Gazprom baut Gas-, Raffinerie- und soziale Infrastruktur im Verwaltungsgebiet Omsk weiterhin aus

PRESSEMITTEILUNG

Heute fand im Rahmen des Petersburger Internationalen Gasforums 2024 ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Alexey Miller, und dem Gouverneur des Verwaltungsgebietes Omsk, Vitaly Khotsenko, statt.

Die Seiten haben Hauptgeschäftsfelder für beiderseitige Interaktionen zur Sprache gebracht. Besonders groß wurden Abläufe bei der Realisierung des Programms zur Entwicklung der Gasversorgung und zum Ausbau der Gasinfrastruktur im Verwaltungsgebiet Omsk für die Jahre 2021–2025 diskutiert.

In den ersten drei Jahren der Programmumsetzung schuf Gazprom erforderliche Bedingungen, um über 8.000 Haushalten und einigen Kesselanlagen in 36 Ortschaften in den Kreisen Bolscheretschje, Gorkowskoje, Kormilowka, Moskalenki, Nasywajewsk, Odesskoje, Omski und Scherbakul Netzgas zuzuführen. Darüber hinaus wurden vom Konzern technische Voraussetzungen sichergestellt, die es ermöglichen, die Gasinfrastruktur in der Stadt Omsk und in den angrenzenden Kreisen Asowo und Omski zu entwickeln.

Hierfür baute Gazprom in der Stadt Omsk folgende Objekte: vier Pipeline-Abzweigungen samt den Gasverteilerstationen (GVS) Walujewskaja, Nasywajewsk und Nalimowskaja und die GVS-29. Darüber hinaus verlegten Fachkräfte des Konzerns eine Gasleitung, die die GVS-29 in Omsk und städtische Gasverteilernetze miteinander verbindet. Gut 300 Kilometer lange Gasleitungen zwischen Siedlungen sind in dieser Region ebenso dank Gazprom-Bemühungen entstanden.

Zu den anderen Projekten, an denen Gazprom momentan arbeitet, gehören die Verlegung von zwei weiteren Pipeline-Abzweigungen samt den Gasverteilerstationen Bolscheretschenskaja, Ingaly und Tarskaja sowie die Errichtung einer Verbindungsgasleitung, die von der GVS Tarskaja bis hin zu bestehenden Gasverteilernetzen in der Umgebung der Stadt Tara (Kreis Tara) verlaufen wird. Außerdem läuft der Bau einer zwischen Siedlungen verlaufenden Gasleitung bis hin zu sechs Ortschaften im Kreis Okoneschnikowo auf Hochtouren.

Es sei bemerkt, dass in Örtlichkeiten des Verwaltungsgebietes Omsk, in denen die Gasinfrastruktur bereits besteht, intensive Arbeiten zu deren Nachausbau erfolgen. Konkret geht es um die Zuleitung von Netzgas bis zu den Grenzen von Privathaushalten, unter anderem in gemeinnützigen Gartengenossenschaften, sowie bis hin zu Kesselanlagen von Bildungs- und Medizinstätten ohne Eigenfinanzierung seitens der Bevölkerung. Heute wurden beispielsweise sofort zwei Blockheizwerke in der Siedlung Alexejewka im Kreis Kormilowka im Rahmen des Gasforums an Gas angeschlossen. Diese Energieanlagen beliefern ein Kindergarten, eine Schule sowie eine Gesundheits- und Hebammenstation mit Wärme.

Die Erdölraffinerie Omsk, die dem Unternehmen Gazprom Neft angehört, erlebt derzeit eine schrittweise Modernisierung ihrer Produktionskapazitäten. Diese Aktivitäten haben es bewirkt, dass der Umfang der Ölverarbeitung im Zeitraum zwischen Januar und September 2024 im Vergleich zum analogen Zeitraum 2023 um vier Prozent zugenommen hat, wobei die Lieferungen von Autobenzin und Diesel auf dem Binnenmarkt jeweils um fünf und neun Prozent gestiegen sind.

Gazprom bemüht sich auch weiterhin, die Produktionstätigkeit des oben genannten Betriebes effizienter zu gestalten. Im Herbst dieses Jahres wurden Bauarbeiten an der biologischen Wasserreinigungsanlage „Biosphäre“ finalisiert. Dieses Anlagensystem gestattet es, den Reinigungsgrad des im Werk verwendeten Wassers auf nahezu 100 Prozent zu erhöhen, sodass das Unternehmen nun auf einen geschlossenen Wasserkreislauf umsteigen kann.

In einem anderen Betrieb von Gazprom Neft, nämlich im Werk für Schmiermittel Omsk, wurde im Jahr 2023 eine hochtechnologische komplexe Vorrichtung zur Produktion einheimischer synthetischer Basisöle in Betrieb genommen. Dadurch wurden solide Ergebnisse erzielt: Das Produktionsvolumen der Basisöle stieg in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 ums Dreifache verglichen mit dem analogen Zeitfenster 2023, und das Werk wurde zum russischen Marktführer in diesem Produktsegment.

Nicht zu vergessen ist eine immense Rolle der Gazprom in der Entwicklung des Marktes für Erdgasfahrzeuge im Verwaltungsgebiet Omsk. Zum heutigen Zeitpunkt funktionieren in der Region zehn Tankanlagen unter der Gazprom-Handelsmarke. Der Konzern zieht dabei Möglichkeiten zur Erweiterung seines Tankstellennetzes in Erwägung.

Ganz viel Beachtung schenkt Gazprom der Förderung von Projekten, die für das Verwaltungsgebiet Omsk von hoher sozialer Bedeutung sind. So hat Gazprom Neft Ende 2023 im Rahmen des Programms für soziale Investitionen „Heimatstädte“ ein neues Gelände für Sport und Erholung im Sowjetski-Park der Stadt Omsk modernisiert bzw. urban gestaltet und dort eine Allee aus Linden und Kiefern angelegt. In diesem Park kann man nun Fußball, Volleyball und Badminton spielen sowie Spaziergänge genießen.

Hintergrundinformation

Zwischen Gazprom und der Regierung des Verwaltungsgebietes Omsk bestehen Abkommen über Zusammenarbeit und über erweiterte Nutzung von Erdgas als Kraftstoff sowie ein Vertrag zum Ausbau der Gasinfrastruktur.

Im Rahmen des aktualisierten Programms zur Entwicklung der Gasversorgung und zum Ausbau der Gasinfrastruktur im Verwaltungsgebiet Omsk, das von 2021 bis 2025 gilt, soll Gazprom erforderliche Voraussetzungen zum Aufbau der Gasversorgung für 13.000 Haushalte und rund 100 Kesselanlagen in 51 Ortschaften schaffen.

Im Rahmen des Projektes „Gazprom für Kinder“ erhielt das Verwaltungsgebiet Omsk dank Bemühungen des Konzerns zwei Sport- und Gesundheitskomplexe mit Schwimmbädern, einen zentralen Sportkomplex für die Eishockeyakademie Avangard sowie 54 multifunktionale Sportplätze und 33 Schulstadien.

Mit Unterstützung von Gazprom Neft wurde die G-Drive-Arena mit 12.000 Sitzplätzen, die als Heimstätte des Eishockeyklubs Avangard dient, errichtet.

2014 wurde unter Mitwirkung von Gazprom ein umfassender Umbau der Tschokana-Walichanowa-Straße im historischen Zentrum der Stadt Omsk erledigt, wobei dieses Projekt sogar einen internationalen Architekturpreis erhielt. Im Jahr 2016 wurde die erste Phase der urbanen Gestaltung der Lenina-Straße vollendet, und zwar am Schnittpunkt mit der Partisanskaja-Straße bis zum Pobedy-Platz. Schließlich wurde 2018 auch die zweite Phase der Umgestaltung der Lenina-Straße abgeschlossen, konkret am Abschnitt zwischen der Jubileiny-Brücke und dem Leningradskaja-Platz.

Darüber hinaus beteiligte sich der Konzern an der Finanzierung von Arbeiten zur Errichtung des historischen Parks „Russland – meine Geschichte“ in der Stadt Omsk.

 

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