem Jahr 2020 wird das multifunktionale soziale Projekt der PAO Gazprom „Freunde von Sankt Petersburg“ umgesetzt. Es ist dazu berufen, die Bewahrung des historischen und kulturellen Erbes und die weitere Stadtentwicklung zu unterstützen.
Im Rahmen des Projektes „Gazprom für Kinder“ sind in Sankt Petersburg 41 Sportobjekte, darunter Sport- und Gesundheitskomplexe geschaffen worden.