Koordinierungsvereinbarung zu russischen Gaslieferungen nach China über die Fernostroute wurde unterzeichnet
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute unterzeichneten Gazprom und Chinas CNPC im Rahmen des Petersburger Internationalen Gasforums 2024 eine Koordinierungsvereinbarung – eine Anlage zum langfristigen Kaufvertrag zu Erdgaslieferungen über die Fernostroute. Das Dokument regelt unter anderem das Zusammenwirken der Seiten beim Betrieb von Nachbarsystemen der Gasleitungen im Rahmen nächster Lieferungen von russischem Gas nach China.
Dieses Dokument wurde im Beisein des Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Alexey Miller, signiert.
Hintergrundinformation
Die staatliche Öl- und Gasgesellschaft CNPC agiert als Hauptpartner der Gazprom in China.
2014 unterzeichneten Gazprom und CNPC einen 30-jährigen Kaufvertrag zu Gaslieferungen über die Ostroute (durch die Gaspipeline Power of Siberia) in einem Umfang von 38 Milliarden Kubikmetern Gas pro Jahr. Die feierliche Zeremonie anlässlich des Beginns der erstmaligen Pipelinegaslieferungen aus Russland nach China fand am 2. Dezember 2019 statt.
Im Februar 2022 wurde ein langfristiger Kaufvertrag zu Erdgaslieferungen über die Fernostroute abgeschlossen. Nachdem die Strecke ihre Vollauslastung erreicht hat, sollen Liefermengen von russischem Pipelinegas nach China um zehn Milliarden Kubikmeter steigen und insgesamt 48 Milliarden Kubikmeter jährlich betragen.
Im November 2023 signierten Gazprom, CNPC und China Oil & Gas Pipeline Network Corporation (PipeChina) ein Abkommen, das die Zusammenarbeit der Parteien zur Planung und Errichtung eines grenzüberschreitenden Pipeline-Abschnittes für Gaslieferungen nach China über die Fernostroute definiert.