2013

31. Dezember 2013

Die wichtigsten Ereignisse des Jahres 2013

Das Material wurde von der Redaktion der Webseite der OAO Gazprom vorbereitet

Die wichtigsten Ereignisse des Jahres 2013

Das Jahr 2013 markierte eine wichtige Etappe in der Entwicklung von Gazprom und der Festigung ihrer führenden Positionen auf dem russischen und dem internationalen Energiemarkt.

Die Gesellschaft startete zwei Schelf-Projekte. Im Oktober wurden mit Russlands erster Untersee-Förderanlage auf dem Feld Kirinskoje erste Gasmengen gewonnen. Zwei Monate darauf präsentierte sich Gazprom als Pionier der Erschließung russischer Gebiete in der Arktis: Mit dem ersten Öl aus dem Feld Priraslomnoje begann die Gesellschaft mit der Ausgestaltung einer Förderungsregion in diesen Breitengraden.

Ein weiterer Schritt nach vorn wurde beim Ausbau der Präsenz auf dem Markt für flüssiges Erdgas getan. Gazprom nahm zwei Projekte für den Bau von LNG-Fabriken in Angriff, und zwar in der Verwaltungsregion Primorje und im Verwaltungsgebiet Leningrad. Fortgesetzt wurden Aktivitäten auf internationalen Märkten, unter anderem begann die Gesellschaft den Bau des bulgarischen und des serbischen Abschnitts der South Stream Pipeline und startete die Erdgasförderung in Vietnam. Gazprom stellte mit fast 34 Milliarden Rubel Investitionen in Rekordhöhe für den Ausbau der Versorgung russischer Regionen mit Erdgas, vollendete den Bau des Dampfgas-Wärmekraftwerks Adlerskaja, der modernsten Anlage dieser Art in Russland, nahm mit dem Erdgasspeicher Kaliningradskoje den bereits zweiundzwanzigsten unterirdischen Gasspeicher in Betrieb und stellte alle ihre Raffinerien mit Terminvorsprung auf die Erzeugung von Kraftstoff der Öko-Klasse 5 um.

9. Juli 2013

Plus zwei

Der Beitrag wurde in den Nummern 7–8 des Gazprom Korporationszeitschrift veröffentlicht

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Im laufenden Jahr wird Gazprom gleich zwei Offshore-Lagerstätten von Kohlenwasserstoffen in Betrieb nehmen. Dies wird eine weitere Etappe der aktiven Vorbereitung des Unternehmens auf eine großangelegte Erschließung des russischen Kontinentalschelfs markieren. Gegenwärtig besitzt Gazprom als einzige russische Gesellschaft die erforderliche Erfahrung und die technischen Mittel zur Erschließung von Öl- und Gasvorräten im Offshore-Bereich aus eigener Kraft.

19. Juni 2013

China erstickt ohne russisches Gas

Der Beitrag wurde in der Nummer 6 der Gazprom Korporationszeitschrift veröffentlicht

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Anfang dieses Jahres wurden 30 Prozent des Territoriums Chinas (einschließlich der Landeshauptstadt Peking) für mehrere Wochen durch dichten Smog eingehüllt. Die Luftverschmutzung erreichte stellenweise das 40fache des für das Leben ungefährlichen Niveaus. In der Zone der Umweltkatastrophe war die Sterberate jählings gestiegen. Um die Mengen schädlicher Emissionen zu reduzieren, stellten in China Industriebetriebe die Produktion ein. Im Ergebnis unternahm die chinesische Führung eine Reihe von Schritten zur beschleunigten Unterzeichnung des Vertrags über die Lieferung von russischem Gas nach China.

Dieses Problem lässt sich durch die Umstellung von Kohlekraftwerken auf das vielfach umweltfreundlichere Erdgas und von Kraftfahrzeugen auf Gasmotorkraftstoff lösen. Wenn wir Euro-4-Benzin als Eichmaß nehmen, zeigt sich, dass komprimiertes Erdgas, gemessen an Emissionen, bei Stickstoffoxid nahezu dreimal, bei CH 14mal, bei Benzopyren mehr als 16mal, bei Kohlenstoffoxid 12,5mal und bei Ruß dreimal (im Vergleich zu einem Dieselfahrzeug –100mal) umweltfreundlicher ist. Die Chinesen verstehen das aus dem Effeff, deswegen verwenden bereits mehr als 1,5 Millionen Autos in China Gas als Motorkraftstoff, und die Anzahl solcher Fahrzeuge vergrößert sich zügig.