Gazprom bereitet sich für Start neuer Kapazitäten im Gasförderungszentrum Irkutsk vor

PRESSEMITTEILUNG

Der Aufsichtsrat der PAO Gazprom genehmigte die vom Konzern geleistete Arbeit zur Umsetzung größter Investitionsvorhaben. Ausgerichtet ist diese Tätigkeit auf die Lösung strategischer Aufgaben, die vor allem Folgendes umfassen: Entwicklung der Gasversorgung und Ausbau der Gasinfrastruktur in russischen Regionen, strikte Erfüllung von Exportverbindlichkeiten sowie Belieferung von heimischen Wirtschaftszweigen mit Produkten der Gasverarbeitung.

Der Konzern baut Förderkapazitäten des Gasförderungszentrums Jamal aktiv aus. So ist auf der Lagerstätte Charassaweiskoje die Errichtung einer komplexen Gasaufbereitungsanlage und einer Nachverdichterstation in vollem Gange.

Besonderes Augenmerk schenkt die Gazprom mehreren Projekten, die sie im Osten Russlands bewerkstelligt. Bereits in diesem Jahr soll am Abschnitt der Gaspipeline Power of Siberia, der von der Lagerstätte Kowyktinskoje (Gasförderungszentrum Irkutsk) bis zur Lagerstätte Tschajandinskoje (Gasförderungszentrum Jakutien) verläuft, eine neue Verdichterstation in Gang gesetzt werden.

Auf der Lagerstätte Kowyktinskoje steht der Bau der dritten vorgesehenen Anlage zur komplexen Erdgasaufbereitung (KGAA-1) kurz vor dem Abschluss. Gazprom beabsichtigt es, dieses Energieobjekt bis Jahresende in Betrieb zu nehmen. Am Standort der KGAA-45 werden Bau- und Montagearbeiten mit Nachdruck fortgeführt. Was die Lagerstätte Tschajandinskoje anbetrifft, erfolgt dort auf Hochtouren das Niederbringen von Bohrungen und die Errichtung von Nachverdichterstationen.

Lagerstätte Kowyktinskoje
Lagerstätte Kowyktinskoje

Lagerstätte Kowyktinskoje

Darüber hinaus befassen sich momentan die Gazprom-Fachkräfte mit dem Bau von Loop-Leitungen (Rohrleitungsabschnitten, die parallel zum Hauptstrang verlegt werden) an der Gaspipeline Power of Siberia, und zwar am Abschnitt, der die Lagerstätte Tschajandinskoje mit der Stadt Blagoweschtschensk (Verwaltungsgebiet Amur) verbindet.

Hierbei ist zu erwähnen, dass die vorrangige Phase des Projektes für das Ferngasleitungssystem Östliches Gasversorgungssystem, die die Verlegung der Gasleitung Belogorsk – Chabarowsk vorsieht, allmählich in Erfüllung geht. Dieser Pipelineabschnitt soll die Power of Siberia und die Gasleitung Sachalin – Chabarowsk – Wladiwostok miteinander verbinden. Bislang sind 92,5 Kilometer des linearen Teils der neuen Gasleitung, deren Gesamtlänge über 800 Kilometer ausmacht, zu einem Strang verschweißt, verlegt und aufgeschüttet worden.

Im Gasverarbeitungswerk Amur wurde im Sommer dieses Jahres die vierte vorgesehene technologische Linie in Gang gesetzt. Nun ist der Betrieb zu 92,7 Prozent fertig gebaut.

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