Gazprom baut Infrastruktur für die Gas- und Energieversorgung östlicher Regionen Russlands aus
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Der Vorstand der PAO Gazprom nahm Informationen zur Kenntnis, die die Erweiterung der Gastransportinfrastruktur sowie die Entwicklung des Gasversorgungssystems und den Ausbau der Erdgasinfrastruktur in Ostsibirien und im Fernen Osten, einschließlich Stromerzeugungsobjekten, anbelangen.
Gazprom ergreift komplexe Maßnahmen, um eine vollumfassende Gasindustrie im Osten Russlands zu errichten. Dank Gazprom-Bemühungen entstanden unter anderem überregionale Gastransportsysteme, nämlich die Ferngasleitungen Power of Siberia und Sachalin – Chabarowsk – Wladiwostok, deren Kapazitäten der Konzern kontinuierlich aufstockt. Um diese Pipelines miteinander zu verbinden, verlegt Gazprom die Gasleitung Belogorsk – Chabarowsk.
Die Umsetzung von Gastransportprojekten der Gazprom führt zur Entstehung erforderlicher Bedingungen, um Industriebetriebe, Haushalte und Kesselanlagen in östlichen Regionen des Landes an Gas anzuschließen. Es ist übrigens kein Novum, dass der Zugang zu Gas die soziale und wirtschaftliche Entwicklung von Regionen fördert und die Lebensqualität dortiger Bevölkerung gravierend besser macht. So erhielten Verbraucher in mehreren Ortschaften, die sich in den Verwaltungsgebieten Amur und Sachalin bzw. in den Verwaltungsregionen Chabarowsk, Kamtschatka und Primorje befinden, bereits die Möglichkeit, an Netzgas angeschlossen zu werden. Ermöglicht wurde dies dank der Programme zur Entwicklung der Gasversorgung und zum Ausbau der Gasinfrastruktur, die für diese Subjekte der Russischen Föderation erstellt wurden und sich über die Jahre 2021–2025 erstrecken.
Die oben genannte Arbeit wird mit Hochdruck fortgeführt. Momentan beschäftigen sich Gazprom-Fachkräfte mit dem Bau von fünf Pipeline-Abzweigungen samt Gasverteilerstationen (GVS) in der Republik Sacha (Jakutien). Diese Energieobjekte sind vonnöten, um Abnehmer in den Städten Aldan und Oljokminsk, der Siedlung Tschulman und den Dörfern Ijengra und Murja mit Gas aus dem Netz zu beliefern.
In der Verwaltungsregion Primorje erfolgen Bauarbeiten an einer Pipeline-Abzweigung sowie an der GVS-2 von Wladiwostok. Eine aktive Bauphase erlebt ferner eine Pipeline-Abzweigung samt einer Gasverteilerstation, die direkt zur Siedlung Wrangel verlaufen wird.
Nicht zu vergessen ist, dass der Konzern an der Erfüllung von Aufträgen des Präsidenten der Russischen Föderation, Vladimir Putin, mit ganzer Kraft arbeitet. Im Rahmen eines solchen Auftrags erstellen Gazprom-Spezialisten ein Bauvorhaben für eine Pipeline-Abzweigung samt einer GVS, über die der blaue Brennstoff an Verbraucher in der Stadt Tynda (Verwaltungsgebiet Amur) geleitet wird.
Der Ausbau der Gasinfrastruktur im Osten Russlands gestattet es neben alldem, neue stromerzeugende Kapazitäten zu errichten. So dient die Ferngasleitung Power of Siberia als eine Gasquelle für das im Verwaltungsgebiet Amur befindliche und der Gazprom angehörende Wärmekraftwerk Swobodny. Diese Energieanlage mit einer Leistung von 160 Megawatt wurde im Jahr 2021 in Gang gesetzt. Der Komplexe Maßnahmenplan zur Modernisierung und Erweiterung der Infrastruktur von Ferngasleitungen, die die russische Regierung genehmigt hat, sieht es jedoch vor, dass die Kraftwerksleistung um 450 Megawatt hochzufahren ist.
Es ist auch wert zu erwähnen, dass Gazprom in diesem Jahr den Bau des Wärmekraftwerkes Juschno-Jakutskaja in der Umgebung der Siedlung Tschulman (Kreis Nerjungri, Jakutien) in Angriff genommen hat. Damit dieses Infrastrukturobjekt, dessen Leistung 330 Megawatt ausmacht, Gas beziehen kann, wird eine spezielle Pipeline von der Power of Siberia bis dahin verlegt.
Neue Energiekapazitäten, die dank Gazprom entstehen, sollen dazu beitragen, die Eisenbahninfrastruktur des Ostbahnnetzes, die für das Land von strategischer Bedeutung ist und für deren Entwicklung die Russischen Eisenbahnen zuständig sind, mit elektrischem Strom zu versorgen.
Die Frage über die Erweiterung der Gastransportinfrastruktur sowie über die Entwicklung des Gasversorgungssystems und den Ausbau der Erdgasinfrastruktur in Ostsibirien und im Fernen Osten, einschließlich Stromerzeugungsobjekten, wird ferner dem Aufsichtsrat der PAO Gazprom zur Erörterung vorgetragen.