Wir halten unseren Sportlern die Daumen!
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12. Februar 2014
Im Laufe der letzten sieben Jahre wurde das olympische Investitions-Programm von Gazprom für Sotschi aktiv in die Tat umgesetzt. Das Projekt erhielt den Namen „Gazprom 2014“. In dieser Zeit wurden auf unserer Webseite mehrfach Berichte von den Baustellen veröffentlicht. Nun ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen!
Dass Gazprom das olympische Investitions-Programm in vollem Umfang erfüllt hat, ist bereits allgemein bekannt. Seit 2007 haben wir viele Objekte gebaut: das Wärmekraftwerk Adlerskaja, die Erdgasleitung Dschubga – Lasarewskoje – Sotschi, den Ski- und Biathlonkomplex auf dem Gebirgskamm Psekhako, das olympische Gebirgsdorf für Ski- und Biathlonsportler, ein touristisches Gebirgszentrum, das gesellschaftliche Kulturzentrum „Galaktika“ sowie neue Objekte des alpinen Ski-Kurorts Alpika Service und vieles andere mehr.
Die wichtigsten unter den neuen Objekten, die beim großen Sportfest des Jahres 2014 mit eine zentrale Rolle spielen sollen, sind bereits in Aktion getestet worden. Heute besichtigen wir die Gazprom-Objekte einmal mehr, um zu sehen, mit welchen Resultaten unser olympisches Bauteam im großangelegten Projekt „Gazprom 2014“ am Ziel angelangt ist.

In Sotschi sind inzwischen Tausende von Sportlern und Fans aus verschiedenen Ländern eingetroffen, um an den Olympischen und den Paralympischen Winterspielen teilzunehmen; sie alle werden auf ihre eigene Art und Weise diesen russischen Kurort kennenlernen können. Die Bekanntschaft beginnt aber bereits vor der Ankunft – aus dem Flugzeug-Fenster ist erkennbar, dass Sotschi in zwei Temperaturzonen liegt: in einer warmen Küsten- und einer kälteren Gebirgszone.

Wir beginnen unsere Sightseeing-Tour im Zentrum von Sotschi. Winteransichten dieser südlichen Stadt lassen sich sehr wohl mit sommerlichen Bildern verwechseln…

…jedoch werden wir beinahe auf Schritt und Tritt daran erinnert, dass hier in allernächster Zeit die Olympischen Winterspiele steigen sollen.

Eines der bei den Einwohnern und Gästen der Stadt beliebtesten Freizeitobjekte ist der Seehafen. Die Olympia-Uhr zählt die letzten Tage vor dem Start der Wettkämpfe.

Angler gehören das ganze Jahr über zum Bild des Seehafens von Sotschi. Das Schwarze Meer bedeutet für sie nicht nur Freizeit am Badestrand, sondern auch die Möglichkeit, ihrer Lieblingsbeschäftigung, dem Angeln, nachzugehen.

Für die Erdgas-Branche verbinden sich die Namen Sotschi und Schwarzes Meer auch noch mit dem ersten olympischen Bauobjekt von Gazprom. Rund vier Kilometer von der Küste verläuft die Erdgasleitung Dschubga – Lasarewskoje –Sotschi. Die Leistung dieser Pipeline beträgt rund 3,8 Milliarden Kubikmeter pro Jahr und die Gesamtlänge 171,6 Kilometer, wobei 90 Prozent davon auf den Meeresgrund entfallen.

Die spezielle Bauweise der Pipeline schließt jede negative Einwirkung auf die in ihrer Art einmalige Natur der Küstenbereiche von Sotschi aus – nahezu die gesamte Küstenlinie der Stadt gehört ja zum Nationalpark Sotschi. Unser Archivfoto zeigt die Bauarbeiten an der Erdgasleitung Dschubga – Lasarewskoje –Sotschi.

Die Erdgasleitung Dschubga – Lasarewskoje –Sotschi wurde 2011 in Betrieb genommen. Im Januar 2014 liefen zusätzliche Kapazitäten der Verdichterstation (VS) Krasnodarskaja an, die maximale Ausschöpfung des Potentials dieser Pipeline ermöglicht. Unser Bild: Verdichterstation Krasnodarskaja (Archiv).

Durch die Erdgasleitung Dschubga – Lasarewskoje – Sotschi gelangt Erdgas in ein weiteres Objekt des „Gazprom 2014“-Programms – die automatische Gasverteilerstation (AGVS) Adler.

Die Station dient vor allem dazu, den Druck im Rohr vor der Weiterleitung von geliefertem Erdgas an die Verbraucher zu reduzieren. (In Ferngasleitungen wird Erdgas bekanntlich unter hohem Druck – 55 bis 120 atm – transportiert). Dieser Prozess spielt sich im Block für Druckreduzierung ab (Foto).

„Output-Rohr“ der AGVS Adler – von hier wird Erdgas an den größten Abnehmer – das Wärmekraftwerk Adlerskaja – geliefert.

Die meisten Gazprom-Objekte in den Küstenbereichen von Sotschi liegen inmitten von üppigem Grün…

…gibt es dort doch genug Wärme, durch die viele Pflanzen sich auch im Winter sehr wohl fühlen können. Für Wärme und Licht in Olympia-Objekten ist aber das bereits erwähnte Wärmekraftwerk Adlerskaja als ein weiteres von Gazprom errichtetes Objekt zuständig.

Das Wärmekraftwerk Adlerskaja ist ein hochmodernes Dampfgaskraftwerk mit einer Kapazität von 360 MW (Wärmeleistung: 227 Gigakalorien pro Stunde). Die Anlage wird mit Erdgas als ökologisch unschädlichem Brennstoff betrieben. Auf die Umweltfreundlichkeit des Kraftwerks werden wir noch zurückkommen.

Das Kraftwerk liegt neben Olympia-Objekten – den Eissport-Palästen und Stadien – im Küsten-Cluster. Auf dem Foto: Verwaltungsgebäude des Wärmekraftwerks Adlerskaja.

So sah vor 1,5 Jahren das Panorama des Olympia-Parks vom Dach des Wärmekraftwerks Adlerskaja aus. Diesmal stiegen wir erneut hinauf, um dieses Bild mit der heutigen Ansicht zu vergleichen.

Veränderungen sind sofort erkennbar. Neue Hotels, Straßen und Parkplätze wurden gebaut.

Gut sichtbar ist der Bolschoi-Eispalast, eines der interessantesten Objekte im Park.

Schaut man genauer hin, dann kann man gut sehen, dass die neuen Objekte von brodelndem Leben erfüllt sind. Wir aber steigen vom Dach des Wärmekraftwerks Adlerskaja wieder hinab, um das Kraftwerk von innen zu besichtigen.

Die Haupthalle des Wärmekraftwerks Adlerskaja ist das Herz des Kraftwerks. Hier stehen zwei autonome Dampf-Gas-Energieblöcke vom Typ PGU-180 mit jeweils zwei Gasturbinen. Die verwendete Dampf-Gas-Zyklus-Technologie zeichnet sich dadurch aus, dass für den Betrieb der Turbinen nicht nur die Energie der Brennstoff-, also der Erdgasverbrennung, sondern auch die des dabei entstehenden Dampfes genutzt wird. Dadurch konnte der Wirkungsgrad des Kraftwerks wesentlich, und zwar auf 52 Prozent (bei einem Durchschnittswert von Kraftwerken von 40 Prozent) erhöht werden.

In der Steuerzentrale des Kraftwerks sind hochqualifizierte Spezialisten tätig. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, den Betrieb des Kraftwerks aufmerksam zu verfolgen und bei Bedarf notwendige Korrekturen vorzunehmen. Wie diese Experten selbst zugeben, kommt es in ihrer Arbeit vor allem darauf an, aufmerksam zu sein, da ja so gut wie alle Abläufe im Kraftwerk automatisiert sind. Deswegen zählt eine Schicht dieses derart großen Objekts lediglich 65 Personen.

Andrey Bushmakin (rechts) ist im Kraftwerk als Schichtleiter tätig: „Ich wurde ins Wärmekraftwerk Adlerskaja aus der Region Krasnojarsk eingeladen. Ich habe es mir nicht lange überlegt und sofort zugestimmt, denn die Fertigstellung und Inbetriebnahme eines neuen Kraftwerks ist eine unschätzbare Erfahrung, auf die nicht jeder Spezialist in meinem Beruf verweisen kann“.

Dass das Kraftwerk olympische Objekte mit Wärme und Strom versorgen soll, hat nach Meinung der meisten unserer Gesprächspartner ihre Einstellung zu ihrer eigenen Tätigkeit nicht verändert. Sie sagen, jedes dieser Objekte sei gleichermaßen wichtig, fügen aber gleich hinzu: „Aber wenn wir die Wettkämpfe verfolgen werden, werden wir wohl zusätzlichen Stolz auf uns selbst und auf unsere Kollegen empfinden, wissen wir doch, dass wir unser Scherflein zu diesem Fest beigesteuert haben!“. Auf unserem Bild: Andrey Safronov, Schichtleiter in der Kessel- und Turbinen-Halle des Wärmekraftwerkes Adlerskaja.

Nun sind wir in einem weiteren wichtigen Bereich angelangt. Die im Kraftwerk eingesetzte Dampf-Gas-Technologie benötigt sehr klares Wasser so gut wie ohne Beimengungen. Die Qualität des technischen Wassers wird durch die Mitarbeiterinnen des Labors Galina Tolochko…

…und Elena Mazmanidi überwacht. Elena sagt, sie werde mit Vergnügen die Resultate unserer Olympia-Auswahl nicht nur im Fernsehen, sondern auch in Stadien und Sportkomplexen verfolgen: „Alle Objekte liegen doch sehr nahe, ich will versuchen, so viel wie möglich zu schaffen!“

In diesem Raum wird Wasser aufbereitet. Der technologische Vorgang heißt wegen seiner hohen Qualität „Ultrafiltration“. Die Anlage hält Teilchen bis zu 0,03 Mikrometer zurück – das ist weniger als die Wellenlänge für den Menschen erkennbaren Lichts (ab 0,38 Mikrometer) bzw. ein 250stel des Umfangs der Erythrozyten im menschlichen Blut.

Unser Weg durch das Gelände des Wärmekraftwerks Adlerskaja führt nun zu den „Trockenkühlern“. Jedermann hat wohl neben Wärmekraftwerken stehende riesige Türme gesehen, aus denen Dampf aufsteigt. Im Wärmekraftwerk Adlerskaja wird zum Kühlen stattdessen diese Technik verwendet. Wie wir sehen können, bildet sich da kein Dampf, deswegen werden die Anlagen auch als „trocken“ bezeichnet.

Ventilator eines „Trockenkühlers“. In dieser Anlage zirkuliert das zu kühlende Wasser in geschlossenem Kreislauf. Dieses Verfahren bewirkt keine Erhöhung des Feuchtigkeitsgehalts der Luft und keine Belastung für die Umwelt. Angesichts der Tatsache, dass für den Betrieb des Kraftwerks Erdgas als umweltneutraler Brennstoff eingesetzt wird und allermodernste Verfahren angewandt werden, gehört das Wärmekraftwerk Adlerskaja zu den umweltfreundlichsten Objekten dieser Art in Russland. Das Kraftwerk ging aus dem Umwelt-Wettbewerb olympischer Objekte in der Kategorie „Bestes Beispiel rationeller Wassernutzung“ als Sieger hervor.

Nun verabschieden wir uns vom Wärmekraftwerk Adlerskaja und ziehen weiter. Unser Weg führt jetzt in den alpinen Teil von Sotschi – zur Siedlung Krasnaja Poljana.

Auf dem Weg zur Gebirgssiedlung ändert sich die umgebende Landschaft, je näher, desto mehr Schnee liegt rundum!

Die Seilbahn bringt uns zu Gazprom-Objekten im Gebirge. Bei der Fahrt hinauf legt sie die Strecke von einem Kilometer in zwölf Minuten zurück. Es sei darauf hingewiesen, dass Gazprom zusätzlich zu den bereits bestehenden Seilbahnen im Kurort mehrere neue mit einer Gesamtlänge von mehr als 17,5 Kilometer gebaut hat.

Während wir unterwegs sind, verdichtet sich über den Hängen des Berges Psekhako der Nebel.

Nebel ist in dieser Gegend ein häufiger und unbeständiger Gast – er kommt und verschwindet mitunter binnen weniger Minuten.

In der Tat: Ganz oben ist die Luft absolut klar. Wir haben das Gelände des alpinen Touristikzentrums der ОАО Gazprom erreicht.

„Gebirgsherberge №1“: hier finden sich Restaurants und Cafes sowie Service-Einrichtungen für die Gäste des Kurorts.

Hier beginnt der Weg jedes Gastes dieses Gazprom-Kurorts, ob mit Skiern oder Snowboard, zu den Pisten. In diesem Jahr sind die alpinen Ski-Pisten wegen der Olympischen Spiele jedoch stillgelegt.

An Arbeit fehlt es im Kurort jedoch nie. So etwa müssen Gelände, Wege und Trassen in Ordnung gehalten werden.

Wir steigen in einen Shuttle-Minibus, der uns binnen fünf Minuten auf der neugebauten Straße zum Biathlon-Stadion bringt.

Diese Strecke schafft nun so gut wie jedes Auto. Erst vor zwei Jahren noch waren nur Geländefahrzeuge und Lastkraftwagen diesem Weg nach oben gewachsen.

Im Stadion wird gerade Schnee geräumt – in der Nacht hatte es mächtig geschneit. Für das Personal ist dies eine wohlvertraute Betätigung – starke Schneefälle kommen hier häufig vor. Das sind die Zuschauer-Tribünen, von hier aus verfolgen während der Wettkämpfe Biathlon-Liebhaber das Geschehen.

So sehen die Tribünen während der Wettkämpfe aus. Wie hier eine Etappe des Weltpokals im vorigen Jahr ablief, berichteten wir in einer unserer Pressemeldungen (Archiv-Bild).

Wir betreten das große fünfstöckige Gebäude. Dies ist ein Biathlon-Komplex von Weltformat, das alles für Wettkämpfe und Training Notwendige bietet. Das Gebäude kann mehrere Funktionen erfüllen –Räume und freie Flächen des Sportkomplexes lassen sich mühelos für verschiedene Veranstaltung wie Kongresse, Konferenzen, Konzerte und anderes mehr umfunktionieren.

Auf dem Gang begegnen wir dem ersten Mitarbeiter in bunter Uniform – die Veranstalter der Spiele sind schon da, die Vorbereitung des Objekts auf die Ankunft von Sportlern, Trainern, TV-Teams sowie anderen Experten aus Technik und Sport steht kurz vor dem Abschluss.

Die Veranstalter der Spiele haben alle Hände voll zu tun.

Selbstverständlich schauen wir auch in den Saal für Pressekonferenzen hinein. Er bietet mehr als 300 Journalisten gleichzeitig Platz. Hier werden Sportler gleich nach Ende der Wettläufe ihre Interviews geben: die allerersten Kommentare der Sieger wie der Verlierer.

Spezialisten prüfen die Anlagen für Simultandolmetschen und stellen Bühnen für Fotografen und Kameraleute auf. Hier begegnen wir Alexandra Ochkurova in ihrer Eigenschaft als „Hausmeisterin“ des Stadions.

Das Gespräch mit Alexandra Ochkurova wird in ihrem Arbeitszimmer fortgesetzt. „Ich bin über alles, was im Stadion los ist, stets auf dem Laufenden“, sagt sie. „Wir haben in unserem Ski- und Biathlonkomplex der ОАО Gazprom viele Gäste gehabt, und zwar sowohl ganz ‚einfache‘ als auch sehr wichtige Personen, aber ich mache da nie einen Unterschied, sie sind mir alle in gleicher Weise lieb und teuer, ich kümmere mich um jeden von ihnen“.

Und dies ist das Pressezentrum. Von hier aus werden Journalisten aller möglichen Presseorgane mit den aktuellsten Neuigkeiten über Biathlon- und Skilanglauf-Wettbewerbe aufwarten. Das Zentrum verfügt über einen High-Speed-Internetanschluss und Monitore für „direkte“ TV-Übertragungen.

Zusammen mit Mikhail Mokerov, Direktor des Stadions, steigen wir in eine der Ansager-Kabinen hinauf. „Ich bin seit fast 20 Jahren der Welt des Sports zugetan und kenne praktisch alle Sportler, Trainer und Spezialisten“, erzählt er. „ Sportveranstaltungen sind eine sehr verantwortungsvolle Angelegenheit – da müssen viele Personen und Organisationen mitmachen. Für mich kommt es immer darauf an, den Faden zu finden, an dem man ziehen muss, um den Knäuel der Probleme zu lösen und alles reibungslos ablaufen zu lassen“.

Die Ansager-Kabinen bieten den Ausblick auf das Biathlon-Schießgelände. Ein in etwa gleicher Sichtwinkel ist auch den Zuschauern sicher, die sich auf den Tribünen des Stadions befinden. Wir aber setzen unseren Weg mit einem Schneefahrzeug fort.

Noch ein Mal blicken wir auf das Biathlon-Stadion auf dem Gebirgskamm Psekhako zurück…

…und fahren zum Ski-Stadion. Unterwegs betrachten wir die Trassen…

…und begegnen einem Ski-Läufer, der sie testet.

Dies ist das Gelände des Ski-Stadions. Das Gebäude ist ein temporärer Aufbau, der allein für die Dauer der Wettkämpfe installiert wurde.

Die Tribünen des Ski-Stadions bieten einen ausgezeichneten Ausblick. Schwer vorzustellen, aber vorher war hier ein großer Berg. Deswegen mussten zuerst Bauleute die Fläche ebnen, d. h. Gestein wegschaffen und die Seiten-„Wände“ befestigen, bevor sich Schnee-Experten an die Arbeit machen konnten.

Die Pistenraupen sind unersetzlich für die „Feinbearbeitung“ von Schneeflächen. Mit ihrer Hilfe wird das Profil von Sportpisten gestaltet sowie Schnee aufgetragen, verdichtet und geebnet. In alpinen Ski-Kurorten werden Pistenraupen auch für die Beförderung von Menschen und Bergungsarbeiten eingesetzt.

Am Steuer sitzt hier deswegen nicht etwa ein Fahrer schlechthin, sondern ein „Fachmann für den Betrieb einer Schneeverdichtungsmaschine“ – so wird seine Funktion offiziell bezeichnet. Wir machen uns bekannt. Alexey Makhonin ist von acht Uhr früh bis acht Uhr abends im Einsatz. Während der Spiele wird er bereits vor Morgendämmerung auf die Trasse hinausfahren, um die Biathlonsportler und Skiläufer beim Trainieren nicht zu behindern. „Alpine Pisten für Amateur-Skifahrer und Sporttrassen für Biathlon und Langlaufrennen werden in jeweils unterschiedlicher Art und Weise hergerichtet, da dafür Schnee von unterschiedlicher Beschaffenheit verwendet wird“, berichtet Alexey Makhonin. „Für Wettkämpfe wird nur künstlicher Schnee aufgestreut, darauf lassen sich eher ideale Gleitverhältnisse schaffen“.

Wir wechseln nun zu einem weiteren durch die OAO Gazprom errichteten Objekt über. Es ist dies ein olympisches Gebirgsdorf für Ski- und Biathlonsportler, das gleichzeitig 1100 Personen beherbergen kann. Nach der Saison 2014 soll es als Hotel für die Gäste des alpinen Touristik-Zentrums von Gazprom verwendet werden.

Das „Dorf“ selbst setzt sich aus Baulichkeiten unterschiedlicher Art zusammen: Es sind dies große Gebäude…

…wie auch Chalets, die eine eigene kleine „Chalet-Siedlung“ bilden.

Wir werden vom Chef-Superviser begrüßt, also von jener Person, die sich hier um Sauberkeit, Ordnung und Komfort für die Gäste kümmert. Es ist Natalia Alexeeva (rechts), die uns nun die Räumlichkeiten des Ski-Dorfes zeigen soll. Während wir hinmarschieren, fragen wir sie: „Wie ist es eigentlich, mit Sport-Stars zu arbeiten?“. „Mit Sportlern zu tun zu haben ist sehr interessant, das sind doch Menschen, die nie verzagen. In ihnen ist im Gegensatz zu herkömmlichen Gästen innere Disziplin und ein besonderer, sportlicher Charakter zu spüren“, antwortet Natalia Alexeeva.

Die Zimmer im olympischen Gebirgsdorf entsprechen dem internationalen Vier-Sterne-Standard.

„Was wir hier vorweisen können? Vieles – unterschiedliche Arten von Zimmern, Erholungsräume für Sportler, ein Cafe, eine Sanitätsstelle, zum Hotel gehört auch eine Schwimmhalle, kurzum, es ist alles da, was gebraucht wird“, zieht unsere neue Bekannte Bilanz.

Zum Abschied werfen wir noch einen Blick auf den Stausee. Dieser wird hier manchmal als „von Hand geschaffen“ bezeichnet. Der See wurde durch Bauleute angelegt, und zwar zwecks Versorgung des Systems künstlicher Beschneiung mit Wasser. Sein Fassungsvermögen beträgt mehr als 100 Tausend Kubikmeter.

Nun führt unser Weg wieder nach unten, an den Fuß des Gebirgskammes Psekhako, wo Gazprom mehrere weitere große Objekte gebaut hat. Wir bewundern die Berge aus der Seilbahn-Kabine.

Dies ist das im „Weltraum-Look“ gestaltete gesellschaftliche Kulturzentrum „Galaktika“.

Exponate auf dem Lernspielplatz für Kinder.

Ein Konferenzsaal, der sich leicht für jede Art von Veranstaltungen umfunktionieren lässt: Modeshows, Konferenzen, Rundtisch-Diskussionen, Konzerte und vieles andere mehr.

Der Stolz des Zentrums ist eine eigene Eisfläche. Hier lassen sich Wettbewerbe im Eishockey und Curling, Eis-Shows und Konzerte veranstalten. Vor kurzem traten hier Jean Michel Jarre mit seinem „Weltraum-Programm“ und russische Eiskunstläufer auf.

Momentan wird hier gerade das Eis markiert.

Sergey Ananiev ist Vizeleiter der Planungsabteilung für Kühlanlagen: „Bei der Auswahl von Geräten berücksichtigten wir das warme Klima von Sotschi und kauften Ausrüstungen ein, die für Temperaturen von plus 35 Grad Celsius geeignet sind. Hier wurde ein spezielles Klima- und Lufttrocknungssystem installiert, mit dem sich die Eisfläche das ganze Jahr hindurch nutzen lässt“.

Und nun wartet auf uns ein weiterer Kurort, dessen Modernisierung Gazprom sich in den letzten Jahren angelegen sein ließ: Er heißt Alpika Service.

Alpika Service ist ein Kurort, mit dem die Geschichte des alpinen Skisports in der Siedlung Krasnaja Poljana ihren Anfang genommen hatte. Jetzt wird er einer großangelegten Modernisierung unterzogen, um zu einem weiteren modernen Zentrum für Freunde aktiver Freizeitgestaltung zu werden. Ein Teil der Objekte wird bereits genutzt. Hier findet sich auch ein mannigfaltiges Service-Angebot mit Cafes, Restaurants und Rekreations-Zonen.

Wir begeben uns zu einem der ganz besonderen von Gazprom errichteten Objekte – zur Talstation der Seilbahn.

Die Seilbahn ist mit über fünf Kilometern eine der längsten der Welt. Dabei wird sie von lediglich sechs Stützen getragen – fünf Hauptstützen und einer Stationsstütze.

Die Seilbahn bringt uns wieder auf den Gebirgskamm Psekhako. Hier, hoch im Gebirge, beenden wir nun unsere Führung durch olympische Objekte von Gazprom. Wir haben Ihnen die wichtigsten davon, aber bei weitem nicht alles gezeigt, was Gazprom für die Olympischen Spiele gebaut hat. In unserer Schilderung fehlten noch die Gebirgspisten, die inzwischen bekannt gewordenen Hotels – das Peak Hotel mit seinen vier und das Grand Hotel Polyana mit seinen fünf Sternen, die Infrastruktur von Alpika Service und vieles andere mehr. In den nächsten Tagen werden wir gemeinsam mit unserem ganzen Land allen unseren Olympia-Teilnehmern und ganz besonders den Skiläufern und Biathlonsportlern die Daumen halten, denen wir von Herzen wünschen, alle „olympischen Höhen“ unseres Sportkomplexes zu bezwingen!