Herausforderung an die afrikanische Wüste: Marathon-Tagebuch

16. Februar 2016

Africa Eco Race 2016

Start in Monaco (27. Dezember 2015)

Am 27. Dezember fand in Monaco der offizielle Start der Marathonrallye Africa Eco Race 2016 statt. Unsere Teilnehmer – der gasbetriebene KAMAZ unter der Nummer 403 und der Diesel-KAMAZ unter der Nummer 400 – haben die Tests erfolgreich bestanden und sind mit einer Fähre unterwegs nach Marokko, wo die erste Etappe des Rennens stattfindet.

In diesem Jahr haben am Rallye Raid 7 Lastwagen, 30 Jeeps und 29 Motorräder teilgenommen. In der Lkw-Wertung konkurrierten mit unseren Sportlern Miklós Kovács mit einem Scania (Ungarn), Tomáš Tomeček mit einem Tatra (Tschechien), Elisabete Jacinto mit einem MAN (Portugal), Jo Adua mit einem Mercedes (Frankreich) und Samir Benbekhti mit einem MAN (Frankreich).

Insgesamt legten die Teilnehmer 12 Wertungsprüfungen auf den verschiedensten Geländen zurück: 5 Wertungsprüfungen in Marokko, 6 in Mauretanien und die abschließende symbolische Etappe in Senegal. Das Rennen erreichte, wie erwartet, seinen Höhepunkt in Mauretanien mit den zähesten und unwegsamsten Sandböden auf dem Planeten.

Die afrikanische Marathonrallye genießt in diesem Jahr eine nie dagewesene Unterstützung der Medien – 5 Fernsehsender haben Liveübertragungen aus Afrika organisiert: Matsch TV, Rossija 24, LifeNews, Eurosport und Euronews. Russische Fans konnten vom 27. Dezember bis zum 10. Januar den beeindruckenden Wettkampf von Auto- und Motorradrennfahrern vor dem Hintergrund der farbenprächtigen afrikanischen Landschaften verfolgen. Die Preisverleihung an die Sieger fand am 10. Januar am berühmten Rosa See in der Hauptstadt von Senegal Dakar statt.

Sergey Kupriyanov: Das Africa Eco Race bedeutet nicht bloß ein Event für die Welt der Rallyes, sondern auch Teamgeist und Automobiltechnologien, die gegen den Sand ankämpfen. Hier sind wir alle Rivalen und Freunde zugleich. Der Siegeseifer ist hier dem Kameradschaftsgeist unterworfen, denn wir sind alle gleich angesichts der heimtückischen Natur. Wir sind hergekommen, um die Wüste erneut herauszufordern – der gasbetriebene KAMAZ ist noch leistungsstärker und zuverlässiger geworden. Wir haben uns das ganze Jahr auf dieses Rennen vorbereitet und wollen wiederholt beweisen, dass Erdgas ein effizienter Kraftstoff ist.

Besatzungen der KAMAZ-Master (von links nach rechts): Anatoly Tanin (Mechaniker, Besatzung 403), Alexander Kupriyanov (Steuermann, Besatzung 403), Sergey Kupriyanov (Pilot, Besatzung 403), Anton Shibalov (Pilot, Besatzung 400), Robert Amatych (Steuermann, Besatzung 400), Almaz Khisamiev (Mechaniker, Besatzung 400)

TV-Reportagen der Etappe:

  1. Sand der Sahara und heimtückische Straßen von Marokko: In Monaco startete das Rennen Africa Eco Race

    (Laufzeit: 03:35) Rossija 24, 27.12.2015

Transfer nach Afrika

Ankunft in Marokko (29. Dezember 2015)

TV-Reportagen der Etappe:

  1. Auf Besen und Fähren – Teilnehmer des Africa Eco Race sind in Marokko angekommen

    (Laufzeit: 03:21) Rossija 24, 29.12.2015

Aufwärmen vor dem Kampf

1. Etappe (29. Dezember 2015)

Es kommt selten vor, dass Marathonrallyes nach einem vorgegebenen Szenario beginnen, und Africa Eco Race ist keine Ausnahme. Die Ankunft in der marokkanischen Stadt Nador verzögerte sich, auch die Zollformalitäten zogen sich hin. Deshalb entschieden sich die Veranstalter dazu, die erste Wertungsprüfung für Motorräder zu streichen und für die Autos zu verkürzen. Im Endeffekt wurde das Ziel an den 47. Kilometer von den 100 geplanten Kilometern verlegt. Hier betrug die Strecke für die Wertungsprüfung 545 Kilometer. Als erste starteten gemäß Startnummern die Jeeps, ihnen folgten 15 Minuten später die Lkw`s.

Die Route war reich an unerwarteten Kurven, die hinter den vornweg fahrenden Autos kaum erkennbar waren. Eine Besonderheit von Marokko besteht in dieser Gegend in den vielen scharfkantigen Steinen, deshalb hatten die Teilnehmer Schwierigkeiten beim Überholen.

Sergey Kupriyanov: Obwohl der 1. Abschnitt kurz war, und ich würde sagen, eine Trainingsstrecke darstellte, sahen wir während der Fahrt drei auf der Strecke gebliebene Jeeps. Sie standen mit eingeschalteten Warnblinkern, bei einem von ihnen war ein Reifen geplatzt. Ein anderer war offenbar wegen eines Navigationsfehlers mit hoher Geschwindigkeit in ein großes Wasserloch geraten und hat ein Rad verloren. Zum Glück wurde niemand verletzt.
Am Ziel erwartete uns der Veranstalter des Rennens Jean-Louis Schlesser, der sagte: „Ihr könnt das heute als ‚Prolog‘ betrachten, um ‚aufzuwachen‘ und sich Afrika in Erinnerung zu rufen! Morgen steht euch eine echte Wertungsprüfung mit einer 313 Kilometer langen Strecke bevor, die an der großen Sanddünenkette in der Nähe von Merzouga beginnt.“

TV-Reportagen der Etappe:

  1. In Monako startete offiziell das Africa Eco Race 2016

    (Laufzeit: 02:14) Rossija 24, 29.12.2015

  2. In Marokko fand die erste Etappe der Rallye AfricaEcoRace statt

    (Laufzeit: 03:28) Rossija 24, 31.12.2015

Die ersten afrikanischen Fallen

2. Etappe (30. Dezember 2015)

Die erste große Wertungsprüfung in Afrika ist überstanden! Die heutige Wertungsprüfung begann heute erstmals in der Geschichte des Africa Eco Race gleich in den Dünen von Merzouga. Dies ist ein beliebter Touristenort, deshalb standen zahlreiche Zuschauer und Fans sowohl am Start als auch an den ersten Kilometern der Route. Mehr noch, wir wurden erwartet! Zum Start kamen die Besitzer des Minihotels, in dem das Team im vorigen Jahr während des Trainings in dieser Gegend abgestiegen war. Die Marokkaner kamen mit Teamschals der KAMAZ-Master und empfingen unsere Besatzungen sehr herzlich.

Insgesamt erwies sich der Abschnitt der Wertungsprüfung, wie die Veranstalter versprochen hatten, als abwechslungsreich, dynamisch und recht schwierig. Nach dem Endspurt sagte Almaz Khisamiev: „Der Tag hat mir gefallen! Es gab tiefe Wasserlöcher, Steine, gerade Strecken und Sand. Die Dünen am Start wirkten furchterregend, die Strecke verlief jedoch an derem unteren Teil, deshalb gab es mit ihnen keine Probleme. Ich habe während der gesamten Strecke immer nur gedacht: Reifen, Reifen, Reifen! Es gab viele scharfkantige Steine, und auf einem von ihnen platzte uns schließlich ein Vorderreifen. Zum Glück passierte das 3 Kilometer vor dem Ziel, und wir schafften es mit einem nachgepumpten Reifen. Natürlich war heute auch die Navigation kompliziert, es gab viele Stellen, an denen man leicht die falsche Richtung einschlagen konnte.“ Der Besatzung von Sergey Kupriyanov war das schließlich passiert, wodurch sie zweimal Zeit verloren hatte mit komplizierten Anknüpfungen an das Roadbook.

Laut Tagesergebnissen hat die Besatzung von Anton Shibalov den Sieg in der Kategorie Lastwagen davongetragen, die Besatzung von Sergey Kupriyanov ist Zweite in der Gruppe.

Als Anton Shibalov von seinen Eindrücken berichtete, erwähnte er lange Streckenabschnitte, die durch ausgetrocknete sandige Flussbetten verliefen, – eine echte Belastung für Automotoren – aber die KAMAZ-Fahrzeuge, insbesondere die gasbetriebenen Dieselmotoren, hatten sich ausgezeichnet bewährt. Sergey Kupriyanov erinnerte sich an einen Motorradfahrer, der im lockeren Sand stecken geblieben und sein Motorrad praktisch zur Hälfte vergraben hatte, wobei aus dem Sand nur das Vorderrad steckte.

Für Morgen haben die Veranstalter für die Wertungsprüfung eine 450 Kilometer lange Strecke geplant, die sie als die „schwierigste und anstrengendste“ bezeichnen. Silvester hat aber niemand abgesagt!

Der Schwierigkeitsgrad des Rennens steigt

3. Etappe (31. Dezember 2015)

Africa Eco Race: Der Schwierigkeitsgrad steigt! Die Kilometerzahl der Wertungsprüfung in Afrika nimmt zu, es gibt mehr Sand und Dünen. Die heutige 450 Kilometer lange Strecke bestand zu einem Drittel aus Sand – zähe ausgetrocknete Flussbetten, es kamen weder hohe Dünen noch kleinere Dünen vor. Etwa ein Viertel entfiel auf steinige Pfade, Pässe und felsige Bachbetten. Der Rest waren schnelle Erdstraßen mit festem Belag. Darauf gab es wie immer ausreichend Löcher und Höcker. Die Besatzungen wurden über fünf Stunden lang in ihren Kabinen durchgeschüttelt, landeten jedoch zufrieden am Ziel. Der heutige Tag war in einem Atemzug verlaufen, ohne Pannen und Probleme, obwohl der wechselhafte Charakter der Strecke für Spannung sorgte.

Die Besatzung von Anton Shibalov ist heute Erste in der Lkw-Wertung (5 Std. 11 Min.), die Besatzung von Sergey Kupriyanov ist Zweite (5 Std. 18 Min.).

Sergey Kupriyanov: Wir haben keine Pannen, nur die Reifen haben unter den steinigen Abschnitten gelitten und müssen ausgewechselt werden. Das größte Erlebnis war heute eine riesengroße Salzbodenfläche, glatt wie eine Tischplatte, über die das Peloton des Rennens 10 Kilometer fahren musste. Dort beobachteten wir eine Fata Morgana: Wenn man sich der Stelle nähert, hat man den Eindruck, als ob die gesamte Oberfläche mit Wasser überflutet ist. Das ist aber nur eine optische Täuschung, man kann ruhig geradeaus fahren, und das „Wasser“ weicht… Vielleicht machte sich das nahende Silvesterfest bemerkbar? Obwohl wir in Afrika und fern von zu Hause sind, wird es am Biwak unbedingt einen Tannenbaum geben! Wir werden Freunde und Teammitglieder beglückwünschen und von unseren Familien angerufen... Und morgen geht’s wieder in den Kampf!

TV-Reportagen der Etappe:

  1. AER2016. Piloten bereiten sich auf einen schwierigen Abschnitt vor

    (Laufzeit: 04:13) Rossija 24, 01.01.2016

  2. AER2016. Drehteam des TV-Senders Rossija geriet in eine Sandfalle

    (Laufzeit: 03:42) Rossija 24, 01.01.2016

Tag des Reifenmonteurs

4. Etappe (1. Januar 2016)

Africa Eco Race: „Tag des Reifenmonteurs“. Steine, Steine, Steine, viele Steine und kaputte Reifen – so fiel der vierte Tag in Afrika aus. Es war praktisch unmöglich, die Reifen zu schonen. Die Besatzung von Anton Shibalov, die heute ihren dritten Sieg in einer Wertungsprüfung davontrug, hatte zwei Reifen beschädigt, einen ausgewechselt und schaffte es mit dem zweiten geplatzten Reifen zum Ziel.

Der gasbetriebene Diesel-KAMAZ von Sergey Kupriyanov (drittes Ergebnis) musste viermal auf der Strecke der Wertungsprüfung Halt machen.

Sergey Kupriyanov: Zum ersten Mal, um einem Motorradfahrer zu helfen. Er war gestürzt, der Aufprall war offensichtlich so stark, dass er sich mit Mühe und Not auf den Beinen hielt und sein Motorrad nicht hochbekam. Zweimal mussten wir anhalten, um die Reifen auszuwechseln, und zum vierten Mal war der Pumpschlauch auf einem Stein gerissen. 70 Kilometer vor dem Ziel blieben wir ohne Ersatzreifen und fuhren den Rest der Strecke äußerst behutsam. Das ist verständlich: An der Strecke stand zum Beispiel unser Freund Yury Sazonov von der kasachischen Mannschaft Mobilex, der keinen einzigen intakten Reifen mehr hatte. Er wartete, dass jemand vorbeifuhr, der ihm einen Ersatzreifen ausleihen konnte. Direkt vor dem Ziel holten wir Mathieu Serradori, Nummer 210 auf seinem Buggy, ein. Er fuhr langsam, und wir wollten ihn schon überholen, als wir merkten, dass er sich mit drei Reifen zum Ziel schleppte, deshalb ließen wir ihn als ersten vor.

Nach der Etappenbeschreibung zu urteilen, haben die Teams den steinigen Teil von Marokko hinter sich, morgen geht es im Sand weiter! 454 Kilometer Sandstraßen, gesäumt von Bäumen und Sträuchern anstelle von bereits gewohnten Felsen, erwarten morgen die Teilnehmer des Africa Eco Race!

TV-Reportagen der Etappe:

  1. AER 2016: Scharfe Steine ändern Pläne der Rennfahrer

    (Laufzeit: 03:46) Rossija 24, 02.02.2016

In gutem Tempo über das marokkanische Plateau

5. Etappe (2. Januar 2016)

5. Etappe des AER 2016: eine superschnelle Strecke für die Wertungsprüfung vor einem Ruhetag. Als die Teilnehmer die Startliste für heute sahen, waren sie sehr verwundert. Ausgehend von der Kilometerzahl der Schnellstrecke und der Verbindungsstrecke (454+240), hätte man einen frühen Start erwartet. Die Veranstalter sagten jedoch den Start des ersten Fahrzeugs für 9.00 Uhr an. Erst, als die Sportler die Strecke erreicht hatten, begriffen sie, woran das lag.

Der ganze Tag verlief praktisch auf absolut ebenen (für Rallye-Rader) Plateaus, die durch steinige Böschungen miteinander verbunden waren. Mindestens 400 Kilometer von der gesamten heutigen Wertungsprüfung konnte man mit Höchstgeschwindigkeiten zurücklegen. Für die Lastwagen waren sie auf 150 Stundenkilometer beschränkt, während die Jeeps „mit Volldampf“ durch die Gegend rasten, soweit es der Motor erlaubte, mit oberster Gangschaltung und in den Boden gedrückter Gaspedale. Die Ergebnisse fielen dementsprechend aus. Die Besatzung von Anton Shibalov war Erste in der Lkw-Kategorie, und Sergey Kupriyanov wurde Zweiter, nur 1,5 Minuten hinter dem Sieger zurück. In der Gesamtwertung konnten sie aber heute nur mit Rang 12 und 13 rechnen. Das lag an der Spezifik der Strecke in der 5. Etappe.

Morgen ist „Ruhetag“, das bedeutet, dass die Mannschaft den ganzen Tag arbeiten wird. Große erweiterte Wartung, Prüfung sämtlicher Aggregate, planmäßiger Ersatz von Federn und vieles andere. An der Atlantikküste in der Nähe der Stadt Dakhla wird das Team eine Beschäftigung finden...

TV-Reportagen der Etappe:

  1. In der fünften Etappe der Rallye Africa Eco Race führt Kanat Shagirov aus Kasachstan

    (Laufzeit: 00:27) Rossija 24, 03.01.2016

  2. In Marokko schloss die fünfte Etappe der Rallye AfricaEcoRace ab

    (Laufzeit: 04:29) Rossija 24, 03.01.2016

Tag des Mechanikers

Ruhetag (3. Januar 2016)

Man könnte glauben, Sonntag wäre ein freier Tag am Strand mit viel Sonne. Gerade der richtige Zeitpunkt, um zu entspannen. Bloß hier nicht. Das Lager scheint nur verlassen zu sein: Die Mannschaften haben sich einfach in ihre Ecken zurückgezogen. Nur ein paar Leute haben sich die Zeit genommen, um an den Strand zu gehen. Das kann man gut verstehen, es ist schwierig darauf zu verzichten, wenn man von so viel Schönheit umgeben ist.

Auch im Lager des russischen Teams KAMAZ-Master sind die Arbeiten im Gange. Vor der nächsten Etappe gibt es viel zu tun – Ruhetag ist ein relativer Begriff. Die Fahrzeuge werden einer vollen technischen Wartung unterzogen – bis spät abends. Es wird nahezu jedes Teil geprüft.

Das Tanken eines KAMAZ mit Gasmotor ist eine akribische Angelegenheit. Dieser Lkw ist einzigartig. Derartige Fahrzeuge gibt es bei der Afrika-Rallye nicht.

Im Grunde genommen ist die KAMAZ-Master ihren Gegnern um einen bis zwei Schritte voraus. In den Regeln von Autorennen wird heute immer häufiger verlangt, dass die Automotoren auch umweltfreundlich sind. In diesem Sinne ist unser KAMAZ ein ideales Beispiel für die Ausführung eines professionellen Rallye-Lkw‘s.

Man sollte auch bedenken, dass sich ein eingebauter gasbetriebener Dieselmotor auf die Leistungsfähigkeit eines Fahrzeugs keineswegs negativ auswirkt, eher umgekehrt.

Unsere Besatzungen (von links nach rechts): Anatoly Tanin, Almaz Khisamiev, Robert Amatych, Sergey Kupriyanov, Anton Shibalov, Alexander Kupriyanov

Aus Marokko nach Mauretanien

6. Etappe (4. Januar 2016)

Heute haben die Besatzungen und Servicefahrzeuge das Lager in Dakhla noch vor Sonnenaufgang verlassen. Ihnen stand der Grenzübergang von Marokko zu Mauretanien bevor, der voriges Mal sehr lange gedauert hat und die Etappe deshalb abgesagt werden musste. Wie groß war die Überraschung, als sämtliche Formalitäten an beiden Grenzen höchstens 40 Minuten gegenüber den 6 Stunden im vergangenen Jahr in Anspruch genommen haben. Die Veranstalter haben sich Mühe gegeben und mit den mauretanischen Behörden ein vereinfachtes Verfahren vereinbart. Am Grenzübergang bekamen alle einfach mauretanische Einreisstempel in ihre Pässe. Für die Ausstellung von Visa brachten die Grenzpolizisten einen Mini-Stab zum Lager nach Chami und händigten sie den Teilnehmern bereits nach der Wertungsprüfung aus.

Am Start wartete ein Presseteam auf die Teilnehmer, und der Fotograf Sergey Polivets veranstaltete ein großartiges Fotoshooting mit allen russischen Sportlern der Rallye Africa Eco Race: Besatzungen der KAMAZ-Master, Alexander Terentyev und Alexey Berkut (RE Autoclub), Anton Grigorov und Roman Elagin, Anastasia Nifontova (VEB Racing) und Dmitry Agoshkov (TroykaTeam). Alle russischen Besatzungen sind im Rennen, keiner ist ausgeschieden, alle setzen den Kampf fort.

Sergey Kupriyanov: Die 174 Kilometer lange Strecke war heute wieder sehr schnell! Wir rasten 56 Kilometer, Kurs 130, Kurve, weitere 78 Kilometer, Kurs 180, Kurve und Kurs 130 direkt bis zum Endziel. Das war es auch schon. Natürlich wurden wir hochgeschleudert, zuweilen kamen mitunter gefährliche Sandverwehungen vor, der Weg schlängelte sich zwischen den Dünen, ein Abschnitt mit zähem Sand musste bewältigt werden, wir mussten mit Änderungen in der Beschriftung vor dem Ziel klar kommen; aber insgesamt legten wir praktisch die ganze Strecke mit Höchstgeschwindigkeiten zurück. Heute betrug die durchschnittliche Geschwindigkeit (allein die durchschnittliche!) unserer Besatzungen 126 Stundenkilometer. Sie waren praktisch gleichzeitig am Ziel, so, wie sie gestartet waren, einer nach dem anderen.
Wir hoffen sehr, dass die Wertungsprüfung morgen es unseren Fahrzeugen ermöglichen wird, ihre besten Eigenschaften an den Tag zu legen. Die Etappe Chami – Azougi steht für 414 Kilometer Sandstraßen, Sand und Dünen! Übrigens ist es in diesem Jahr in Afrika viel wärmer. Bei unserer Ankunft am Biwak Chami zeigte das Thermometer +34 Grad an! Morgen wird es auf der Strecke in jeder Hinsicht heiß!

Laut Tagesergebnis war die Besatzung von Sergey Kupriyanov Erste in der Lkw-Wertung und von Anton Shibalov – Zweite mit einem Abstand von knapp einer Minute. Ihr Rang in der Gesamtklassifikation blieb unverändert.

Russische Motorradfahrerin Anastasia Nifontova (VEB Racing)

TV-Reportagen der Etappe:

  1. Teilnehmer des Africa Eco Race gerieten in eine postapokalyptische Landschaft

    (Laufzeit: 02:57) Rossija 24, 05.01.2016

Der Kampf geht weiter

7. Etappe (5. Januar 2016)

Nach dem gestrigen schnellen und komfortablen Abschnitt der Wertungsprüfung haben die Veranstalter einen langen und schweren Tag für die Teilnehmer vorbereitet. Ernsthafte Arbeit kam auf alle zu – auf Piloten, Steuermänner und Mechaniker. Auf der Strecke lösten nicht allzu hohe, aber heimtückische und ungleichmäßige Dünen, Rollbahnen zwischen bepflanzten Geländen und große Plateaus einander ab. Die Piloten mussten auf der gesamten Strecke ohne Atempause konzentriert bleiben und ständig steuern, zum Trinken kamen sie lediglich an den Kontrollstellen in Bereichen mit Geschwindigkeitsbeschränkungen. Die Steuermänner mussten aufpassen, dass sie zwischen den kaum sichtbaren Abfahrten von der Hauptstraße nicht von der Strecke abkamen. Auf die Mechaniker kam so Einiges mitten im Sand zu, als auf einer eingefahrenen Spur gleich drei Wagen stehengeblieben waren und es Sergey Kupriyanov nicht gelungen war, sie am Hang einer Düne rechts zu umgehen. Der Lkw blieb in einer unangenehmen linksseitigen Schrägstellung im weichen Sand stecken. Die linken Reifen versanken über die Hälfte im Sand.

Sergey Kupriyanov: Zu Hilfe kam Anton Shibalov. Es gelang nicht, den Wagen rückwärts herauszuziehen. Die Mechaniker wickelten vier Seile auf und verknüpften sie miteinander, während Alexander Kupriyanov die Reifen freischaufelte, und erst danach konnte der Lkw von der Stelle bewegt werden. Weiter bestanden sie die Wertungsprüfung problemlos. Auf den Spuren im Sand sahen wir einen Motorriemen liegen. Da wussten wir gleich, dass wir auch bald den Besitzer sehen werden. Und da war er auch schon! Einen Kilometer weiter stand ein Buggy und wurde repariert.

Insgesamt mussten heute viele Jeeps ihre Seile und Spaten hervorholen. Anton Shibalov zog wieder nach dem Endspurt einen Lkw im Schlepptau, Yury Sazonov aus dem kasachischen Team Mobilex war das Benzin ausgegangen.

Ergebnisse des heutigen Tages für Lkw’s: Die Besatzung von Anton Shibalov war Erste und von Sergey Kupriyanov Zweite, mit einem Abstand von 34 Sekunden. Die Rangfolge in der Gesamtwertung blieb unverändert. Morgen stehen ihnen 377 Kilometer, Steinplateaus, die Überquerung von ausgetrockneten Flussbetten, Sand, vermischt mit Steinen, und ein paar Dünen bevor. Der Kampf geht weiter!

Extrem schwieriges Trial

8. Etappe (6. Januar 2016)

Heute haben die Veranstalter eine harte Etappe für die Teilnehmer vorbereitet. Die Assistenten gingen nicht mit, die Wertungsprüfung verlief auf einer Rundstrecke. Morgens scherzten die Teilnehmer: „Warum gibt es kein Mittagessen am Biwak für die Rennfahrer, sondern nur für die Assistenten? Die 387 Kilometer schaffen wir doch bis zum Mittagessen!“ Das haben sie sich so gedacht…

Die Strecke begann mitten in einem mauretanischen Dorf, dessen Einwohner die Sportler einkreisten und ihnen Andenken anboten, und führte die Rennfahrer durch ein sandiges Flussbett zu einer großen steinigen Hügelkette. Die Teilnehmer mussten fast 160 Kilometer mit minimaler Geschwindigkeit um große und mittelgroße Steine und Findlinge herumfahren. Ihnen wurde klar, dass die heutige Strecke nicht leicht und schnell sein wird…

Sergey Kupriyanov: So ging das 300 Kilometer – breite sandige Flussbetten und Steinplateaus, wo man keine hohen Geschwindigkeiten entfalten kann. Auch der berüchtigte mauretanische Sand, dessen Konsistenz an Mehl erinnert. Ein kleiner Abschnitt, aber für die Fahrt sehr kompliziert. Keine hohen Dünen, aber von unregelmäßiger Form und mit weichem Sand. Vor uns standen 7 oder 8 Jeeps, die mit Ausgrabungen beschäftigt waren. Unsere beiden Besatzungen waren nicht stecken geblieben, hielten aber an, um die Situation abzuschätzen und den optimalen Weg zu finden. Wir kamen, wenn auch nicht sofort, aus dieser Falle heraus. Der gasbetriebene Dieselmotor ist in solchen schwierigen Situationen besonders gut.

Nach 300 Kilometern begannen gerade Straßen und es schien, dass die Veranstalter die Mannschaften vor dem Endspurt verpusten lassen. Das täuschte aber wiederum. Zuerst platzte der Besatzung von Sergey Kupriyanov der rechte Hinterreifen.

Sergey Kupriyanov: Eine harmlose Stelle, eine ebene Straße, die keinerlei Probleme versprach, nach einem extrem schwierigen Stein-Trial, das wir bereits hinter uns hatten… Wir lockerten jedoch mit dem Vorderreifen einen Stein in der Straßendecke und er schnitt ein Loch in den Seitengummi des Hinterreifens. Halt gemacht, ausgewechselt. Weitergefahren… Nun schien damit Schluss zu sein… Und wieder daneben! 20 Kilometer vor dem Endspurt entdeckten wir im Roadbook eine nicht ganz korrekte Anbindung. Kurs 10 über unwegsames Gelände, um Sandhaufen herum, dann Kurs 60… Aber nach wie viel Metern kommt der Kurswechsel zu 60? Das stand nicht drin… Wir folgten der Spur, sie bog auf Kurs 60 ab… Aber einen halben Kilometer weiter kamen uns fünf Jeeps entgegen… Es war der falsche Weg… Wir kehrten zurück, fanden die richtige Kurve und waren endlich am Ziel!

Heute gab es auf der Strecke alles: ein zermürbendes Stein-Trial, sandige Flussbetten mit zähem Sand und steilen Hängen, mauretanischen mehlartigen Sand, Reifenschäden, Probleme mit der Navigation, aber das Ziel war erreicht. Nun steht die Besatzung des gasbetriebenen KAMAZ in enger Umarmung mit der Mannschaft am Biwak, isst Pilzsuppe und bereitet sich auf den Kampf von morgen vor!

TV-Reportagen der Etappe:

  1. AER 2016. KAMAZ-Lkw’s gehen in die Offensive

    (Laufzeit: 05:00) Rossija 24, 07.01.2016

Gegenseitige Hilfe im Bann des Sandes

9. Etappe (7. Januar 2016)

Heute ging der gasbetriebene KAMAZ als Dritter und die Besatzung von Anton Shibalov als Vierte durchs Ziel.

Sergey Kupriyanov: Wir glaubten, gestern einen schweren Tag gehabt zu haben... Und hatten uns wieder getäuscht... Alles begann nicht schlecht. Die Besatzungen legten die Dünen am Anfang der Wertungsprüfung gemeinsam erfolgreich zurück, obwohl viele Jeeps dort in Sandfallen geraten waren. Das erste Warnzeichen bekamen wir, als Anton Shibalov in einer Düne mit feuchtem Sand stecken geblieben war. Wir hatten noch nicht das Seil aufgewickelt, als hinter unserem Rücken das Buggy des MD Rally Teams sich auf einer Düne überschlug und auf dem Dach landete. Wir halfen der Besatzung und stellten den Wagen auf die Räder, dann behoben wir das Problem von Shibalov. Bei diesen Manövern übersahen wir aber einen Seitenschnitt im linken Hinterreifen unseres Wagens. Er spielte uns denn auch übel mit. Als wir wieder Sandboden erreicht hatten, platzte der Reifen und zwar wie immer im unpassendsten Augenblick. Am Boden eines Sandtrichters... Zwei Besatzungen hoben und schaufelten den Lkw frei, um den Reifen auszuwechseln... Ein gewaltiger Zeitverlust...

Zum Glück konnten unsere Teams durch ihren bisherigen Vorsprung ihre Stellungen in der Lkw-Wertung aufrecht erhalten. Ihnen standen noch zwei Etappen voller unkalkulierbarer Augenblicke bevor.

TV-Reportagen der Etappe:

  1. Rallye Africa Eco Race: Mauretanische Wüste bereitet unangenehme Überraschungen

    (Laufzeit: 02:59) Rossija 24, 08.01.2016

Kraftprobe in der afrikanischen Sandwüste

10. Etappe (8. Januar 2016)

Sergey Kupriyanov: Heute starteten unsere Besatzungen nacheinander. Schnellstraßen vermischt mit komplizierter Navigation hinderten uns nicht daran, die ersten Dünen zu erreichen. Vor uns lag der größte „Sandhaufen von Mauretanien“. Die mutmaßlichen Schwierigkeiten ließen nicht auf sich warten. Sie lagen aber weder an der Steuerung noch an der Navigation, sondern vielmehr an der Technik.
Wir wurden mit technischen Problemen konfrontiert, mit denen wir leider nicht vor Ort fertig wurden. Der Lkw, der mehrere Tage lang nicht versagt hatte, wollte nicht mehr weiter fahren. Die Kupplung hatte versagt. Wir erreichten mit Mühe und Not den ersten Service und begriffen, dass die Mannschaft die Etappe nicht vollzählig fortsetzen wird. Die Besatzung von Shibalov raste die Strecke der Wertungsprüfung entlang zum Ziel. Und die Besatzung von Kupriyanov nahm den verkürzten Weg und schleppte sich in einem Schaltgang, der noch funktionierte, zum Ziel. Die Zeit war verloren, aber das Ziel war erreicht und das Rennen konnte fortgesetzt werden. Morgen ist die letzte Etappe in der Qualifikation.
Es war nicht nur für uns ein schwerer Tag. Unser Freund Anton Grigorov vom VEB Racing Team hatte sich zweimal überschlagen und sein Fahrzeug zerstört. Er ist ausgeschieden...

TV-Reportagen der Etappe:

  1. Africa Eco Race: In der Lkw-Wertung führt weiterhin die Besatzung von Shibalov

    Rossija 24, 09.01.2016

Endspurt

11. Etappe (9. Januar 2016)

Die Arbeiten am Fahrzeug der Besatzung 403 dauerten bis in die Morgenstunden. Die Kupplung auszuwechseln ist arbeitsaufwendig. Nun ist aber alles startbereit.

Für den letzten Tag, der in der Qualifikation des Rennens angerechnet wird, hatten die Veranstalter keine anstrengenden Kraftproben angesetzt. Die Wertungsprüfung war leichter, als im vergangenen Jahr. Ein paar Dünen 30 Kilometer nach dem Start, anschließend schnelle Straßen mit Höchstgeschwindigkeiten und ein Abschnitt mit Kurven am Endziel. Insgesamt 207 Kilometer.

Die Mannschaft stellte sich darauf ein, „bis zum bitteren Ende zu kämpfen“! Die Besatzungen legten die Strecke schnell und einwandfrei zurück, ohne Zwischenhalte und Probleme, und gingen praktisch gleichzeitig durchs Ziel. Jean-Louis Schlesser, Ideologe des Rennens, begleitete die KAMAZ-Lkw’s auf der Strecke in seinem Sport-Jet und flog nur ein paar Meter über dem mehrere Tonnen schweren Lastwagen, der mit einer Geschwindigkeit von 147 Stundenkilometer raste.

Am Endziel folgten traditionelle Umarmungen mit der Mannschaft und den Ex-Mitbewerbern, erste Siegerehrungen...

In der Wertung kam der Lkw der Besatzung von Anton Shibalov auf Rang eins, der von Sergey Kupriyanov war Vierter.

Sergey Kupriyanov: Das Rennen war in diesem Jahr schwierig. Wenngleich wir sowohl körperlich als auch erfahrungsmäßig besser vorbereitet waren und uns darauf eingestellt hatten, was uns in Afrika erwartet, hatten wir es sehr schwer. Die Strecke war komplizierter, unter anderem gab es mehr schmale steinige Kurvenfahrbahnen, die für Lastwagen kein Zuckerlecken sind, die Teilnehmer mit Jeeps waren viel stärker, und unsere Besatzung hatte kein glückliches Händchen. Wir hatten in den ersten zwei Dritteln des Rennens einen guten Vorsprung, verloren ihn aber an den beiden vorletzten Tagen. Durch den geplatzten Reifen in den Dünen und das Versagen der Kupplung sind wir auf Rang vier in der Lkw-Wertung abgerutscht. Aber das ist eben das afrikanische Dakar, bei einem Rennen kommt alles vor! Dies sind Erfahrungen, die in keinem Lehrbuch stehen. Folglich werden wir ins nächste Rennen gestärkt gehen!

Robert Amatych sagte: „Die Vorbereitung auf die 11. Etappe war besonders sorgfältig. Die Fahrzeuge wurden äußerst aufmerksam gesichtet, das Roadbook mehrmals durchgelesen, es durften keine Fehler mehr unterlaufen. Der wunderschöne sonnige Morgen und die gute Laune der nicht ausgeschlafenen Mechaniker verliehen uns die Zuversicht, dass heute alles problemlos ablaufen würde. Es ist sehr angenehm, dass uns alle Teilnehmer und Veranstalter der Rallye sowohl am Start als auch am Endziel begrüßen. Viele versuchen mit uns Russisch zu sprechen.“

Anton Shibalov: Die letzte Wertungsprüfung war sehr schnell verlaufen, die Veranstalter wollten die Teilnehmer an diesem Tag nicht zermürben, und so verlief die Strecke nicht durch allzu viel mauretanischen Wüstensand, deshalb legten wir sie sehr schnell und problemlos zurück. Wir fuhren mit beiden Fahrzeugen fast gleichzeitig durchs Ziel. Das bedeutet, dass Sergey im heutigen Einzelrennen gewonnen hat. Sehr schade, dass die Kupplung in seinem Lkw ausgerechnet am vorletzten Tag versagt hat. Dies spricht nur dafür, wie schwer der Sand in Mauretanien ist, mit dem nicht nur Menschen, sondern auch solide Technik nicht fertig werden!

TV-Reportagen der Etappe:

  1. Africa Eco Race: Die Besatzung von Anton Shibalov siegte in der Lkw-Wertung

    (Laufzeit: 03:36) Rossija 24, 10.01.2016

Gasbetriebener KAMAZ am Rosa See!

Endziel. 12. Etappe (10. Januar 2016)

Heute erwartete die Teams eine Verbindungsstrecke von 230 Kilometern, unter anderem durch malerische senegalesische Dörfer, auf einer Straße, die von riesengroßen Affenbrotbäumen gesäumt war.

Die Wertungsprüfung, die nicht zur Klassifikation gehört und als symbolischer Tribut an frühere Dakar-Rennen gilt, startete an der Ozeanküste. Als Erste gingen Motorräder in einem Massenstart allesamt ins Rennen, ihnen folgten je zehn Jeeps und anschließend alle Lkw‘s.

Sergey Kupriyanov: Wir hissten, unserer Tradition folgend, die Fahnen von Russland und Tatarstan und legten die letzten 25 Kilometer in diesem Rennen zurück.
Am Endziel erwarteten uns russische Fans, die in Senegal leben. Es sah so aus, als ob die gesamte russischsprachige Bevölkerung dieses Landes gekommen war, um die KAMAZ-Lkw’s und die Rennfahrer anderer russischer Teams zu begrüßen. Glückwünsche, gemeinsame Fotos, Autogramme...
Das Rennen war in diesem Jahr sehr schwierig. Dass alle KAMAZ-Lkw’s am Ziel angelangt waren trotz technischer Probleme und trotz Versagens der Kupplung in einem Fahrzeug mitten in den Dünen, und dass die Besatzung von Anton Shibalov auf Rang eins geblieben war – das ist ein Erfolg! Wir haben aus einer sehr schwierigen Situation herausgefunden, ohne die kaum ein Dakar-Rennen in Afrika abgelaufen ist.

Die Mannschaft hat im Rennen gesiegt, die Teams sind stärker geworden und zu neuen Herausforderungen bereit! Auf dem Siegerpodest wurden die wohlverdienten Preise vergeben: Der gasbetriebene Diesel-KAMAZ ist auf Rang 1 in der Lkw-Wertung und auf Rang 1 in der Kategorie Hybridfahrzeuge, was der Ideologie des Africa Eco Race Rennens vollkommen entspricht!

Sergey Kupriyanov und Veranstalter der Marathonrallye Africa Eco Race, Jean-Louis Schlesser

Glückwünsche von Jean-Louis Schlesser

TV-Reportagen der Etappe:

  1. In Dakar schloss die jährliche Marathonrallye Africa Eco Race ab

    (Laufzeit: 03:22) Rossija 24, 11.01.2016

  2. Sergey Kupriyanov über das Rennen Africa Eco Race

    Rossija 24, 11.01.2016

Fotos von Sergey Polivets (Russland), Alain Rossignol (Frankreich) und Alessio Corradini (Italien)

Fotos von größerem Format finden sich im Fotoalbum.