Alexey Miller hielt eine Telefonkonferenz ab anlässlich des Tages der Mitarbeiter der Öl- und Gasindustrie

Heute hielt der Vorstandsvorsitzende der PAO Gazprom, Alexey Miller, in Sankt Petersburg eine Telefonkonferenz ab anlässlich des Tages der Mitarbeiter der Öl- und Gasindustrie.

Die Telefonkonferenz wurde für 72 Betriebe und Unternehmen der Gazprom-Gruppe übertragen.

In seiner Rede hob Alexey Miller hervor: „Wir begehen unseren Berufsfeiertag, indem wir unsere vorgegebenen Pläne selbstbewusst erfüllen. Wir arbeiten erfolgreich in allen strategischen Geschäftsbereichen. Wir setzen großangelegte, für den Staat relevante Projekte termingerecht um.“

Die Verbraucher von Gazprom sind mit Energieressourcen stets zuverlässig versorgt. „Laut bisherigen Ergebnissen haben wir in den vergangenen acht Monaten dieses Jahres Gaslieferungen an einheimische Verbraucher um 7,9 Milliarden Kubikmeter bzw. um 5,4 Prozent aufgestockt. Wir fixieren das dritte Jahr in Folge eine außerordentlich hohe Nachfrage nach Gazprom-Gas in den europäischen Staaten. Nach aktuellen Daten haben wir zwischen Januar und August 2018 in die europäischen Länder und in die Türkei 133,3 Milliarden Kubikmeter Gas geliefert. Dies bedeutet einen Zuwachs um 5,6 Prozent bzw. um sieben Milliarden Kubikmeter gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres“, teilte Alexey Miller mit.

Die gewaltige Förderinfrastruktur ermöglicht es dem Konzern, auf die Entwicklung der Nachfrage flexibel zu reagieren und die Aufträge von Verbrauchern zu erfüllen. „Laut bisherigen Ergebnissen haben wir in den vergangenen acht Monaten dieses Jahres die Gasförderung auf 325,2 Milliarden Kubikmeter aufgestockt. Dies übertrifft die Kennzahl des Vorjahres um 22,6 Milliarden Kubikmeter bzw. um 7,5 Prozent“, sagte der Vorstandsvorsitzende.

Gazprom steht die verantwortungsvollste und anstrengendste Jahreszeit bevor: die Wintersaison mit ihrem Spitzenverbrauch. Gegenwärtig bereitet der Konzern das Einheitliche Gasversorgungssystem Russlands weiterhin auf die Spitzenlasten vor.

Eine immer größere Rolle für die Sicherstellung der Spitzenbilanz für Gas spielt das neue Gasförderungszentrum auf der Halbinsel Jamal. In diesem Jahr wird der Konzern das dritte Gasfeld der Lagerstätte Bowanenkowskoje in Betrieb nehmen. Es wurde eine grundsätzliche Entscheidung getroffen, 2019 auf der Halbinsel Jamal den Aufschluss der Lagerstätte Charassaweiskoje mit Vorräten von zwei Billionen Kubikmetern Gas zu starten. Für das Gasförderungszentrum Jamal ist die Tambei-Gruppe von Lagerstätten mit Vorräten von insgesamt 7,7 Billionen Kubikmetern Gas von riesengroßer Bedeutung.

„Wir stocken kontinuierlich Kapazitäten auf, um Gas von der Halbinsel Jamal in Pipelines einzuleiten. In diesem Jahr schließen wir den Bau des linearen Teils eines weiteren wichtigen Bindegliedes des Nördlichen Gastransportkorridors ab – der Gaspipeline Uchta – Torschok 2. Dank dieser neuen Hightech-Pipeline werden die Zuverlässigkeit und Flexibilität unseres Gastransportsystems gesteigert“, betonte Alexey Miller.

Die wichtigsten Exportprojekte der Gazprom für den europäischen Markt werden weiterhin umgesetzt. Vorbereitungen auf die Verlegung von Rohren für die Gaspipeline Nord Stream 2 in den deutschen territorialen Gewässern in der Gegend um Lubmin laufen bereits. Der Bau der Gaspipeline TurkStream ist im Gange: Für beide Stränge wurden 1.500 Kilometer Rohre bzw. rund 80 Prozent der Gesamtlänge dieser Pipeline verlegt.

Ein weiteres strategisches Geschäftsfeld liegt im Osten. „Der Aufschluss der Lagerstätte Tschajandinskoje in Jakutien läuft auf Hochtouren. Objekte, die für den Beginn der Gasförderung benötigt werden, sind zu 50 Prozent fertiggestellt. Bis Jahresende werden wir die grundlegenden Arbeiten an der Verlegung der Gaspipeline Power of Siberia abschließen. Am Standort des Gasverarbeitungswerkes Amur werden Anlagen montiert.

Die Gaslieferungen nach China beginnen in gut einem Jahr. Es bestehen keinerlei Zweifel, dass das Gas am 20. Dezember 2019 die russisch-chinesische Grenze erreichen wird“, sagte Alexey Miller.

Zum Abschluss betonte der Vorstandsvorsitzende in seiner Rede: „Gazprom steht vor ambitionierten Aufgaben. Jedem von uns werden höchste Einsatzbereitschaft und maximales Verantwortungsbewusstsein abverlangt.“

Geschäftsführer von Gazprom Dobycha Yamburg, Gazprom Dobycha Astrakhan, Gazprom Transgaz Kazan und Gazprom Transgaz Belarus erstatteten während der Konferenz Bericht über die Tätigkeit ihrer Unternehmen.