Gazprom baut intensiv Infrastruktur zwecks Gasversorgung russischer Regionen aus
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Der Vorstand der PAO Gazprom nahm Informationen zur Kenntnis über Abläufe bei der Umsetzung von Programmen zur Entwicklung der Gasversorgung und zum Ausbau der Gasinfrastruktur in Subjekten der Russischen Föderation im Jahr 2024.
Die genannten Programme gelten in 72 russischen Regionen und erstrecken sich auf die Jahre 2021–2025. Bei deren Umsetzung werden seitens der Gazprom folgende Maßnahmen getroffen: Verlegung von Gasleitungen zu Städten und Siedlungen, in denen noch keine Gasinfrastruktur besteht, sowie Errichtung von Gasnetzen innerhalb dieser Ortschaften. Der Tätigkeitsumfang wird dabei durch Zeitpläne für die Synchronisierung von Arbeiten definiert, die Gazprom und russische Regionen jedes Jahr unterschreiben.
Gazprom vermag es, die benötigte Infrastruktur auch weiterhin in hohem Tempo zu bauen. So wurden im April sieben zwischen Siedlungen verlaufende Gasleitungen in der Republik Baschkortostan sowie in den Verwaltungsgebieten Kursk, Leningrad, Tula und Wladimir fertig gebaut. Das größte Infrastrukturobjekt befindet sich im Kreis Luga des Verwaltungsgebietes Leningrad. Es soll es ermöglichen, vier Dörfer – Smeschino, Turowo, Nelai und Slapi – mit Gas zu versorgen. Den Zugang zum Netzgas werden dabei gut 1.200 Haushalte und zwei Betriebe erhalten, nämlich ein Selektions- und Saatzuchtzentrum sowie ein Kaninchenzuchtkomplex.
Zeitgleich beschäftigen sich Gazprom-Fachkräfte mit der Projektierung neuer Objekte für den Aufbau der Gasversorgung und Ausbau der Gasinfrastruktur. So schloss der Konzern im April dieses Jahres die Vorbereitung von Projektunterlagen ab, die den Bau, die Modernisierung oder technische Umrüstung von zwei Pipeline-Abzweigungen samt Gasverteilerstationen sowie 21 Gasleitungen zwischen Ortschaften und neun Gasleitungen innerhalb von Ortschaften vorsehen.
Wichtig ist, dass auf der Basis der entstehenden Infrastruktur neue Anschlusskapazitäten für die Bevölkerung nachher errichtet werden. Gemeint ist dabei die Zuleitung von Netzgas bis zu den Grenzen von Grundstücken ohne Eigenfinanzierung seitens der Verbraucher.
Der Ausbau und Nachausbau der Gasinfrastruktur in Regionen Russlands sind Kernprojekte, die Gazprom im sozialen Bereich umsetzt. Sie helfen russischen Bewohnern, an eine zentrale Gasversorgung angeschlossen zu werden und damit ihre Lebensqualität sowohl in Städten als auch in Dörfern zu verbessern.
Der Vorstand nahm Informationen über die Gasversorgung der Verwaltungsregion Chabarowsk ab 2025 sowie der Verwaltungsregion Kamtschatka und der Kurilen zur Kenntnis.
In der Verwaltungsregion Chabarowsk beendet die Gazprom ihre Tätigkeit zur Planung von Gaspipeline-Abzweigungen und trifft erforderliche Vorbereitungen auf deren Baubeginn, um Verbraucher, die gegenwärtig aus der Pipeline Ocha – Komsomolsk am Amur (keine Gazprom-Pipeline) Gas beziehen, an die Ferngasleitung Sachalin – Chabarowsk – Wladiwostok neuanzuschließen.
Der Konzern beschäftigt sich weiter mit der Gasversorgung von Bürgern in der Verwaltungsregion Kamtschatka. Gegenwärtig erfolgen Projektierungsarbeiten für eine Verteilungsinfrastruktur, um Verbraucher im Kreis Jelisowo mit Gas zu versorgen.
Die Arbeit an Planungsunterlagen für den Bau einer Gasleitung zwischen Ortschaften bis zu den Kesselanlagen im Stadtbezirk Wiljutschinski nähert sich dem Ende. Dieses Projekt wurde durch Auftrag des Präsidenten der Russischen Föderation, Vladimir Putin, initiiert.
Nicht zu vergessen ist es, dass der Konzern seine Arbeit am Projekt der autonomen Gasversorgung (anhand verflüssigten Erdgases) von Verbrauchern auf den Kurilen fortsetzt.
Sämtliche Fragen über die Gasversorgung der Verwaltungsregion Chabarowsk ab 2025 und über Arbeitsabläufe bei der Gasversorgung von Verbrauchern in der Verwaltungsregion Kamtschatka bzw. auf den Kurilen werden dem Aufsichtsrat zur Prüfung vorgetragen.