Roadmap zum Ausbau der Gasinfrastruktur in der Stadt Belogorsk im Verwaltungsgebiet Amur bis 2032 wurde signiert
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute signierten der Vorstandsvorsitzende der PAO Gazprom, Alexey Miller, und der Gouverneur des Verwaltungsgebietes Amur, Vasily Orlov, einen Zeitplan (eine Roadmap) zum Aufbau der Gasversorgung in der Stadt Belogorsk (Verwaltungsgebiet Amur) bis 2032. Die Unterzeichnung fand in Wladiwostok im Rahmen des Östlichen Wirtschaftsforums 2024 statt.
Dieses Dokument wurde gemäß Auftrag des Präsidenten der Russischen Föderation, Vladimir Putin, erstellt.
Nach Maßgabe der Roadmap werden die Partner den geschätzten Umfang der Gasnachfrage ermitteln und eine Liste von tatsächlichen Verbrauchern in Belogorsk festlegen. Anhand der erhobenen Daten sowie unter Berücksichtigung des wirtschaftlich begründeten Gaspreises und geltender Grundsätze des Brennstoffwettbewerbs soll die Brennstoff- und Energiebilanz des Verwaltungsgebietes Amur an Bedürfnisse dieser Region angepasst werden. Die Seiten beabsichtigen es, auf Grundlage der aktualisierten Energiebilanz ein Programm zur Entwicklung der Gasversorgung und zum Ausbau der Erdgasinfrastruktur im Verwaltungsgebiet Amur zu erstellen. Dieses Programm soll sich über die Jahre 2026–2030 erstrecken und konkrete Schritte zur Gasversorgung von Abnehmern in Belogorsk umfassen.
Momentan läuft im Verwaltungsgebiet Amur das Gazprom-Programm zur Entwicklung der Gasversorgung und zum Ausbau der Gasinfrastruktur, das von 2021 bis 2025 gilt.
Mehrere Infrastrukturobjekte, die im oben genannten Programm vorgesehen sind, sind bereits errichtet worden. So wurden in der Region seit Jahresbeginn 2021 eine Pipeline-Abzweigung samt der Gasverteilerstation Swobodny und zwei zwischen Ortschaften verlaufende Gasleitungen durch Gazprom in Gang gesetzt. Diese Energieobjekte beliefern eine kommunale Kesselanlage in der Stadt Ziolkowski und drei Kesselanlagen in der Stadt Swobodny mit Gas. Darüber hinaus wurden in der benannten Region erforderliche Voraussetzungen geschaffen, um neue Anschlusskapazitäten für dortige Verbraucher zu errichten.
Es sei erwähnt, dass im laufenden Jahr eine Pipeline-Abzweigung samt der Gasverteilerstation Blagoweschtschensk fertig gebaut wurde. Von der Gasverteilerstation aus wurde nachher eine zwischen Ortschaften verlaufende Gasleitung direkt zu der Stadt Blagoweschtschensk und Siedlung Tschigiri verlegt. Das allererste dortige Energieobjekt, dem der blaue Brennstoff zugeführt wurde, war ein neues kommunales Gasheizwerk in Blagoweschtschensk.
Des Weiteren entstand im Verwaltungsgebiet Amur der erste kleintonnagige Industriekomplex für Erdgasverflüssigung in dieser Region. Der Komplex soll nun eine netzferne Gasversorgung der Kesselanlage sicherstellen, die Verbraucher im Wohngebiet Amurselmash in Belogorsk mit Wärme beliefert.
Der Konzern setzt ferner Arbeiten zur Verlegung von Gasleitungen zu den Siedlungen Werchneblagoweschtschenskoje und Aeroport im Kreis Blagoweschtschensk sowie zum Goldbergbauunternehmen im Kreis Magdagatschi fort. Errichtet werden auch Gasverteilernetze in den Städten Blagoweschtschensk und Swobodny und in der Siedlung Tschigiri. Darüber hinaus ist die Planung anderer Objekte der Gasinfrastruktur in vollem Gange. Dazu gehören eine Pipeline-Abzweigung samt einer Gasverteilerstation und eine zwischen Ortschaften verlaufende Gasleitung, die zur Siedlung Tynda zu verlegen sind.
Hintergrundinformation
Das Östliche Wirtschaftsforum 2024 findet vom 3. bis 6. September in Wladiwostok statt. Das Leitthema des Forums lautet „Fernost 2030 – Bündelung der Kräfte zur Schaffung neuer Potenziale“.
Zwischen Gazprom und dem Verwaltungsgebiet Amur besteht ein Abkommen über Zusammenarbeit. Im September 2020 wurde ein Programm zur Entwicklung der Gasversorgung und zum Ausbau der Gasinfrastruktur in dieser Region für die Jahre 2021–2025 unterzeichnet. 2022 wurde dieses Dokument auf den neuesten Stand gebracht. Im Jahr 2023 wurden gemäß Auftrag des Präsidenten der Russischen Föderation, Vladimir Putin, auch diejenigen Objekte in dieses Programm aufgenommen, die den Ausbau der Gasinfrastruktur in der Stadt Tynda bis 2027 gewährleisten sollen.
Im November 2023 hat der russische Präsident, Vladimir Putin, aufgrund von Ergebnissen einer Sitzung zu Fragen der Entwicklung von Städten im Fernen Osten eine Auftragsliste gebilligt. Einer der Aufträge ist die Genehmigung eines Zeitplans zum Ausbau der Gasinfrastruktur in der Stadt Belogorsk (Verwaltungsgebiet Amur) bis 2032.
Im Verwaltungsgebiet Amur, konkret in der Nähe der Stadt Swobodny errichtet Gazprom das Gasverarbeitungswerk Amur, das zu den weltweit größten Betrieben zählt. Die geplante Kapazität des Betriebes beträgt 42 Milliarden Kubikmeter Gas jährlich. Das Gasverarbeitungswerk Amur wird die weltgrößten Kapazitäten zur Heliumproduktion besitzen. Nachdem das Werk seine geplante Kapazität erreicht hat, werden dort gut 60 Millionen Kubikmeter dieses wertvollen Gases hergestellt.
Im Rahmen des Programms „Gazprom für Kinder“ wurden im Verwaltungsgebiet Amur mehrere Sport- und Gesundheitskomplexe errichtet. Zwei davon befinden sich in der Stadt Blagoweschtschensk und je eine Sportanlage in den Siedlungen Tambowka und Magdagatschi und in der Stadt Tynda (Jahr der Inbetriebnahme: 2024). Zu den anderen Sportobjekten, die im Rahmen des oben genagten Programms gebaut wurden, gehören multifunktionale Sportplätze und Stadien auf Schulgeländen. Darüber hinaus leistete die Gazprom ihre Unterstützung bei der Modernisierung und Renovierung anderer Sportanlagen. So wurde ein Sportkomplex mit einem Schwimmbad in der Stadt Swobodny dank Gazprom-Beistand modernisiert.
In zügigem Tempo erfolgt die Errichtung eines Sport- und Gesundheitskomplexes mit Eisbahn in der Stadt Belogorsk und eines Sport- und Gesundheitskomplexes mit einer Mehrzweckhalle in der Siedlung Jekaterinoslawka. Vier Sportstadien werden einer Generalüberholung unterzogen.
Mit Gazprom-Mitteln wurde auch eine Kirchenanlage in der Stadt Swobodny gebaut.