Vertrag über Zusammenarbeit zwischen Gazprom und Sankt Petersburg für die Jahre 2025–2027 unterzeichnet

PRESSEMITTEILUNG

Heute hielten der Vorstandsvorsitzende der PAO Gazprom, Alexey Miller, und der Gouverneur von Sankt Petersburg, Alexander Beglov, eine Sitzung des Interministeriellen Rates für Fragen der Umsetzung des Abkommens über Zusammenarbeit zwischen Gazprom und Sankt Petersburg ab.

Es wurde darauf hingewiesen, dass Gazprom verlässliche Gas- und Wärmelieferungen an Verbraucher gewährleistet und Arbeiten zur Modernisierung städtischer Energieversorgungssysteme fortführt.

So errichtet der Konzern im Kreis Wsewoloschsk die Gasverteilerstationen (GVS) Sestrorezk und Wostotschnaja-2. Die Inbetriebnahme der GVS Sestrorezk soll die Stilllegung von zwei funktionierenden Stationen innerhalb der Stadtgrenzen ermöglichen. Gemeint sind die GVS Konnaja Lachta und die GVS Sewero-Sapadnaja-HKW. Die GVS Wostotschnaja-2 wird wiederum die Gasversorgung von Abnehmern in der Stadt und deren Nähe noch zuverlässiger machen.

Darüber hinaus hat Gazprom im Dezember letzten Jahres umfangreiche Bauarbeiten an der GVS Sankt Petersburg in Angriff genommen. Dies ist die größte Gasverteilerstation, die zur Versorgung städtischer Verbraucher mit dem blauen Brennstoff dienen soll. Sie wird südlich von Sankt Petersburg liegen und drei bereits betriebene Stationen ersetzen, und zwar die GVS Schosseinaja, die GVS Moskowskaja Slawjanka und die GVS Juschnaja-HKW. Es steht auf dem Gazprom-Plan, eine Gasleitung zu verlegen, um die neue GVS Sankt Petersburg an bestehende Gasnetze anzuschließen. Entsprechende Projektunterlagen werden derzeit erstellt.

Die in der Stadt an der Newa befindlichen Heizkraftwerke werden auch weiterhin modernisiert. So beabsichtigt es Gazprom, technologische Ausrüstungen der neuen Heißwasserkesselanlage im Zentralen Heizkraftwerk bis zum Sommer 2025 in Gang zu setzen. Des Weiteren wird es an der Vorbereitung von Projektunterlagen gearbeitet, um mit der Modernisierung von Anlagen und Ausrüstungen in den Heizkraftwerken Wassileostrowskaja und Sewernaja beginnen zu können.

Maschinenhalle im Zentralen Heizkraftwerk
Maschinenhalle im Zentralen Heizkraftwerk

Maschinenhalle im Zentralen Heizkraftwerk

Die Nutzung von umweltfreundlichem Erdgas als Kraftstoff im öffentlichen Nahverkehr ist für ein komfortables städtisches Umfeld in Sankt Petersburg von immenser Bedeutung. Seit 2014 wurden mittels Tankstellen von Gazprom mehr als 135 Millionen Kubikmeter Erdgas für die Betankung von Bussen verkauft. Expertenschätzungen zufolge wurden Treibhausgasemissionen, ausgestoßen von Fahrzeugen für den Personenverkehr, durch Ersatz von erdölbasierten Kraftstoffen um gut 250.000 Tonnen reduziert.

Seit 2014 wurden mittels Tankstellen von Gazprom mehr als 135 Millionen Kubikmeter Erdgas für die Betankung von Bussen verkauft
Seit 2014 wurden mittels Tankstellen von Gazprom mehr als 135 Millionen Kubikmeter Erdgas für die Betankung von Bussen verkauft

Seit 2014 wurden mittels Tankstellen von Gazprom mehr als 135 Millionen Kubikmeter Erdgas für die Betankung von Bussen verkauft

Umfassende Gazprom-Maßnahmen zur Geländegestaltung machen die Stadt an der Newa für die Einwohner noch lebenswerter und für Millionen von Touristen noch attraktiver. So erhielten im Jahr 2024 die Palastbrücke, die Elisabeth-Buturlina-Villa und das Mietshaus von Peter Weiner eine künstlerische Fassadenbeleuchtung. Ihrem Ende nähern sich allmählich die Arbeiten zur Erneuerung der künstlerischen Beleuchtung des Architekturensembles auf dem Technologitscheskaja-Platz (Stadtbezirk Admiralteiski) und zur umfassenden Verschönerung des Territoriums des Wissenschaftsquartiers im Stadtbezirk Wassileostrowski, zu dem die Tamoschenny-Gasse, die Universitetskaja-Uferstraße (von der Tamoschenny-Gasse bis zur Mendelejewskaja-Linie), die Mendelejewskaja-Linie, die Birschewoi-Nebenstraße, die Birschewaja-Linie, die Birschewoi-Gasse, der Akademika-Sacharowa-Platz, die Tiflisskaja-Straße, die Tiflisski-Gasse und das Gelände vor dem Gebäude der Zwölf Kollegien gehören.

Im Mai des Vorjahres wurde im Stadtbezirk Petrogradski die neue städtische Spazierroute „Peters Weg“ eröffnet. Dieser Themenweg führt durch die bedeutsamen Orte, an denen die Geschichte der Stadt an der Newa begonnen hat. Das sind also die Petrowskaja-Uferstraße, die Hütte von Peter dem Großen sowie der Dreifaltigkeitsplatz.

Spazierroute „Peters Weg“
Spazierroute „Peters Weg“

Spazierroute „Peters Weg“

Zum heutigen Zeitpunkt ist die alte Umzäunung um die als Kulturgüter von föderaler Bedeutung geltenden Kasaner Kathedrale und Grünanlage auf dem Kasaner Platz im Zentralen Stadtbezirk gegen eine neue Umzäunung komplett ausgetauscht.

Außerdem beschäftigt sich Gazprom auch weiterhin damit, den an der Küste des Finnischen Meerbusens gelegenen öffentlichen Raum neben dem Stadion Gazprom Arena auszubauen. Dort öffnete im Jahr 2024 die weltweit größte Eislauffläche ihre Pforten. Es geht um die Flagschtok-Eisbahn mit einer Fläche von 28.000 Quadratmetern, die als ein neuer weltweiter Höchstwert im russischen Buch der Rekorde verzeichnet worden ist. Diese Eisfläche bietet so viel Platz, dass dort über 2.500 Menschen unter komfortablen Bediengingen gleichzeitig Schlittschuh laufen können. In den ersten zwei Monaten der Wintersaison 2024/2025 empfang die Flagschtok-Eisbahn bereits ca. 500.000 Besucher, wobei sich die gesamte Besucherzahl seit ihrer Einweihung im Jahr 2022 auf anderthalb Millionen beläuft.

Gazprom bereitet sich auf die Eröffnung zweier großer Sportobjekte im Wasserbecken des Finnischen Meerbusens vor. Zum ersten ist dies ein Komplex aus zwei Ganzjahresfreibädern neben dem öffentlichen Raum „Flagschtok“. Zum zweiten sind dies Pavillons eines Wassersportzentrums in der Nähe des Parks zum 300. Geburtstag von Sankt Petersburg.

Einige der Gazprom-Projekte sind auf die Bewahrung des nationalen Kulturerbes sowie historischen Gedächtnisses Russlands abgezielt.

Am 28. Juli 2024, am Tag der russischen Marine, wurde auf dem Platz der Arbeit im Stadtbezirk Admiralteiski ein Denkmal für den legendären russischen Admiral Fjodor Uschakow eingeweiht. Das Denkmal entstand mit Gazprom-Unterstützung.

Im Dezember 2024 fand im Staatlichen Museumsreservat Zarskoje Selo eine feierliche Eröffnung von Innenräumen des Subow-Seitenflügels im Katharinenpalast statt. Nach einer umfangreichen Restaurierung sind sie ab sofort für Besucher zugänglich. Das Vorhaben wurde unter Gazprom-Mitwirkung umgesetzt. Im Subow-Seitenflügel befanden sich Privaträume der Kaiserin Katharina die Große, und zwar acht Säle, deren Ausstattung von den Architekten Charles Cameron und Giacomo Quarenghi gewählt wurde. Während des Großen Vaterländischen Krieges war die komplette Innenausstattung dieser Säle verloren gegangen.

Spiegelsaal des Subow-Seitenflügels
Spiegelsaal des Subow-Seitenflügels

Spiegelsaal des Subow-Seitenflügels

Des Weiteren wird ein Projekt zur Entwicklung und Errichtung einer Triumphsäule zu Ehren des Sieges Russlands im Großen Nordischen Krieg in der Nähe des Lakhta Center umgesetzt. Flachreliefs der Säule werden den wichtigen Kriegsereignissen gewidmet. Auf der Säulenspitze wird Peter der Große stehen. Im Januar 2025 begann die Vorbereitung einer Baustelle. Gleichzeitig erfolgen Arbeiten zur Fertigung von Flachreliefs sowie von einer Statue von Peter dem Großen.

In der Sitzung des Interministeriellen Rates unterzeichneten Alexey Miller und Alexander Beglov einen Kooperationsvertrag für weitere drei Jahre 2025–2027. Gazprom und die Stadtregierung von Sankt Petersburg haben es vor, ihre Zusammenarbeit in folgenden Bereichen fortzuführen: Gas- und Wärmeversorgung von Verbrauchern, Ausbau der Erdgasinfrastruktur, Schaffung von Objekten für öffentliche und geschäftliche sowie für soziale und kulturelle Zwecke, Entwicklung des regionalen Marktes für Erdgasfahrzeuge und insgesamt der Transportinfrastruktur, Gestaltung eines behaglicheren Stadtraumes.

Hintergrundinformation

Zwischen Gazprom und der Regierung von Sankt Petersburg gilt ein Abkommen über Zusammenarbeit, zu dessen Entwicklung Verträge über Zusammenarbeit abgeschlossen werden.

Unterzeichnet wurden gleichfalls eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Ministerium für Industrie und Handel der Russischen Föderation, der Regierung von Sankt Petersburg und der PAO Gazprom zur Frage der Entwicklung des Industriepotenzials von Sankt Petersburg für Bedürfnisse der Gasbranche und ein Abkommen über Zusammenarbeit zwischen der Regierung von Sankt Petersburg und der PAO Gazprom zwecks Erweiterung des Einsatzes von LNG als Kraftstoff in Sankt Petersburg.

Im Juni 2024 wurde ein aktualisiertes Programm (eine Roadmap) für das Zusammenwirken bei der Verwirklichung von Projekten für die sozial-ökonomische Entwicklung von Sankt Petersburg signiert. In diesem Dokument sind über 60 Vorhaben verzeichnet.

Seit 2007 wurden mit Gazprom-Unterstützung über 100 Straßen, Grünanlagen, Uferstraßen und Plätze rekonstruiert sowie über 20.000 Straßenleuchten installiert. Es werden gemeinsame Ausstellungs- und Restaurierungsvorhaben, unter anderem mit der Staatlichen Eremitage, dem Staatlichen Russischen Museum, dem Peter-der-Große-Museum für Anthropologie und Ethnografie der Russischen Akademie der Wissenschaften (Kunstkammer), dem Staatlichen Museumsreservat Zarskoje Selo sowie mit dem Staatlichen Museumsreservat Peterhof realisiert.

Seit dem Jahr 2020 wird das multifunktionale soziale Projekt der PAO Gazprom „Freunde von Sankt Petersburg“ umgesetzt. Es ist dazu berufen, die Bewahrung des historischen und kulturellen Erbes und die zeitgerechte Entwicklung von Sankt Petersburg zu unterstützen.

Im Rahmen des Projektes „Gazprom für Kinder“ sind in Sankt Petersburg 43 Sport- und sozial relevante Objekte, darunter Sport- und Gesundheitskomplexe geschaffen worden.

 

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