Biographie

In diesem Jahr wird der 100. Geburtstag von Sabit Orudzhev begangen.

Sabit Orudzhev wurde am 31. Mai 1912 in Baku geboren. Er begann bereits mit 16 Jahren an einer Dorfschule für Beseitigung des Analphabetentums zu unterrichten. Zuweilen waren dort seine Schüler wesentlich älter als er. Die Arbeit als Lehrer war jedoch für den jungen Mann nicht allzu verlockend. Sabit Orudzhev interessierte sich vielmehr für die Erdölindustrie, die damals im Aufschwung war. Deshalb ging er bald darauf an die Aserbaidschanische Industrie-Universität, die er im Jahr 1936 mit Auszeichnung absolvierte. Im Diplom des jungen Fachmanns war als Beruf „Bergingenieur für Ölfelder“ angegeben.

Nach seinem Hochschulabschluss wurde Sabit Orudzhev bei der Betriebsvereinigung Ordzhonikidzeneft angestellt.

Aufstieg

Nach einer Weile wurde Sabit Orudzhev Meister und schließlich geschäftsführender Leiter in diesem neuen Betrieb. Darauf folgte die Tätigkeit in anderen Betrieben: Azneftekombinat, Azneft, Glavzapadneftedobycha, Krasnodarneft etc.

Im Jahr 1949 wurde Sabit Orudzhev zum Leiter von Glavmorneft ernannt und widmete sich der Erdölförderung auf hoher See. Für seine Tätigkeit wurde er von der Staatsführung mit zwei Auszeichnungen geehrt: mit dem Orden des Roten Banners der Arbeit und dem Leninorden.

Die bahnbrechenden Ideen von Sabit Orudzhev ermöglichten einen echten Durchbruch in der Erdölförderung auf hoher See. Neue Grundsätze und Verfahren wurden verwendet, und moderne Technik kam zum Einsatz. Im selben Jahr 1949 wurde Sabit Orudzhev mit dem Stalinpreis III. Klasse und nur zwei Jahre später mit dem Preis I. Klasse ausgezeichnet.

Im Jahr 1955 wurde Sabit Orudzhev stellvertretender Minister für Erdölindustrie der UdSSR. Doch zwei Jahre später wurde dieses Ministerium aufgelöst, weshalb Sabit Orudzhev nach Baku zurückkehrte. Sein neuer beruflicher Lebensabschnitt begann im Ministerrat der UdSSR, wo er Schritt für Schritt Ämter als stellvertretener Vorsitzender des Staatskomitees für Chemie- und Erdölindustrie, als stellvertretender Vorsitzender des Staatskomitees für Erdölförderung und im Jahr 1965 als erster stellvertretender Minister für Erdölförderung der UdSSR ausübte.

Wissenschaftliche Tätigkeit

Ein begabter Mensch besitzt ein vielseitiges Talent, wenn nicht in allen, so doch in mehreren Bereichen. Die wissenschaftliche Tätigkeit von Sabit Orudzhev ist ein Thema für sich. Er hat im Jahr 1943 promoviert und sein Buch „Erschließung von Tiefbohrungen unter Luftdruck in der Erdölförderung“ herausgegeben. Bald darauf erschien sein „Verfahren zur Aufrechterhaltung des Drucks in einer Lagerstätte (Anwendungserfahrungen auf dem Ölfeld Schirokaja Balka von Krasnodarneft)“.

Etwas später entwickelte Sabit Orudzhev die Konstruktion eines Sockels von Bohrinseln in der Großblockbauweise für Tiefseegewässer, auf die ein Patent erteilt wurde, und beschrieb ihre Funktionsweise ausführlich in einer Monographie. Er habilitierte mit der Arbeit „Erschließungsverfahren für neue Erdöllagerstätten im Kaspischen Meer anhand Sockel von Bohrinseln in der Großblockbauweise für Tiefseegewässer“.

1971 wurde Sabit Orudzhev für seine Verdienste um die Erfüllung des Fünfjahresplans zur Entwicklung von Industrie, Bauwesen, Verkehr und Fernmeldewesen mit dem Orden der Oktoberrevolution, der zweitwichtigsten sowjetischen Staatsauszeichnung, geehrt.

Minister für Gasindustrie

Reform im Ministerium

Sabit Orudzhev kam im Jahr 1972 ins Ministerium für Gasindustrie.

Im selben Jahr wurde das Ministerium aufgespalten. Sabit Orudzhev übernahm die Leitung der Institution, die für Förderung, Verarbeitung, Transport und Speicherung von Erdgas zuständig war.

Der neue Minister befasste sich sofort mit der Umgestaltung seiner Behörde. Sie wurde auf eine zweigliedrige Struktur umgestellt. Es wurden Unionsindustrievereinigungen, Unionsforschungs- und Industrievereinigungen und Betriebsvereinigungen gebildet. Dadurch wurde die Verwaltung mehr an die Produktion geknüpft, sie konnte flexibler und operativer reagieren, und die Ressourcen wurden vernünftiger und effizienter genutzt.

Die von Sabit Orudzhev geschaffene Verwaltungsstruktur blieb bis 1989, als der Staatliche Gaskonzern Gazprom gegründet wurde, unverändert. Bemerkenswert ist, dass sowohl der zentrale Verwaltungsapparat als auch die Unternehmensführung der Vereinigungen im Laufe von siebzehn Jahren größtenteils unverändert geblieben sind, was dafür spricht, dass Sabit Orudzhev auch im Bereich der Personalführung außerordentlich begabt war.

Entwicklung von Wissenschaft und Technik

In den 70er Jahren benötigte das Land immer mehr „blauen Brennstoff“, die Lagerstätten in Westsibirien wurden jedoch äußerst langsam in Betrieb genommen. Das bedeutete, dass bei der Arbeit neue und technisch fortgeschrittene Mittel eingesetzt werden mussten. Sabit Orudzhev gehörte zu jenen Menschen, die dieses Problem beizeiten erkannt und eine effiziente Lösung gefunden haben.

Zu maßgebenden Forschungsinstituten für die Ausbeute westsibirischer Erdgaslagerstätten wurden VNIIGAZ und VNIIEGAZPROM erklärt. Auf Basis der Aserbaidschanischen Filiale von VNIIGAZ wurde das Unionsforschungs- und Planungsinstitut für Aufbereitung, Transport und Verarbeitung von Erdgas gegründet (VNIPIGAZ).

Unter Leitung von Sabit Orudzhev begannen Entwicklungsarbeiten und die Einführung von neuen Vorverdichteranlagen. Er setzte auf eine weitgehende Verwendung von leistungsstärkeren Anlagen, die unter anderem mit Flugzeug- und Schiffstriebwerken ausgestattet waren.

Sabit Orudzhev initiierte auch Wandlungen auf dem Gebiet von Bohrarbeiten. Im Jahr 1979 wurde Tyumenburgaz, eine Betriebsvereinigung für das Niederbringen von Erdgasbohrungen, gegründet. Neue Arten von Bohrmeißeln kamen zum Einsatz, ein neues Verfahren für das Abteufen von Sammelbohrungen wurde entwickelt. Dank diesen neuen Verfahren stieg der Umfang von Bohrarbeiten im Jahr 1980 gegenüber dem Jahr 1972 mehr als ums Zehnfache.

Zugleich wurden automatisierte industrielle Kontrollsysteme intensiv entwickelt. Im Jahr 1980 wurde im Land ein branchenbezogenes Kontrollsystem in der Gasindustrie geschaffen, das ein Untersystem für automatischen Dispatcherdienst und automatisierte Betriebskontrollsysteme umfasste.

Gas aus Orenburg

Die Errichtung eines Industriekomplexes für Erdgasförderung und Gasverarbeitung hatte in Orenburg begonnen, noch bevor Sabit Orudzhev sein Amt als Minister antrat. Er musste dennoch viele Probleme bewältigen, die mit den Bauarbeiten verbunden waren.

Sabit Orudzhev etablierte ein neues Verwaltungssystem in Betrieben. Er behielt die Abläufe auf der Baustelle ständig unter persönlicher Kontrolle und hielt das Personal dazu an, den Arbeitsplan termingerecht zu erfüllen.

Im Jahr 1974 klärte Sabit Orudzhev die Havarie in einer Gasfeldanlage persönlich auf und forderte alle dazu auf, so zu arbeiten, dass die Termine für die Inbetriebnahme des Objektes nicht aufgeschoben werden mussten.

Der 21. Juni 1974 wurde zu einem wichtigen Meilenstein in der Geschichte von Gaslieferungen aus Orenburg: Es wurde eine Rahmenvereinbarung zwischen Bulgarien, Ungarn, der DDR, Polen, Rumänien, der UdSSR und der Tschechoslowakei zur gemeinsamen Erschließung der Gaskondensatlagerstätte Orenburgskoje und zum Bau der Ferngasleitung Orenburg – Westgrenze der UdSSR (Sojus) unterzeichnet.

Am 9. Juli 1974 nahm die Staatskommission die Anlage der ersten Ausbaustufe im Gaschemiekomplex Orenburg mit einer Leistung von 15 Milliarden Kubikmetern Gas in Betrieb. 1976 wurde mit dem Bau eines Heliumwerkes in Orenburg begonnen, und im Dezember 1977 wurde die Anlage der ersten Ausbaustufe dieses Werks in Betrieb gebracht. Bis zu Beginn des darauffolgenden Jahres wurden aus der Lagerstätte Orenburgskoje bereits 100 Milliarden Kubikmeter Gas gefördert.

Ende 1978 waren die Bauarbeiten an der Gaspipeline Sojus abgeschlossen, und am 11. November 1980 wurde sie in Betrieb genommen. Seitdem wurde das Gas aus der Lagerstätte Orenburgskoje exportiert.

Sabit Orudzhev sorgte nicht nur für zunehmende Produktionskennzahlen. Er schenkte auch dem Wohlergehen des Personals große Aufmerksamkeit. Für die Mitarbeiter wurden über eine Million Quadratmeter Wohnflächen, Kindergärten, Schulen, Kliniken und Ferienlager gebaut.

Sabit Orudzhev hat eine signifikante Rolle für die Entwicklung von Orenburg zu einem der größten Industriekomplexe im Land gespielt.

Das große Gas aus Westsibirien

Sabit Orudzhev lernte Westsibirien kennen, als er noch in der Erdölbranche tätig war. Er war sich darüber im Klaren, dass in Westsibirien trotz schwieriger Natur- und Klimaverhältnisse kolossale Gasvorräte im Erdinneren verborgen sind. Sabit Orudzhev vermochte es vorauszusehen, dass Sibirien in Zukunft zur wichtigsten Region für die Förderung von „blauem Brennstoff“ wird.

Die Besonderheiten dieser Region bedurften absolut neuer Ansätze, was die Vorbereitung von Lagerstätten, Ausbeuteverfahren, Technik und Technologien für die Förderung betraf. Um diese Aufgaben zu meistern, engagierte Sabit Orudzhev Wissenschaftler und Fachkräfte aus verschiedenen Ministerien, Behörden und Forschungsinstituten.

Für einen qualitativen Vorstoß war nicht nur eine technische Modernisierung von Anlagen, sondern vielmehr ein generell neuer Ansatz bei der Erschließung von Erdgaslagerstätten vonnöten. Die bis dahin angewandten Technologien für die Gasförderung aus Lagerstätten in den Verwaltungsregionen Stawropol und Krasnodar sowie in der Ukraine, die Bauverfahren für Ferngasleitungen mit einem Durchmesser bis zu 1.020 Millimetern und Verdichterstationen konnten keine beschleunigte Erschließung von Erdgaslagerstätten in Westsibirien gewährleisten.

Damals wurde vorgeschlagen, die Erdgaslagerstätte Urengoiskoje genauso zu erschließen wie die Lagerstätte Medweschje, das heißt viele Gasfelder mit einer Leistung bis zu fünf bis sieben Milliarden Kubikmetern Gas jährlich anzulegen.

Doch Sabit Orudzhev schlug ausgehend von Ergebnissen wissenschaftlicher Forschungsarbeiten einen absolut neuen Ansatz bei der Erschließung der größten Erdgaslagerstätten vor: die Anlage von Gasfeldern mit einer Jahresleistung von 25–30 Milliarden Kubikmetern. Seiner Initiative ist auch die Errichtung von Gaspipelines mit einem Durchmesser von 1.420 Millimetern und unter einem Druck von 75 Atmosphären zu verdanken. Diese Eckdaten gelten bis heute für Ferngasleitungen.

Zu Beginn des Jahres 1975 wurden aus den Gaslagerstätten im Verwaltungsgebiet Tjumen die ersten 100 Milliarden Kubikmeter Gas gefördert. Bemerkenswert ist, dass weitere 100 Milliarden Kubikmeter binnen zwei Jahren, und die darauffolgenden 100 Milliarden Kubikmeter nur binnen eines Jahres gefördert worden sind.

Bevor Sabit Orudzhev Minister wurde, kam das westsibirische Gas in Betriebe der Ural-Region aus den Lagerstätten Punginskoje, Igrimskoje und Medweschje. Als maßgebliche Transportroute galt die Gaspipeline Medweschje – Nadym – Punga, die mit der Gaspipeline Igrim – Serow verbunden war.

Im Jahr 1974 startete das neue leistungsstarke Gastransportsystem Nord-Tjumen-Regionen – Ural – Wolga-Region – Zentrum. Durch diese Pipelines erreichte das Gas aus Westsibirien erstmals Verbraucher im europäischen Teil des Landes und in Moskau. Ein Jahr später wurde an dieses Pipelinesystem auch die Lagerstätte Urengoiskoje angeschlossen.

Unter unmittelbarer Beteiligung von Sabit Orudzhev entstanden zu Beginn der 80er Jahre in Westsibirien das größte Netz von Lagerstätten in der Geschichte der inländischen Gasindustrie und ein weit verzweigtes System von Ferngasleitungen. Dadurch wurden Gaslieferungen praktisch in alle Regionen des Landes, in denen Gas genutzt wurde, sowie Exportlieferungen sichergestellt.

Die Erdgasförderung im Verwaltungsgebiet Tjumen stieg von 11,6 Milliarden Kubikmetern im Jahr 1972 auf 144 Milliarden Kubikmeter im Jahr 1980.

Hier wird eine Stadt entstehen!

Als eine der größten Errungenschaften von Sabit Orudzhev gilt die Erschließung der Lagerstätte Urengoiskoje. Darin erkannte er die maßgebliche Entwicklungsperspektive für das große Gas aus dem Norden von Tjumen. Im September 1973 besuchte er diese Lagerstätte und wählte persönlich den Ort, an dem die künftige Stadt Nowy Urengoi entstehen sollte.

Am 22. September 1973 wurde inmitten einer kleinen eingestampften Insel in der Tundra neben einer schlichten Baracke der erste symbolhafte Pflock mit der Tafel „Nowy Urengoi“ eingeschlagen. Im Dezember traf an den Ort, wo die künftige Stadt entstehen sollte, die erste Autokolonne mit Arbeitern der Gasbranche ein. So begannen der Aufschluss dieser Lagerstätte und die Errichtung der Stadt.

Im Juni 1975 wurden in der Lagerstätte die ersten Förderbohrungen fertiggestellt. Im November wurde der Grundstein für das erste Haus mit 60 Wohnungen gelegt.

Am 30. Mai 1978 fixierten die Messgeräte im Gasfeld die erste Milliarde Kubikmeter Gas, die seit Beginn der industriellen Ausbeute dieser Lagerstätte gefördert worden war. 1981 wurde aus der Lagerstätte bereits die hundertste Milliarde Kubikmeter Gas gefördert. Am 16. Juni 1980 erhielt Nowy Urengoi den Status einer Stadt. Es war ein Jahr vor dem Tod von Sabit Orudzhev, der so viel für ihre Entstehung sowie für die Erschließung der Lagerstätte Urengoiskoje und vieler anderer Gasvorkommen im Norden getan hatte.

Hauptverwaltung für Arbeiten auf dem Schelf

Als großer Verdienst von Sabit Orudzhev im Amt des Ministers für Gasindustrie gilt die Etablierung der Hauptverwaltung für Prospektion und Ausbeute von Erdöl- und Erdgaslagerstätten auf hoher See.

1978 wurde auf Initiative von Sabit Orudzhev die Erdölförderung und alles, was damit verbunden war, vom Ministerium für Erdölindustrie auf das Ministerium für Gasindustrie übertragen. Ursprünglich war die Gründung eines eigenständigen Ministeriums im Gespräch, das für die Erschließung von Offshore-Lagerstätten zuständig sein sollte. Letztendlich wurde jedoch die Hauptverwaltung für Prospektion und Ausbeute von Erdöl- und Erdgaslagerstätten auf hoher See dem Ministerium für Gasindustrie untergeordnet.

Es entstanden die Betriebsvereinigungen Kaspmorneftegazprom, Sakhalinmorneftegazprom, Kaliningradmorneftegazprom, Kubanmorneftegazprom, Chelekenmorneftegazprom und Soyuzmorgeo.

Sabit Orudzhev widmete sich jahrelang der Prospektion und Förderung auf hoher See und galt als der kompetenteste Fachmann für die Organisation von Arbeiten zur Erschließung des Schelfs.

Bald nachdem die Hauptverwaltung gebildet worden war, erreichte Sabit Orudzhev, dass aktuelle organisatorische und personelle Fragen zügig gelöst wurden. Er kontrollierte persönlich die Besetzung der Verwaltung mit Personal.

Ein Mann der Tat

Sabit Orudzhev erwies sich im Amt des Ministers für Gasindustrie als begabte Führungskraft. Er besaß eine einzigartige Gabe, die Zukunft vorauszusehen.

Er scheute es nicht, ausgefallene Entscheidungen zu treffen, die eine wichtige Rolle in der Entwicklung der Gasbranche spielten.

Aus Erinnerungen seiner Kollegen geht hervor, dass Sabit Orudzhev ein strenger Chef war. Viele erwähnten seinen schwierigen Charakter. Neben hohen Ansprüchen und zuweilen Gnadenlosigkeit besaß er jedoch eine seltsam weite und großzügige Seele. Er unterstützte stets einfache und ehrliche Arbeiter und sorgte dafür, dass für die Belegschaft komfortable Bedingungen geschaffen wurden.

Sabit Orudzhev setzte sich mit sämtlichen Fragen auseinander, die mit der Produktion verbunden waren, besuchte Produktionsstätten und traf operative Entscheidungen. Ein erstklassiger Profi, mutig, zugleich aber vorsichtig und bedachtsam bei der Entscheidungsfindung, ging er hingebungsvoll in seiner Arbeit auf.

Schlusswort

Sabit Orudzhev verstarb am 20. April 1981. Sein Tod war ein unwiederbringlicher Verlust für seine Freunde, Verwandten und viele Menschen, mit denen er zusammen lebte und arbeitete. Orudzhev wurde auf dem Neujungfrauenfriedhof beigesetzt.

Den Namen von Sabit Orudzhev erhielten die Produktionsvereinigung für Gasförderung Urengoi, ein Fahrgastschiff, eine Uferstraße in Nadym sowie eine Straße in Baku. An der Hausfassade, in Moskau, wo Sabit Orudzhev in den letzten Jahren seines Lebens wohnte, wurde eine Gedenktafel angebracht.

Mit dem Namen von Sabit Orudzhev sind besonders signifikante Ereignisse der inländischen Gasbranche verbunden. Sein Beitrag zur Entwicklung der Gasindustrie ist kaum zu überschätzen.