Zwischen Januar und Mai wurden städtische und ländliche Verbraucher in 20 Regionen Russlands an Gasnetze angeschlossen

PRESSEMITTEILUNG

Der Aufsichtsrat der PAO Gazprom nahm Informationen über Entwicklungsperspektiven für die Gasversorgung und den Ausbau der Gasinfrastruktur in russischen Regionen bis 2030 zur Kenntnis.

Zwischen Januar und Mai wurden städtische und ländliche Verbraucher in 20 Regionen Russlands an Gasnetze angeschlossen
Zwischen Januar und Mai wurden städtische und ländliche Verbraucher in 20 Regionen Russlands an Gasnetze angeschlossen

Gazprom-Tätigkeit zielt darauf ab, die Errichtung der mangelnden Gasinfrastruktur im Land bis 2030 schrittweise abzuschließen

Es wurde hervorgehoben, dass die Gazprom-Tätigkeit darauf abzielt, die Errichtung der mangelnden Gasinfrastruktur im Land bis 2030 schrittweise abzuschließen und erforderliche Voraussetzungen zu schaffen, damit so viele russische Bürger wie möglich von Vorteilen des Erdgases – eines sparsamen, umweltschonenden und nutzerfreundlichen Brennstoffes – profitieren können.

Gegenwärtig setzt Gazprom Programme zur Entwicklung der Gasversorgung und zum Ausbau der Erdgasinfrastruktur in 72 russischen Regionen um. Sie erstrecken sich auf die Jahre 2021–2025. Diese Arbeit hat bereits beachtliche Ergebnisse gebracht: 2021–2023 erhielten über 224.000 Wohnungen und Haushalte sowie mehr als tausend Kesselanlagen in 1.200 Ortschaften die Möglichkeit, an Gasnetze angeschlossen zu werden. Laut bisherigen Informationen stieg die russlandweite Durchdringung von Erdgas per 1. Januar 2024 auf 73,8 Prozent. Dies entspricht 89 Prozent der hundertprozentigen technisch machbaren Netzgasversorgung des Landes.

In Ortschaften mit bereits bestehender Gasinfrastruktur befasst sich der Konzern mit der Schaffung neuer Anschlusskapazitäten. Es geht nämlich um die Zuleitung von Netzgas bis zu den Grenzen von Privathaushalten bzw. bis zu den Kesselanlagen von Bildungs- und Medizinstätten ohne Eigenfinanzierung seitens der Verbraucher.

2024 intensiviert die Gazprom ihre Bemühungen zum Ausbau und Nachausbau der Gasinfrastruktur in Regionen Russlands. Gazprom plant es, etwa 700 Ortschaften im Laufe des Jahres mit Gas zu versorgen. Hierfür bauen Gazprom-Fachkräfte neue Gaspipeline-Abzweigungen mit Gasverteilerstationen (GVS), verlegen Gasleitungen zwischen und innerhalb von Siedlungen und nehmen Modernisierung und technische Neuausrüstung bereits betriebener GVS vor. So wurden im Januar – Mai 2024 einige Kapazitäten bereits errichtet: Gasleitungen wurden zu Städten, Dörfern und Siedlungen in 20 russischen Regionen verlegt.

Zum heutigen Zeitpunkt besteht es für über 1,2 Millionen Haushalte die technische Möglichkeit für einen zusätzlichen Anschluss an Gasverteilernetze.

Darüber hinaus ist Gazprom in die Realisierung der vom Präsidenten der Russischen Föderation, Vladimir Putin, gestellten Aufgabe aktiv involviert, die Folgendes vorsieht: Erweiterung des Geltungsbereiches des Programms zum Nachausbau der Gasinfrastruktur um Häuser in gemeinnützigen Gartengenossenschaften innerhalb von Ortschaften, die über eine Gasinfrastruktur bereits verfügen. Momentan beteiligen sich der einheitliche Betreiber beim Ausbau der Gasinfrastruktur (Gazprom Gazifikatsiya) und die Betreiber, die für den Aufbau der Gasversorgung in Regionen des Landes zuständig sind, gemeinsam mit regionalen Behörden an der Entwicklung von Zeitplänen, die darauf ausgerichtet sind, für Haushalte in gemeinnützigen Gartengenossenschaften die Gasinfrastruktur nachzubauen.

Gazprom leistet weiterhin aktive Arbeit, die auf den Ausbau der Gasinfrastruktur in einigen Regionen und Ortschaften, die an Gasnetze noch nicht angeschlossen sind, abgezielt ist. Dazu gehören insbesondere die Republik Burjatien, das Verwaltungsgebiet Murmansk und die Verwaltungsregion Transbaikal sowie die Städte Tynda (Verwaltungsgebiet Amur), Birobidschan (Jüdisches Autonomes Gebiet) und Krasnojarsk (Verwaltungsregion Krasnojarsk).

Der Aufsichtsrat nahm Informationen über die Gasversorgung der Verwaltungsregion Chabarowsk ab 2025 sowie der Verwaltungsregion Kamtschatka und der Kurilen zur Kenntnis.

In der Verwaltungsregion Chabarowsk beendet die Gazprom ihre Tätigkeit zur Planung von Gaspipeline-Abzweigungen und trifft erforderliche Vorbereitungen auf deren Baubeginn, um Verbraucher, die gegenwärtig aus der Pipeline Ocha – Komsomolsk am Amur (keine Gazprom-Pipeline) Gas beziehen, an die Ferngasleitung Sachalin – Chabarowsk – Wladiwostok neuanzuschließen.

Der Konzern beschäftigt sich weiter mit der Gasversorgung von Bürgern in der Verwaltungsregion Kamtschatka. Gegenwärtig erfolgen Projektierungsarbeiten für eine Verteilungsinfrastruktur, um Verbraucher im Kreis Jelisowo mit Gas zu versorgen.

Die Arbeit an Planungsunterlagen für den Bau einer Gasleitung zwischen Ortschaften bis zu den Kesselanlagen im Stadtbezirk Wiljutschinski nähert sich dem Ende. Dieses Projekt wurde durch Auftrag des Präsidenten der Russischen Föderation, Vladimir Putin, initiiert.

Nicht zu vergessen ist es, dass der Konzern seine Arbeit am Projekt der autonomen Gasversorgung (anhand verflüssigten Erdgases) von Verbrauchern auf den Kurilen fortsetzt.

Der Vorstand der Gazprom und ihre Tochtergesellschaften wurden damit beauftragt, die Arbeiten an der Entwicklung des Gasversorgungssystems und am Ausbau der Gasinfrastruktur in Regionen Russlands sowie an der Gasversorgung von Verbrauchern in den Verwaltungsregionen Chabarowsk, Kamtschatka und auf den Kurilen fortzuführen.

Weitere Artikel zum Thema